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Heidelberger Volksblatt (68) — 1933 (Nr. 226-299)

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Nr. 251 - Nr. 260 (31. Oktober - 11. November)
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P [älzer Bote . _ Mittwoch, 8. November 1933 68. Jahrg. / Nr. 257







Schriftleitung u. Gelchäftsſtelle: Heidelberg, Bergheimer Straße 59 /61, Tel. 126/127. Geo
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iche Welt / Soziaie Zeitfragen / Lejeſtunde / Dio Gtholle / Aus der Welt der Frau



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| dringen : Gonntag der Seele / Heimattvarte / Wiſſenſchaft und Kunit / Kathol

Bekenntnis der Wirtschaft zur holitik des Führers Lt.. ......

Großart & ._., | ſich in Klarheit vollziehen. Ieder Menjch,
Noßartige Kundgebung jämtlicher Wirtſchaſtszweige für die Ehre und den Frieden Deutichlanns. itt sutgertten tt. ite “uittelvatg ou tf

veuklin, 7. Nov. Die Deutſche Wirtſchaft in unbeugſamer Entſchloſſenheit und in folgender an den Führer des deutſchen Vol- Grundſätzen allein muß er ſich entſcheiden.
im "ſtaltete heute abend eine Kundgebung treuer Gefolgſchaft hinter der Reichs- kes, Adolf Hitler, gerichteten Erklärune. Für den Deutſchen kann kein Zweifel beſtekſen.
landes shttantl tte ft Hihttr des Reichs- q Lsittnn§ . ZJg.es tie Il . . L..'®©0s deutsche Volk iſt durchdrungen von dem beſ étygr allen F§ülkert vielex Erde pit §e:
] Mer Lett. ſulrit cer? vo uny deuten pen Führer ſür Jene éetreiente Luuſgtee mrch ſeteblupe ſchsſſende Yretei ſet. Fuhammegleben ber Völtsr 16gein: nicht, fi
hakach Begrüßung der Vertreter des diplo- wahren Frieden auf der Grundlage von Ehre "üer Vblter 4zohlubt uh "ui. tr teu! einem Ausnahmezuſtand gehalten werden
UÜngden Korps, der Reichsregierung, der und Gleichberechtigung eingetreten iſ. die ſich ton s Not dés'éclitches und der kann. Früher behaupteten die Politiker und
hüugiecesterungen sy ver ſlsätltchen. ron . Am 12. November 1983, dem Schicthſalstage Nachkriegszeit ſchwer hindurchringen mußte, gcgen Ü themes OG!
dr. privaten Organisationen führte der deutſchen Nation, muß. jeder Deutſche und empfindet ticf, daß nicht die Schreckniſſe eines y, in D 1h <land keine gkratiſher befäßen
Y q! g trupp von Bohlen und Halbach rt Heutſche die vom Führer bés beutſchen neuen Krieges die furchtbaren Wunden der hr V tr VUU<Uanh nicht in der Lage ſei
Wk ſeiner Rede zur Außenpolitik am 414. ſtändlich vor aller §zaße rtr uur. uumißyer: Vergangengeit heilen töten, ſondern nur die internationalen Äbmachungen zur Geltung zu
lighei Mer Rede zur y . . ; ; j qu friedliche Inſammenarbeit aller von gutem g,rhelfen. Heute müſſen ſie zugeben, daß es
leihet Lot der Reichskanzler u. a. auch fol- tet ert éthtt hte "re :: : §uley. Billen beſeelten Ulle. .., . niemals eins Regierung in Deutfchland gege-
tif:Ms Def Gal wird der Welt beweiſen, _ Dr. Y ra tete y ruten soues "tos gener ber i rrrerhlihen agua ben hat, die größere Macht in ihren Händen
..clÇaÇaaa oa aaSS..L.ÏLÏIÇGÞYÉËÊËttRttOontItGU + -
u.er rbeit ic geſitteter Kultur ui: "In unserer f Juoue Uta atung haben jich Äste uh ust tu gierungen imſtande iſt, die ganze Kraft und
wm einer heute noch wenig s w ättveetſrites muitreter ter suite. wir hen Js bah em deutſchen Volt die Weshalb zögert man Altsrttäk + zsuetét
Lüj!s wollen wir alle, die wir uns aus allen béute der Wiriſchaft auys allen Teilen des Deit- Ä Inmiben al! peut Vifglete wichtige Frage "tr Abriiſting sit Abitgehzur
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ſ ert ghen Handelshäuſer, aus den sielſegungen und Strehungen einander über- jegierung und danken dem Führer für ſeine be- wollten j
ſeng litten unſeres alien, mit Recht ehrbar lagern uztd kreuzen; ahor titte alles. ihetragetde freiende Tat, mit der er vor aller Welt für j . . LM LC ¿. VÖ:
| n Handwerks, aus den Betrie- Erkenntnis iſt mit dem Durchbruch des Natio- einen wahren Frieden auf der Grundlage von Das deutſche Volk hat unmißversſtändliche

unſerer unendlich mannigfaltigen, das natſozialismus zum Allgemeingut atler Teile Ehre und Gleichberechtiqung eingetreten if. Beweiſe seiner Friebensliebe in großer Zaht

v große Gebiet der heutigen Technik um- der Wirtſchaft geworden, daß ſie nämlich auf Ym 12. November 1933, dem Schictjals‘age gegeben. Mit dem Lande, mit dem es ſo oſt
| Irſyng den In du ſtrie uns hier zuſammen- Gedeih und Verderb miteinander verbunden der deutſchen Nation, muß jeder Deutſche und die Waffen gekreuzt hat, mit Frankreich,

ren haben. _ Hind als Mittler jener Verrichtungen, die dem jſche Deutſche die vom Führer des deutſchen wünſcht es zu einem endlichen und endgültigen
yy, iſt wohl das erſte Mal in der Geſchichte deutſchen Volk zur wirtſchaftlichen Erxiſtenzer“ Voltes vorgelegte Frage klar und unmißver- Frieden und zu einer dauernden Versſtändi-
iegttes Volkes, daß wir, der Handwerker, haltung denen. , . „...,.1..;, ſtändlich vor aller Welt mit „Ja“ beantworten. gung z kommen. Eine ſolche Verſtändigung
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inen , t ; e ſri t A: ! heiſcht die Ehre des deutſchen Vollen. . ; , z! gluvel, . !
hl genre Frſarrmengetreten F§d. n wi: < ür wren. ſüe den ſFkeven, tui put fötden Pl su > ' uhu Rene r t UU uU wt U! !:;
le Vie ſchr die Welt des Friedens Frieden und werden füx ihn ſein. Aber die Welt (zz folgen dann die Erklärungen der Vertre- gewieſen werden, daß im fünften Teil des
ut da c.ſehr die Frie] : herben [t , Es folgen dann | rung rtre- d t den Beſt
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M..itig achtender Völker. uud Handelspolitik, der Währungs- u reditpo- rat Helfferich, Vorſitender des Aufsichts- [ang etn lgemeinen Bejchran!uniſ '
Ing alle wollen den Frieden, und es ist litik, der Abmachungen und Konferenzen der rats der Hapag, Rudolf Herzog, Inhaber des ſtungen aller Nationen zu ermöglichen, tet
|“ den Männern der praktiſchen Arbeit, die Klatſeln und Verträge ſtrömte die Entrechtung Berliner Kaufhaufes Herzog, Präſident Albert Yklichtet eh Deutſchlang zur genauen Befol
i "erantwortli < fühlen für ihre Werke, des deutschen Volkes in die Virtſchaft und wurde Hießſch von der Münchener Handelskammer, gung tthſtehenver Bestimmungen über die
Nu tsre und Wertſtätten in denen Millionen su, einer Entrechtung der deutſchen Wirtſchaft. Generalkonſul Roſelius, Präſident der Kaffee- Latve. see yuy f.ftſtteite t zyehrett
Uri! finden, in denen hoffentlich bald alle . Darum danken wir unſerem Führer Adol! Haag-Gefetſchaften Dr. v. Schniglet, J. G. Paſſus éſe Prämbel gieutluh bekengt itt. lt eu
!tiſt willigen Arbeit haben werden, bitter Hitler qus tictiten Herzen, dez er yt aller Farbeninduſtrie, Georg Stöhr. Generaldirek- s§ Juni 1919 faft cUnzltch ir Vergeſſenheit
teh grit dieſem Wunſch nach Frieden! Geſtat- Belt offen dargelegt hat, daß tif suttedter uu tor, Albert Vogler und Vizepräsident Z e l e n y, geraten, der Paſſus, der da lautet: „Sie, die
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lade lich wird man draußen in der Welt ge- gleichen Ehre errichtet werden kann. Noch nie (z Reichsſtandes der Deutſchen Induſtrie lrag niht nur eine gerehte Erledigung die.
ſige, bei di ; : t eine Sache so sehr ureigenſter Wille des g ql t : ſes großen Krieges darstellt, ſondern daß er
ſſen: dieſer Veranſtaltung denken oder iſ eue che | ich . ! f UL dice Krupp v. Bohlen und Halbach u. a. aus: auch die Grundlage ſchafft, auf der die Völker
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nit oven KU UT! ht met, er. dr sri c t t mt uv w § shu N V 'U:1G t ) hôthe"le teen
Jie tecilt. U! füte flstnt rückhaltlos Entſchließung . lutt jolset bet: igrtti: Vie etzt the Foute vom 28. Iuni 1919 gegeben haben, erfüllt
Und . gebung der J , wird.. .

beg g.! voller Ueberzeugung dem Wort der gesamten gewerblichen Wirtſchaft 20 000 dels und des Handwerks, die Zeugnis abgelegt
hu, ſg, Reichskanzlers und Führers des deut- z eutsche Männer der Induſtrie, des Handels hat von dem einmütigen Willen der Deuhſchen
q! War, Volkes zu, Und des Handwerks vereint, um die Stimme der Wirtſchaft zur Bejahung der von der Reichs-
| quehr rte, daß das letzte deutſche Maſchinen- Jawerblichen Wirtſchaft zu den politiſchen Ent- regierung gestellten Frage, zur Sicherung des
ih! ale; öerſtört werden kann und joll, wenn ſcheidungen der Reichsregierung zum Ausdruck Friedens, der Ehre und der Gleichberechtizung
!! Üct Zeit und im gleichen Umfange die zj bringen, bekennen ihren einmütigen Willen iſt beendet. . .

Frankreich pocht auf die Gültigkeit der Ver-
träge, es pocht sogar auf die Heiligkeit der
Verträge, ſeine Poſition wäre beſſer und mehr
vom Scheine der Aufrichtigkeit umkleidet,
ydaet Vötſer das gleiche un. Recht d qu ql et! e1Yigita ‘n ven
ier uſde dur U tchulhe \uMtende Arbeit jei: , Menn die Sirenen heulen“ ſind in einem einzigen Ldattlen »ny Mann Futte per Nefuugen vrrzunen der Reichss
r U: K:stahel ing haut reh: hohle „ou ol oe s .. ân M ec UC tnt Mert O trttierhilee ie hren vet atgezetet bet
lid z Hie fich durch die Not des Weltkrieges ; tuen, 7. Nov. Im „Völtiſchen Beotq Nr Hier ſteht ein Volt geſchloſſen hinter ſeinem loſſen eiten. 4utiſc Ützt uöüg or ta ha!

ute" Nachkriegszeit ſchwer hindurchringen Ueli t Tr htald s .. Führer und fordert Ehre, Friede, Gleichberechs jnännliche Iugend beider Länder in gewiſſen
I qucersiuget iet. pet vidt gl tuts: Es gibt keine Werkstatt und keine Hütte, tiquag:. vorher war Deutſchland einig und ge- ßeiuthſtäntet: ttt ts t Get B z1uuht
liber der Vergangenheit heiten können, nicht eine Bitetéuhe uny nicht titett Lehelgah ſchloſſen wie heute. î mit dem weſtlichen Nachbar zu stark Ausdrud

. ciicà%Nl%hôäoacÓÖmttttSÇS.orS. . . NÈÏÊtNOO o . |

Uu ii ter der gewerbtihen Miriſgaht Ehre, Gleiter H u g. nter tn alten Fapri: deutſthen Volk . dee Wett ſein, wenn ten Bott msßr Mrtaß

ie (z Und eines dauerhaften Friedens nur ken und Werksanlagen und auf allen Schiffen Berlin, 7. Nov. Der Herr Reichspräsident !§\, pligung rorenthalten wird. Gleiche
l Gl, unh vie dani, untszbar vcttitt; ſztlen pie bitter vetiuumum Vu cc NU üg Ä ( R th tu gleiches Recht und

Ô.Ô.ÛL.ÌÛÊeenSbeCoſft..cgdhoó.u ys H I 5 U G
mur fu tichberectigung nit luger u tr gut hl z! Atem anhält und im Laufe desſelben Abends noch einmal, auf Entſcheidung vom 12. November. Sorge jeder
W 'nſchaft cg hitten fr eu I . . w Millionen in dieſjem Augenblick vereint Schallplatten übertragen, wiederholt werden. für eine kriſtallklare Entſcheidung, auf daß

Dv q7mr r dem ma m \M 12. November mitJa



















































der aufgerufen isſt, eine Entscheidung zu treffe.


 
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