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Heidelberger Volksblatt (68) — 1933 (Nr. 226-299)

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Nr. 291 - Nr. 299 (19. Dezember - 30. Dezember)
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Przlzer Bote






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îlagen : Sonntag der Seele / Heimatwarte / Wiſſenthaft und Kunit / Katholiſthe Welt / Soziaie Zeitfragen / Leſeitunde / Die Scholle / Aus der Welt der Frau

Trankreichs Rekrutierungsgeseß angenommen Le seiten yer

; Siedlern.
ath einer grundjätlicthen Ausſprathe zwiſthen Daladier und Tardieu mit 449 gegen 144 Stimmen IŸÒ.Û.GttÔÖÔel vat fd îr Geckſt
îris, 19. Dez. Die Kammer hat mit 449 gegen künfte als eine einfache Mitteilung auf diplo- heit, die die franzöſiſche Regierung mit ſich U s s GU:
Stimmen das neue Rekrutierungsgeſez ange- matiſchem Wege Reichskanzler Hitler die ſjelbſt und mit ihrer Haltung vox dem Volke, in Genf und London vorſtellig wurde, beſchäf-
hy Men. Die der Abſtimmung vorangehende Aus- Grenzen bekanntgeben können, die weder wir, aber auch mit ihrem Anſehen und ihrem Re- tigt, und einer Reihe von Sachverſtändigen die
! rache verdichtete ſich zu einer grundſätzlichen noch unſere. Freunde zu überſchreiten ver- ſpekt vor der internationalen Politit ausma- Ausarbeitung eines Planes für die Umſiedlung
pjseinanderſeßung über die Frage, ob Frantreich mögen. chen muß. Aber nicht gleichzeitig ſind die Fol- der Aſſyrer übertragen. Betanntlich verfü.
L U G ht s;zsits mm. ] S SP S .:
ttt Flesgzu!tt pal tus us uere e. Versſteifung fte iet eeruut zzuther Hh; KeulUus andere von der Jratregierung in Gogenden an-
iſle Anzahl hon Einheiten reduziert werde, ger Herlin, 20. Dez. Sehr wenig zu der vorweih- Frieden, die Wege zu ebnen. Es wird ſeinen gesiedelt ive the fu. he teu .! ug!
in dem Augenblick, in dem für Frankreich nachtlichen Stimmung paſſen die Töne, die ge- Weg trotz aller Schwierigkeiten und Hemmun- und deren Erde ertragarm iſt. Die Sachve
Europa eite kritiſche Zeit anhebe. Um genwärtig wieder aus Paris kommen.’ 1 9 %% U ms li | / ſttzrzen hjreiten den Mutkdhuatg 'r:
s ſctten zu retten, brauche man ein ſtarkes litiſche Entscheidung ift in Frankreich offenbar . M L'LA / . etn. biutzung nu! t t qui d ſrvlrthen . f!
, wiedex in die Hände der Militärs gelegt wor Die franzöſiſche Regierung wird sich einer Mthuen vor, kt . rn, J
êr Vorſitende des Heeresausſchuſſes der Kam- don. Die militäriſchen Forderungen der Meldung aus Paris zufolge über ihre Ant- wie einem irakſchen Beamten und dem jeweili-









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l Oberſt Fa b r y, der Berichterſtatter der Sicherheit“ überwuchern wieder einmal alle wort auf die letten deutſchen Anregungen end- Jen aſſyriſchen Do rfälteſten t allen dertemgen
Ic uE EE EI q U O S
| wächt werde, und daß im übrigen die Organi- tigung der Fragen dex luterno lord en politk rungen yrüfen uh di ; 9 genannten Kommiſſion im Jrak anzuſchliegen.
ption der Grenzverteidigung einen beſfonderen % t werden, ſind ſehr wenig getragen von ſcheidung der Regierung liefern. ;. S ;. Man rechnet damit, im Laufe der nächſten
l, 'ß gewähre; wenn man trotzdem dem Auslande dem Geiſte des Friedens. Die Aeußerungen, qs Hüicleitt verdeu durch deit Veſtch Sith St Jahre mindeſtens die Hälfte der chriſtlichen
len Et , ! ' . v ict insbeſondere Bene ſch machte, deuten darauf mo ns nöchneu e Mo mente hineingebracht Aſſhrer (ihre Geſamtzahl beläuft fich auf 60+
[ rue gtbei ziſſe. sie Sticte gtartteiths hin, daß Frankreich mehr als je zuvor Genf werden. Zunächſt hält man wenigſtens in Pa- [yrer (ih lamts t. ; .
Ih giringert, ſo wäre es doch ein ſchwerer Fehler, ' \m Mittelpunkt der eſamten europäiſchen Po- ris an einem noch ſehr diskreten, aber troßdem /0000) in andere Länder bringen zu mitſſen,
h), Glauben zu erwecken, doß Frantreich nicht in in zue y wil gel . tat (! ue beallühhén PeſſttrslaU3 f k da ſie auf die Dauer nicht im Jrak bleiben
hz, Lage ſei, für ſeine eigene Sicherheit zu ſorgen. ; !. q: t . f ! ; ( . _ . können. Für den Augenblick ſind die Aſſyrer
[le 3 ; ansage nicht nur an De ut ſchl a nd, ſondern Man dentt wieder einmal an eine Zuſammen- ; ict Hodifh ft tur Hi6 tilt. t
je Ja e ge 468 000. [ u y ; uur | dort zwar nicht bedroht, da die blutigen Zwi
Vm; [!! qr ten .cn h t eusts auch an JFtalien. Der ganze Verlauf der Gen- arbeit mit Amerika, ſowie mit Rußland und der ich enfhle V hic Juli dſches Jahres tus ft:
te ausgebikdets Ma fhaften. Hie von ver bewieſen, daß von Genf aus Heil und Segen Frantreich dann bei dem Fälligkeitstermin vom tjo ' det ! s!fteniliztet hjgprer. hates.
' Flamme fe ts ß ! ten le fü tt Anſchaf- für die Welt und den Frieden Europas nicht 15. Juni vielleicht eine Schuldenzahlung lei- rechnen iſt, ~ aber io ivirtſchaftliche itutatian
f g re ew s n re Us Pure e tua! kommen könne. Es muß im Intereſſe der Menſch- ſten. Man erinnert auch an ein mögliches Ver- gear aſſyriſchen Chriſben iſt nach wie vor unhalt-
1 wend f d. Frankreich Zetti e außerdem heit auf das tiefſte bedauert werden, daß heute ſprechen des Präſidenten Ro oſe v elt, daß ggr. Auf ſyriſcher wie auf franzöſiſcher Seite
iter “v tstee z! .. ihn die Melt und noch, ja gerade heute, derartigen Auffaſſungen er ſich unter gewiſſen Voravsſezungen einer wehrt man ſich nun dagegen, (Syrien iſt vor-
i! Geschichte ; hu nicht jekannt habe. Er werde von Frankreich aus Raum gegeben werden Aufrüſtung Deutſchlands widerſeßen würde. Im läufig noch franzöſiſches Mandalsgebiet), die
hîtigens die notwendi l qctause beantragen, um kann, wie man ſie ſchon vor zehn Jahren hörte. übrigen handelt es ſich hierbei zunächſt um Ge- Assyrer nach Syrten zu verpflanzen. Auch in
[g [et Feſtungsgürtel . zum Meer auszubauen. Wenn augenblicklich die franzöſiſche Regierung ſpräche, denen allerdings die ſchon in der leb- den anderen Ländern des westlichen Aſiens
[Ubhaftor Beifall.) Daladier warnte davor, eine noch nicht einmal in ſich ſelbſt darüber klar iſt, ten Woche bemerkbar gewordene Versteifung ſcheint keine große Bereitſchaft zur Aufnahme
s ?rec<hte Panik im Lande zu erzeugen. Er ob sie direkte Verhandlungen mit Deutſchland gemeinsam ist. der Aſſyrer zu beſtehen. Deshalb hat jich der
hh e nicht, daß man eine Nation mit einem pflegen ſoll oder nicht, ſo iſt das eine Angelegen Völkerbund vor kurzem an eine Reihe von
lin "U fltanu ſgtkes Ft „uta ricoteldlagen. ; ſüdamerikaniſchen Regierungen gewandt, und
hop e erwickelt die i .
r Frankreich könne ihnen ruhig und voll Ver-
Ip en entgegenſehen. Nach einer Erwiderung des
Myrt. Tardieu, der nochmals von einer außen-











ly, änden, insgeſamt alſo 500 000 ſqfort verfüg- fer Politik im Jahre 1933 hat doch zur Genüge Lürkei. – Was Amerika angeht, ſo würde








bei dieſen angefragt, ob sie unter Umſtänden
aſſyriſche Siedler aufzunehmen breit ſeien. Da

© n sl Ih n | § : es fich bei den Aſſyrern um Ackerbauer handelt,
jeliti\hen Gefahr | de die Vorl VIE ol ufgaben d El Arbeits front H tar mul re Luuuzt Gt. Ur
er prach, wurde die Vorlage von j j | ; ge ]

hegrnet verabſchiedet. . ; , , j .. ketuni 4!f Uuhuahue er uſrithcn Hitler t
oT=ZÓÔNN..e.ee Ê Ê RÊRRtiae3ee._—.2_=a 2.3... c .
ij, Ohe über das Militärpro- für Mirtſchaftlihkeinin eingegangen. Die braſilianiſche Regierung hat
Mye,!. Zur Beratung stand der geſtern vom .19; u ( “ j ir die l bereit erklärt, zunächſt einmal 100 aſſyriſche
h. tſten Rat für die nationale Verteidigung ., Berlin, 19. Dez. Auf der Tagung des ſche Recht Sorge zu tragen, der Arzt für die Familien (alſo etwa 6700 Perſonen) aufzu-
I Utachtete Geſekentwurf, durh den das Reichskuratoriums für Wirtſchaftlichkeit, an Geſundung des Volkes. Aus dieſen Gruppen nehmen und mit Siedlungsland zu verſorgen.
Ulznitteqllet ton si Uahren ſtr vie Eis: het eutctedttte Vertteles Leo tſthdſt: Bett biin Futters tri nôg t; Eorortgbung dutsr 1ſ lugt eh e ks bs
m erter dt F1hu e OU! nen der NSDAP, der Wissenſchaft uſw. teil- das Reich braucht. Wie die Dreieinigkeit ftr gts tes ſoll, eine Voraus-





"''geſetzt werden oll. nahmen, hielt Staatsſekretär Feder eine mit ſtehen zt§keneitouecr: flrheileſtnt #Yitt: ſeßung, die bei den Aſſyrern tatſächlich zutrifft.
I : Usz Peet tv beanttegte tie Nut- sit Vejsll auiéicrnens NS; tr het ſpabteſtztse t§e vttſe D'thatireteci Vl tus. her buaſllsniſchen beätetgks üſt
k jure det Porlags qr vie foren der Arbeitsfront äußerte. Der Staatsſekre- und die Harmonie betommen, die zum Ge- gen 100 Familien zunächst einmal einen Ver-
hu.de. Dee Uutrac g! v on Kriegsmini- tür bezeichnete die Arbeitsfront als ſeelije deihen notwendig th. Eshuttsnchen yer uch machen wolle, und daß man bereit ſei, ipä:
test Daladier und dem Vorsitzenden der Hee- Untermauerung der Gtſartwirtchzſt itt tu h§z sul det Weg ! gt hit ue eta lu ter auch tin größere yzehl hst 4vritlichen
U Mmmiſſion bekämpft und ſcließlich mit tionalſozialiſtiſchen Geiſt, und fuhr dann fo! ; Abe ſtarkte Ha ; zler BU gs tety ins Land zu nehmen, wenn dieſer ſe
th 9egen 116 Stimmen a b g e le h n t. Auh , Wenn wir in die Arbeitsfroni das hinein- Männer, die um ihn ſehen, tger ze!! erſuch ein qutes Ergebnis zeitigen ſolite. Man
dic, Abänderungsantrag, die dreijährige legen, wos hineingelegt werden darf, ſo iſt daß alles ſich zum #Peſtezt wer: Ut! ty: Bu hofſt nun in Gertf, daß auch bie übrigen ſüdams-
nſt d keine es die Erziehung zum nationalſozialiſtiſchen dieſe innere Gestaltung der Y ſchaft durch rikaniſchen Regierungen, namentlich Argenti
M htltgtt wiche " z!z)tshteu. ſauy brachte Denken. Wenn im ſtändiſchen Aufbau der geführt iſt, dann wird Zeit ſein, an die höhe- nien, Uruguay und Chile, das braſilianiſche Bei-
Ö ; i ) p in den einzel- ren Aufgaben heranzugehen: unjſer Volk wie- ſpiel befolgen und ſich zur Aufnahme von Aſſy-
ſriegsminister Daladier und dem Führer der nen Betrieben aufgerichtet ſein wird, wenn der hitigusguführen p cqsitis Leih ter rei. rern bereit erklären. Es wich freilich nicht fo
| Ulsoppoſitionellen, Tard jeu. der Betriebsführer vis Hrſheivenrs Mort heit tyre! Eure. ! ett uus . § Fü . “tte le H S
{utter "te g'teutttihee N this er lt . !! gam uet Bi Kraft durch Hitlers d en W eli krieg im Frieden . Irak verlaſjſen ſollen, unterzubringen, denn
tie. in der „Agence Economique et Finan- Freude die Stelle zu finden, in der der Un- gewinnen. . . im günſtigsten Fall, d. h. vent. zue bfÄagten
hte“ dar, wie nach ſeiner Ansicht auf die terſchied fällt zwiſchen Offizier und einfachem , . an; | ſüdamerikaniſchen Regierungen ſich zunäch]
ſuttiche Bereitſchaft zu einer Ausſprache mit Mann, wo der Menſch dem Yeujtev. Jörderndo Mitglieder der ühnlich zuſtimmendem Sinne wie zie iegtttung
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Ü LU a u t |! V hte uU CNV. hs Fr ret; Lethe sci ziir 1-21 cw 14 maren
tut. tt ſstqt te tui th t l n.04g!! gtttzutehen Sag Berlin, 19. Dez. Der Schatzmeiſter der Deut- dieſe Adreſſe zu richten unter gleichzeitiger Ucher-

ste Auseinanderſezungen zwischen dem Wirtſchaft das Führerprinzi



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fil dgen ujtd üer für den Bewegungskrieg in Stimmen zur Souveränität der Sach- Privatperſonen die Einzelmitgliedſchaft erwerben 50 RM. feſtgeſetzt. !

: § ; ni: können, können Firmen, eingetragene Vereine,
ÇÛÊ.ÏÍ32ÛÛLÛË:L:ÛLÛ.Û..._e.ee.tSSÂ=ene.. StS
then ! Hiayniſe h. dit se l : tot uo hunden ist. Die berufliche Zu- werden. Die Aufnahmegebühr beträgt drei RM. fing gestern vormittag den preußiſchen. Minister-
düer ' im Namen der 150 ute! Euter Uf zerst retuue ſo ſein, daß neben und pro Mitglied. Disſe Mitglieder werden ausſchl. präsidenten, General der Infanterie Göring, zum
s rd t rtr. ee Vier- über den rein materiellen Aufgaben des Le- bei der Heutſcher fleheitstiont; Zeutzalbtirs. §uk st; fors. Die Vazt vor. Finaland hat ihren
kuceg sternen engt Utitize gt let: ht. fs DS Iuriſr hat Jo süe val ‘vauit dir IU gclührt ind haben iùt Uuÿnamegcj«ch sb gg. 5 auf 4% Vrozent tent

Berlin. Reichspräsident von Hindenburg emp-






























 
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