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Heidelberger Volksblatt (68) — 1933 (Nr. 226-299)

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Nr. 251 - Nr. 260 (31. Oktober - 11. November)
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/ Geſchlechter nicht ſagen können,
u

Wiittwoch, den 8.

t habe n immer ihre For; .

wenn dieſe auf dem
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Zeichen mangelnden "f uheits an qu
Re: t iſt.
; cht it geht es an ! Deutſchland wird
tset: bes F 21 ii

het: brandſtifterprozeſſes hat KA. Dr. Satt

' Berlin, 7. Nov.
Für die heutige Verhandlung des Vitis Â

q., wiederum am Erſcheinen verhindert iſt, ſeine Ver-
. . tretungsvollmacht dem RA. Dr. 'Scuhert über-

" sst roff ble ibt. ti heute u von der Ver-
handlung ausgeſch! oſſe:
. Als erſte Z Ze eugi in ird

Frau I: slrowa aus Moskau

vernommen. Sie mae früher in Bulgarien Leh-

stag.abend hielt
Fus ;)lete ite

en deutſ hen ,..
„tiumi üitig, und
n vd aber war
GHVorſiten
u Arbeit gehabt

man uV auc
Togeti dankbar v 1 können.

Ö Hie Arbe ilsgemeinſchaft lo oliſche
ſcher wolle Brütken ſchlagen, !
wegräumen, Mi
¡tagsrede am 238.
tont, die beiden chriſtlichen Konfeſſionen ſeien
die wichtigft en Fatto: oren zur Erhaltung un-
. ſeres Volkstums. In der Kundgebung der

Fuldaer. Biſchofskonferenz vom 28. März ſei

ausdrücklich anerlannt worden, daß ange ſichls

der feierlichen Erllärungen des höchſte ii Ver-.

treters ver Reichsregierung die früheren Ver-
bote und Warnungen nicht mehr als itötwen-
dig betrachtet zu werden brauhteen.
ff Eine Au forderung an die Katholiten zu

poſitiver Mitarbeitet Jindet ſich in einem Hir-
. Ienſchreiben. einer in der Woche vor Pfingiten J
in Fulda tage deuiſchen Biſchofslonferenz.
! 1 Sinne hätten auch die
i gi in einem Hirxten-

Worte des Führers

: aber Jie HU leon!

- t:. l U uU fei. der

Boden entzogen. Es werde bald kaum mehr
eine Sc< ul e in Deutichland geben, in der
t tit. das gor Hott es verkündet, wi ird.. Der

Künſtler“ mehr, die

riſtii und den C hriſten

erhöhnen dürfen. Die F a
den beſonderen S Schutz

;; dtt Staates ut icktk. Das alles ſei en doch
Taten und Leiſtungen, die ieder Katholit
dantbar anerkennen müſſe. Nicht minder den
Ka.mpfgegen das Verbrechertum,
gegen die Arbeitsloſigkeit, ferner
bas Winlterhilſswerk und ven dauernden
Kampf gegen vie Not in den Hungergebieten
der Ottmart,
| Spefsarts.
HHe mehr der deulſche Kalholizismus aus ſei-
nem Glaubensaut fſehöpft, ie einmütiger und

Uu, qlcius w
ern in den lezten j lz at

Mißver S u "
nven heilen. In der Reichs- sz ic
März habe der Führer be- "l,

und Schund ſeien

des Frantenwalves und. des

rerin. In Mostau.arbeitet ſie jett als Biblio-

thetarin. Vie s! Ugin leiſtete den Eid in der re-

ligisſen Form. Sie belundet, daß ſie vom 18. Mai
bis Ende Augult. 1982 in dem 1 Kurort Taomiliny,
etwa eine Stunde pon Mostau enlſernt, mit ihrem
Mann u. ihren beiden Kindern gewohnt hat, fer-
ner mit Frau Weiß und veren Mann in einem

anderen Villa gegenüber

mit ihrem Manu und Por .

Boyoſf iſt mit ſeiner Frau
dem 28. Juli nach den Sü-

iten auch. häufig gemein-
ite rnommen..

ren?
;. . er ge gefaheen, eintze

s itt üer elgentiimtich,

t iihts ſagen können.
ganz beſtimmt nicht.

lürt die Zeugin, auh
Tominilo habe ſie Po-.

1, weil er damals in ihrer
önne ſich aber ni

geſehen zu haben.

y zess wu u I ita nie die Leute, was ſie ar-
eiten /

nicht recht glaubwürdig.
Zeugin :

etwas nicht weiß, und das weiß ich nicht.
Oberreichsanwalt Dr. Werner : Welchen Ra-

men hat Popoff wugtend [ei ner Betanntſchaft itit

* Ihnen geführt?
gzeuagin: Th lenne ihn nur unter dem Na-

men Popoff.

Oberteichsanwalt: s il ſonderbar, daß
Frau Weiß und vie anderen Familien, die mit

Popoff zuſammen waren, ihn unter einem ande-
ren Namen getannt haben. :
Zeugin : Ich kenne keinen ts Namen.
Die Zeugin ertlsit weiter, . daß ſie Dimitroff

ſchon aus Bulgakien kenne, während ſie Popofft
é erſt in Mostau kenken gelernt häbe, ebenſo auch

Taneff. Popoſf tenut ſie ſeit 1981. |
Dr. Teichert: Wijſſen Sie, wann Taneff

tach Deutſthzlandh- gefahren it.

Zeugin : Ih glaube im Februar. Er ver-
abſchiedete ſich von uns und ſagte, daß er nach
Bulgarien fahre,

Der Borſitzende u wü inſcht zu wilfen, wie es

komme, daß Popoff von einem Teil ſeiner Bekann-

ten mit dem richtigen Namett, von den anderen

mit Petkoff benannt wurde, namentlich bei die-
ſem gemeinſamen Zuſammenſein in Tomilino.

Der Angetlagte Popo ff erwidert, daß viele
der Emigranten ſchon von Bulgarien her ihn mit
dem richtigen Namen kannten. Er hatte aber
kein Intereſſe, daß das alle Emigranten wußten.
Deshalb habe er. ſich unter dem Namen fette
eintragen laſe.

As letzte ruſſiſche Zeugin wirv

gHrau Vr. uevr. VBVojtkowa

vernommen. Sie gibt an, VPopoff ſei häufig patch

- Mosklau gefahren, aber gewöhnlich abends wieder

. , nach Tominilo zzurüctgetommen, um dort zu ſchla-
. fen. Sie könne mit aller BVeſtimmtheit ſagen, daß

I Auftatt ; zu ben Mün-
tn fit kai 9. Vetslr:

list wurde, ttie s am

iber, , von I7 bis 17. d |

th . . s Hr. Otto Dieverich
er die „Helden der tetioratzogtelittjehen

Popoff von Tominilo Ende Juli mit ſeiner Frau
nach dem ſüdruſiſchen . Sanatorium gefahren ſei.

Nach der Rücttehr aus Südrußland habe er ſie im

September in Mostau beſucht. Er ſei dann auh
häufig im September und Oltober mit ihr und
ihrem Manne zuſainmengetroffen.

.- Vorſitendext: M auch Tanefſ in

Mostau getroffen? 1
Zeugin : Ia, Taneff war Ende 1982 und An-

fang 1983 wiederholt hei uns. Ich habe ihn ein
paar Monale lang ‘ih Mostau geſeheh, zum letz-

ten Mal anſang Februuaen.

Der Vorſitz ende ruſt ſämtliche vier ruſſi-
ſche Zeuginnen noch eitmal vor, um feſtzuſtellen,
ob ſie irgendwelche Sthriftſtücee beſiten, aus denen

ſich der Aufenthalt ! Popoffs in Totinilo ergibt.

Das iſt nicht der Fall.

î Vopoftf vweiſt varauf hin, daß dem Gericht ja
die amtlichen Beſcheinigungen über ſeinen dorti-

hug) gen Aufenthalt vorliegen. .

eite erfahren, wird
Hr. Goebbels in ver morgigen Sitzung im Reichs-
randprozeß als Zeuge vernommen werben.
Vervehmung des Minitters ſoll gleich an erſter

; nach dot Eröſſaung der Sitzung erfolgen.

Ü liestcpaca hq tts

Es folgen dann die Zeuger puvernehmuzgen, die

‘die Verhaftung ber dr!l bulgariſchert Angettagten

betreffen. Zunäthſt wir ,
Kriminalaſhittest Hotzhäuſer ..

gehört. Der Zougelbekundet, vaß der Kellner Hel-

mer voni Baye thef um ?. März eine Anzeige

machte, daß ſich | ſeit längerer Zeit im Bayernhof
wieverholt einige Ausländer auſhielten, die ihm

I w auch nach os: .

j muy moch. einmal ſagen, .
Ut nichts: über die Ber ti

Vorſit e nd d er: Ich muß ſagen, va tlingt

Ich jage ganz ehrlich, wenn ith' -

November

nerdächtig erſchienen. Der : Zeuge legte Helmer
das Lichtbild von van der Lubbe vor. Helmer er-
tlärte, daß vermutlich van der Lubbe mit in die-

‘")em Kreis der Ausländer gewesen ſei. Der Kreis

habe aus vier bis acht Perſonen beſtanden. Der

gZeuge trug Helmer auf, ſofort anzurufen, wenn

die Leute wieder da ſeien. Am 9. März erfolgte
der Anruf von Helmer, daß drei diejer Perſonen

im Lokal ſeien. Holzhäuſer und Kriminalaſſi-

ſtent Gaſt machten ſich ſofort auf den Weg zum
Bayernhof und nahmen am Tiſch neben dieſen
drei Perſonen Platz. Unſere Nachbarſchaft, ſo er-
klärte der Zeuge, ſchien den Dreien nicht ange-
nehm zu ſein, denn ſie machten ſich ſchon nach kur-
zer Zeit zum Aufbruch fertig. Ich trat hinzu und
forderte ſie auf, ſich auszuweiſen. Dimitroff und
Taneff reichten mir beide einen Reiſepaß, welcher

bei Dimitroff auf den Namen Dr. Hediger, bei

Taneſf auf den Ramen Penev lautete, während

Popoff ſich nicht ausweiſen konnte. Er verſuchte,
dhurch die Drehtür zu verſchwinden, Gaſt holte ihn

aber wieder herein. Popoff verſuchte das noch

lau be, es war ver Kutort mehrnals, aber er wurde immer wieder herein-

tusts eine Poſ ſttkarte von dort
e Pop off in Tomilino jeden.

geholt.

' Wir nahmen dann eine Droſchke. Auf her Fahrt

nach dem Reichstagsgebäude merkte ich, wie Dimi-

“ iroſf etwas in das Sittiſſen verſtedcte. Ich sagte

aher nichts, ſondern erſt nachdem wir ſie hierher
gebracht hatten, ging ich nochmals zur Droſchke

. zurück und drehte das Sigtkiſſen um. Ich fand

bann auch in der Ede einen Aufruf des Er e-

. kutivtomitees der kommunigftiſchen
ir Internationale vom 8. März. Es war
î Jomit tlar, daß dieſe drei Leute mit ver ruſſiſchen
i Internationale in engſter Verbind: t
DBVorſitgender: Hat Ddinitroff in Abrede
geſtellt, dieſen Aufruf da hineingeſtectt zu haben?

Zeuge: Ich ſelbſt hebe Dimitroff nicht dazu

vernommen, aber wenn ich nicht irre, hat er das

zugeco geben. Die Prüfung der Päſſe ergab dann,
daß ſie von der tommuniſtiſchen #ahflt] <herzen-
trale hergeſtellt waren.
Vorſitzender : Als Sie fich an ben ſeben-
iſch ſetten, ſaßen da nur die drei Bulgaren am

Q HLilch ober hielt ſich in der Nähe noch eine vierte

Petſon auf?
Zeuge : Es waren nur die drei Bulgaren.
Nath der Mittagspauſe wird dene
. Kellner Helmer ...

vernommen. Er ſagt u. a. aus: Als ich in der

Natchtausgabe das Bild des Brandſtifters Lubbe
'’ſah, habe ich es. meinen Kollegen gezeigt. Die

Kollegen und auch der Zapfer ſagten, das Bild

Tomme ihn zwar täuſchend ähnlich vor, aber ſie
könnten doch nicht behaupten, daß es derſelbe

Mann ſei. Ich sagte ſofort: Für mich ſteht feſt,
daß dieſer Mann mit den Ausländern zuſammen
war. Dieſe Ausländer, unter denen ſich Dimi-

“ troſf und Popoff befanden, waren mir von vorn-
. herein aufgefallen. Ich bin Nationalſozialiſt und

mir iſt aufgefallen, daß ausgerechnet in einem Lo-

tal wie dem Bayernhof, in dem nur Nationalſo-

zialiſten verkehren, Leute ſich eingefunden haben,
die ſehr geheimnisvoll taten und, obwohl ſie nicht

deutſch ſprachen, ſofort ſchwiegen, wenn ein Kell-
ner vorbei kam. Bei meiner Vernehmung habe
ich geſagt, daß ich Dimitroff und Popoff im
Frühjahr 1982 das erſtemal bei uns gesehen habe,

und daß ſie dann öfter den ganzen Sommer hin-

durch bei uns geweſen ſind. Es war ein Kreis

von 5-6 Perſonen. Taneff war nicht dabei, den
habe ich zum erſtenmal bei ſeiner Verhaftung im
Lolal geſehen. van der Lubbe habe ich im Okto-
ber 1982 zum lettenmal im Lotal geſehen. Sechs
bis acht Wochen vor Weihnachten waren die Aus-
länder nicht mehr da. Sie ſind dann erſt im Ia-

nuar 1983 zum erſtenmal wiedergekommen.

Vorſitz ender : Sahen die Leute alle wie
Ausländer aus?

Zeuge : Ja! Dimitroff und Popoff waren
immer dabei. Wenn ich Lubbe kommen ſah, war

er in Begleitung der anderen. Die Leute unter-

hielten ſich am Tiſch ſehr lebhaft. Es wurden auch

Schriftstücke ausgetauſcht, die manchmal zerriſſen | Beifa ttundgetungen ver z
Stimme,

wurden. Ich hoſfte immer, daß einmal so ein
zerriſſenes Schriftſtück liegen bleiben würde, da-
mit ich es an mich nehmen tönnte, aber die Leute
haben dieſe Schriftſtücke immer eingesteckt. :

Bei der Gegenüberſtellung habe der Zeuge Hel-
mer van der Lubbe ſofort wiedererkannt, u. a.
auch an ſeinem Augenzwinkern. Er habe ſofort'

dem Kriminalbeamten gesagt, daß an dem einen
Auge etwas nicht in Ordnung ſei.

Vorſitzender : An Tage nath dem Brande

haben Sie das Bild van der Lubbes gesſehen, Ihre
Anzeige iſt aber erſt am 7. März erfolgt.
Zeuge : Meine Frau ſagte, ih irre mich viel-

leicht und ſolle mich da nicht einmiſhen.

Zeuge bleibt auch ust) Yeterz Vorhalt
Bekundungen. Auf eine Frage des Be
er, Popoff habe ſeine Beſtellungen ku
ſcher Sprache gemachte.

Auf eine Frage des reis cv tg mit
erklärt der Zeuge, bei ſeinem Helprich 1 uu
Schröder habe am gleichen Tiſch auch O

geſeſſen, er könne ſich darin nicht irren.

Der Verteidiger der Bulgaren,
Dr. Teichert, betont die Wichtigkei
ſage des Zeugen. Helmer und fragt: Si
ſagt, Sie hätten die Bulgaren das le
der Verhaftung am Tage des Reichst
im Lotal geſehen, auch Dimitroff. Blei
bei, daß das richtig iſt, auch wenn S
Prozeßberichten ‘erfahren haben, daß D
dieſem Tage gar nicht in Berlin war-

Zeuge : Iawohl, wenn ich geſagt )"
ſie am Tage des Reichstagsbrandes im
ice ſo ſtimmt das auf jeden Fall; ich

e

Dr. Teichert : Sie haben die Anze
7. März gemacht. Ich frage Sie jet

Polizeipräsſidenten gekannt, die am
öffentlicht wurde, und in der 20 000
Belohnung für die Ermittlung der Mi itt
geſezkt wurdſenn. h

Zeuge Helme r : Ih hatte den Entſ
Anzeige gefaßt, ohne daß ich eine Ahnung
ſer Belohnung hatte.

Rechtsanwalt Dr. Teicher t : Nach
künften der holländiſchen Behörden hat ſih

. Lubbe im Sommer 19832 mindestens zw!

Monate lang in Holland aufgehalten. Es
nach gar nicht möglich, daß er in jener
Zwiſchenräumen von acht oder vierzey"
regelmäßig im Bayernhof verkehrte.
Zeuge : Ih habe nur erklärt, daß it
Lubbe in der Zeit von Anfang Mai bi ch
Oktober drei- bis viermal im Lokal ge! j
Vorſitzender : In der Zeit vd
bis 14. Iuli und vom 2. Oktober bis 9
1932 steht der Aufenthalt ven der Lub
land nicht feſt. In dieser Zeit tönnte er t
gewesen sein. .
Reichsanwalt Parr i ſius:

gu

will der Zeuge van der Lubbe im Mai

ben. Da hätte Lubbe alſo auch in
können. Das leztemal Us. er “w

geſehen haben. Auch das wäre nach de
Auskünften möglich. Der Aufenthalt i
ſchenzeit könnte Ende Juni bis qt

Der Zuſammenſioß des Verteidige
<ert mit dem Oberreichsanwa
Rechtsanwalt Dr. Teichert : Ith
rauf hinweiſen, daß, wenn man die
Zeugen Organiſtka als richtig unter]te
1932 van der Lubbe in Sübdeutſchlo a
ſein muß, in Baden und am Bod
müßte ſchon außerordentlich ſchnell
oder Bahn und Auto benutzt haben,
den verſchiedenen Orten S
nen er geſehen worden iſt. Die An
Zeugen Helmer ſei unmöglich
daß durch dieſen Zeugen, d
zeugung nach abſolut irrt, ſich m..
richter hat auf ein Gleis führen lall
das deutsſche Volk äußerſt verhä
Der Oberreis<hsanwa
teidiger, wie er zu einer |.
komme. Er müsse es zurückwe

Verhängnis für Deutschland geweſen

Dr. Teich ert erwiderte, durch d
ausſage ſei der Unterſuchungs )
worden, die Bulgaren in Haft
Untersuchung i in der bekannten !

Das sei zum Anlaß genommen word
Deutſchland Vorwürfe im Auslande
die unberechtigt ſind, die ſi e
des deutſchen Volkes ausge

Der O b err e ichs anw

unſere Iuſtiz ausüben, ſo
nicht zum Verhängnis für
Angeklagter Popoff: Helmer

mals bedient. Ich bin zum

ber in den Bayernhof gegangen u
troff war t überhatpt n

Auf Fragen des Vorsitzenden führt w:

Zeuge noch aus, daß er einem anderen Goſt des
Lokals, Major Schröder, ſchon einmal davon er-

zählt habe, was das für ſonderbare Gäſte ſeien.
Er habe Schröder die Leute auc gezeigt und

Schröder habe geäußert, er ſolle doch verſuchen,

etwas herauszukriegen.
Vorſit ender : Major Sthröder hat aber.

in der Vorunterſuchung geſagt, daß er davon

nichts wiſſe.
Der Bulſitende weiſt noch auf die bei vun hol-

ländiſchen Behörden gemachten Feſtſtellungen hin,
wonach zu gewisſſen Zeiten des von dem Zeugen
für die Anweſenheit van der Lubbes angegebenen

Zeitraumes van der Lubbe in Holland geweſen
ſein muß, und zwar einmal im Gefängnis und

t der Zeuge Helmer ihn unm

Da wir uns ſchon zum Fortg
bin ich durch die Tür gegang t hu
worden. Dann erfuhr ich erſt, daß

; ſere Papiere verlangte.

Der Angeklagte van der Qu!
dem Zeugen Helmer gegenübergek
energiſche wiederholte Aufforde

P ap z ta! t habe hin, '
dex vier ruſſiſchen Zeuginnen

gebenen mit Lubbe zuſammen
könne. Die UE.

ein anderes mal in einer. sttgttenauſhits. Dor tot vertagt.


 
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