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Heidelberger Volksblatt (68) — 1933 (Nr. 226-299)

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Nr. 231 - Nr. 240 (7. Oktober - 18. Oktober)
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https://doi.org/10.11588/diglit.43179#0154
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O. Augenblicke großer Entwicklung vollkommen Kricgsſ

. e aufgeweckt, ehe es zu ſpät war für ſie
. heftete ſich an seine Bruſt, überzückte das friſche und das E

haar. Indes ſuchte ſein Auge in ihren Unruho Der Mann.

.tv

| < „ber grenzenden Bauern hatte zur Zeit genügen.
i 15 den Jug zu einem lebensfrohen, feinen Herrn Abrechnungen, Briefen, Papieren. Fordoru
/ î lr für ſie zu einem Wunſch. und Liebeshaus



Seite 2

Leipzi Js D yrekktiſ vm a6Ünnnnr
mh .ÊÛÒ.ÒLÒLEREBP.rrtmC; Volksabſtimmung
es ber Völkerſchla t vom 16. bis 18. Oktober , | le..., . .. , ; ; r ( ein gegen die Separ
¡He Vetters te! ve ty rage er Berlin, 15. EccI…occaſcCſoOcCCC ODE Auf dem hm
éeichs §rerſhatt über Deutjchlatid brach, herer nung zur Durchführung der Volksabſtimmung licher Tätigkeit die Vorſchriſten des Reichs- r. ch, einem ſchroffen zum Khointal abfalem,
qfiats "s e dértichen Lu He ts oirest über den Aufruf ber ichsregierung an das karteigeſetes. , _.. rg wut f! ste ! Resi
mncaIIoIoOoOtS. e.. e.
. beutſchen Nati onalfei ertag u erheben, tung )er Uettimtaunc ſüuhen. Veto! iu ſot abſtimmung (Waht: und fAbſutmungsrerocd. “uutetttn out. .. u. a. aus: „Die damalt
gan dem Freudenfeuer auf allen Höhen auf: U tz G ſr w uur llt retttrtth uus ſtarben, starben für die Einheit des Reiches un
kat" ZE Ru 22-25 des Geſehes über den Voltseniſcheiv Darnath ſind die Stimmliſten und Stimmtkar- flir die eſchloſſenheit der Nation. Heute liegt!
als den Genevationor. pa Uu weshall t vom 27. Juni 1921 in der Faſſung des Art. 3 teien für die am

. wied. Q ax ( ibungen üher det
boleon bei Leipzig hatte ſchlagen können: da des zweiten Geſeßes zur Aenderung des dende ! lm: 119 uthu “sss R s. e "uengen awerteh

bas lettlich niht ein Veh t Generäle NReichswahlgeſeßes vom 's1. Dezember 1928 bundene Volksabſtimmung vom 2. bis 6. Nov. und die Zuversicht zu eigen ttztchet. daß ts s
war Bücher und Gnetfenau tommanbicrte; Pottsenltjett betete SR tr V, ie den 1688 U. ſtrrec tet dieſt Pergrs: ttt UMR s '
auch schon bei Jena und Auerſtädt —, sondern Fietchsſtimtagrt net die sheſty Durchfüh, u? gun hr hkl von See- "cy ſich nichts nohmen laſſen von der Ehre der NG
hie U Mc len Wiederge- rung der Volksabſtimmung in Betrachtung Binnenſchiffen abg: i

Dienstag, den 17. Oktober 1983
















































/ EU
te Ir fer tg d;t. Ut! Ñ § 2 besagt: Die Abstimmung findet gleich. ſttt.t de s uu$utue "Verdun: <loſſen wären. Ich rufe hinüber über det
é ts; vs Jeldherrnkunſt it der C h a- heilig mit der Reichstagswahl am. 19. Novenr mung). Dieſe Best

in- Ihein und jeder, der es hören will, mag es ver
eta kter des Solda t en Scharnhorſt hatte ber 1933 ſtatt. haltlich ungefähr der diegelung hel ‘ver legten ure W qu t f ( i watch
!tthelt g t trete bee ache. Tic: zeit Sz que t que u *Utusw: "Ott. Die Volksabstimmung der nur auf die Dauer von Beſtand ſein kant
ie er zuvor als Klage ausgeſprochen: „Wir Zentimeter und besteht aus gri

t grünem Papier. über hie I her Preklunstion der Fethrtegté ſſeteu) a 44655: bauten. .. .
icoencOOu. U deutſhe Vorl tie ſt, Anfgrutk: „Vittigt has rung dem Voit geß c e uss c Wir find bereit, unter de Let
| . t .f | j 1 nid tue ) > . § ) [f f (Sf ; m [}. |
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h . ks: ; 7:1 i and - § ! [, t. : oi g ? i 1117| y.
haft igteit fins Q. ste nes: biete ats Flrts cual tut técüttth, Forheitter"hechhenttt eite er wetbcüein Uu Ute lage wer
22=l ſo "tu wir wut verb: t! t zetts s 1:15 hält h y Hſtzſt e Bortt: [ §§. set "tg! echtn, weil ui: niht teh gekenme! .
nge oucy [elöſt in dem Lanfe der großen Siege. : ; it Ia, das zettel kommen in einen Wahlumſchlag. Aus ind, daß man uns a ation zweiten
ieſe Tugenden sind a 'icht das Vorrecht dratiſche Felder, von denen eines mit Ia, das ê . yu ! j ehandelt. (Beifall.
tog t ster t? “et utt;tt andere mit Nein überſchrieben ist. ſtt. s§hl der Stizci rd '. '§ . HL f !! Wir Äluſie hthquuit. 186takV twuchencg ver.
wäre nicht ſo keldenhaft geſchlagen worden, Zur Art der Stimmabgabe bestimmt 8§ 4: hei der Volksabſtimmung dürfte ſich sehr deut- zichten müſſen. Wir haben das auch getan, aber
hätte in Preußens Heer wie Staat nicht auch die Stimmabgabe erfolgt in der Weise, daß lich ergeben, daß heute das ganze deutſche ſelbſt ein im Kriege unterlegenes Volt darf nicht
ber andere Grundsatz durchſchlagende Geltung der Stimmberechtigte, der die zur Abſtim- Note soweit es den Staat bejaht, hinter den vom Sieger dazu gezwungen werden, auf ſoine
stommen, daß der Wert eines Menſchen erſt mung geſtellte Frage bejahen will, unter den: Nationalſozialisten steht. Der "Wahlkampf Ghre Verzicht zu leiſten. Darum lautet unſere |
gegeben iſt mit dem urwüchſigen Können. „Vel- vorgedruckten Wort „Ia“, i + wird ſich auf eine Fülle von Aufklärungsver- erſte Forderung: „Wenn man uns die Ehre und
che unendliche Kräfts ſchlafen im Schoße einer tigte, der ſie verneinen will unter dem vorge- ammlungen der NSDAP beschränken, denr die Geichberechtigung verweigert, werden wir
ation unentwictelt und unbenugti In der druckten Wort „Rein“ in das dafür vorge- andere Liſten würden kaum eingereicht wer. uns am Korferenztiſch nicht wieder ſehen lan.
Bruſt von tauſend und taufend Menſchen wohnt ſehene Feld ein Kreuz ſett. . den, da sie 60 00 Unterſchriften lragen müß- ſen.“ (Beiſall.) Das ist keine Demonstration ge.
kin großer Genius, deſſen aufſtrobende Flügel In F 5 wird ausgeführt: der. Stimmzettel ten uit. in Deutſchland ſich heute keine 60 000 gen den Frieden, das iſt eine Demonstration für
ſeine tiefen Vevhältniſſe lähmen . n lum wird in demſelben Umſchlag abgegeben, in Menſchen mehr finden, die bereit ſind, eine den Frieden. Wenn man mir entgegenhält, mm
]riffen die Höfe nicht zu dem einſachen und hem auch der Stimmzettel zur Reichstagswahl Splitterpartei mit ihrem Namen zu unter. wäre in der Welt gewillt geweſen, mit dem alten.
chéven Mittel, dem Gems, wo es ſich auch im- abgegeben wird. ſtützen. Ö! | Deutſchland ein Uebereintommen au treſſen um
file FUL" ett ße sftret. die tr R 0 n tt ut mts serote!s "Die Forge |
welchem Stande unb Range is auch ſein mö- . . . rung für unſere Ehre und Gleichberechtiqung t
en? Warum ſchloſſen ſie nicht dem gemeinen Ohne diese nationale Geſinnung der Soldaten dios nicht mehr von einer einzigen Kommando- nicht eine Forderung dieser oder jener Regieen.
ürgerlichen die Triumphpforte auf, durch wel- hätten ſelbſt beſſere Feldherrn als Blücher und ſtelle aus „kommandiert“ werden, ſondern die rung, ſondern eine Forderung des ganzen deut- .
he jett nur der Adelige ziehen ſoll? Dis neue Gneiſenau nicht ſiegen können. Der Erfolg für von einem geiſtigen Mittelpunkte, dem großen [chen Volkes. (Beifall.) Im übrigen ſimd wir ent-
Zeit braucht mehr als alte Namen, Titel und die Verbündeten war erſt recht nicht ſicher wegen Hauptquartier, aus ihre Aufgaben erhalten, und ſchloſſen, die Verträge, die wir unterſchrieben, |
Pergamente, ſie braucht frifche Tat und Kraft." ihrer ſtarken zahlenmäßigen Uoberlegenheit. Im zwar micht mohr durch die Mittel des Befehls, auch einzuhalten. Es tann aber niemand vn
So hatte Greiſenau, der ſtrategiſche Uebevwin- Gegenteil, die Größe der Arme, hätte auch den sondern durch Direktiven an die gewiſſermaßen uns verlangen, daß wir Verträge unterſchreiben,
ber Napoleons bei Leipzig, ichon gleich wach Vevbündeten zum Verhängnis werden können, 'elbſtändig gewordenen Unterführer!:.. Eine von denen wir wiſſen, daß wir ſie nicht halle.
Jena offen erklärt und damit der Idée des wie sie es für Napoleon wurde. Man hat dieſe folche Kriegführung aber war erſt auf der noch können. Das Volk ſpricht und denkt genau ſo .
. „Vol ke z" Bahn gebrochen. Viele verwechſel: Urſache für ſeine Niederlage bis in die neuere zu ſchaffenden Grundlage eines weitverzweigten wie wir. Um das zu beweiſen, werden wir des.
ten „Volk“ damals noch mit „Pöbel“; Ludwig zeit nicht erkannt. Erſt der preußiſche General- Eiſenbahn- und Telographennetzes möglich, war Volk am 12. November befragen und es wird.
Iethn, der Turnvater, prägte für deſſen Weſen major R. Friedrich hat in ſeinem vierbändigen alſo damals ein Anachronismus. Auch bei den ſeine Antwort geben. (Beifall.) Wir hatten weder
has neue Wort „V o l k st um“. Und eyſt weil Werke über die Befreiungskriege gegeigt, daß die Verbündeten führte er zu den vevhängnisvoll- verfaſſungsmäßig noch gesetzlich irgendeine Ver-
die Quellen deutſchen Voh.“ums wieder ange- techniſchen Vorbedingungen im Jahre 1813 ſten Situationen. Daß ſie nicht zum Schlimmen anlaſſung, an das Volk zu appellieren. Wenn |
<lagen waren, kämpften dann unſere Truppen eigentlich noch koin Maſſenheer erlaubten. Dos ausſchlugen, iſt äurückzufühven einmal auf eine wir es trotzdem tun, dann aus der ſtolzen und
. bei Leipzig nicht mehr als Preußen, ſondern 18. Jahrhundert hatte der Heeresſtärke kaum ſtrategiſch günſtigere Austellung, vor allem aber mutigen Gowißheit heraus, daß Volk unh Re.
Haben mit dem Schvert ihre Ant'vert auf de Bedeutung beigenteſſen. Friedrich der Große auf den Geiſt der deutſchen Soldaten, deſſen ierung heute eins ſind. (Beifall.) Wir. werden
Frage E. M. Arndts, was dez Deutſchen Vater- kämpfe bei Roßbach mit 25 000 Mann, bei Leu- rieſenhafte Schwungkraft üie ſ[onſt kataſtropha- die Abgeordneten des neuen Reichstages auf .
land sei: Sie fühlten mit dem Freiherrn v. then mit 30 000. Nun, im Jahre 1813 ſtanden len Hemmungen des ſchlecht funktioni-renden Herz und Nieren pyüfen und ſie vorher eidlich |
in: „Mir ſind die Dynaſtien in dieſem aher auf franzöſiſcher Seite ü allein auf dem Räderwerks übeuwand. Bei Leipzig ſisgte der auf die Politik der Regierung verpflichten. Die,
blic chauplatze in Deutſchland —– mehr als deutſche Charakter. ; . Bauer. die nach dem Kriege für die Einheit der deuten.
gleichgültig, es ſind bloß Werkzeuge; mein eins halbe Million Krieger, in drei Hauptgrule ; B... . . ſchen Nation ſtarben, gshöven zu denen, ien.
Wunſſch iſt, D. ' groß und îtark pen (Sachsen, Schleſien, Mark) und äwei NeblenennM ., während des Weltkrieges gefallen sind. Wir |
werde, um ſein;- Selbſtändigteit, Unabhängigkeit korps geteilt (Nieder-Elbe und Bayern), Maſſen- Berlin. Reichsſtatthalter Ritter von Epp, der wünſchen und hoffen, daß aus ihrem bapfeen.
unld Nationalität wisoder zu erlangen... Mein heere al q feiert, war Gegen- Sterben ein Friede gleicher Rechte und gleile.
Glaubenszsbekennttis iſt: Einheit.“ .. | Ghre über ganz Europa herniederſteigen möge

Iſo, „die, in Armeen gegliodert, ſich über yeſtern ſeinen 65. Geburtsta
weite Stvecken des Kriegstheaters ausbreiten, ſtand sahllreicher Chrungn.

/F Q imeriſchen, unnatürlichen Luft wohlgefiel Ö oder Servaz Gerolph
Das neue Land auch, ihrem eigenen Jugendbildnis in dem Kr



hatts Hohenroth in den Gesichtslinie, die ſteil von der mäßig hohen.

ovalen Rahmen, deſſen Antlitz von keiner "eines Baieis, tre Damals p tt, uu t.. tz fu tut t)§et nici |
..caÒſ'ee3Êieet6 lien fh !r tte e tetfuvet Vel ttt!
| ' f l 9. D., y !. ' threr Ehe verbracht? Sie war ebenbig
9 :



g vegra- geheilt nach Hohenroth. Er hatte ein elfenzoi- war grau, wie verſchimmelt. Die Jahre, die ſloen.
(Nachdruck verboten.) ben geweſen. Origan aber hatte ſie befreit. Er nernes Virbelſtück erhalten als Erſatz für das eben wie ein verworrenes und laltes Hilhcr-
rwachen, Nun lebte ſie. Und ſie lebte glütlist E4tarneltr z nt.s m. bath s tte "ihn erhbpft Wichse posen |
. . w Feldarztes verdankte er ſein Leben, Für immer eine Folge seiner Kriegsverlezung, dieſe Ohn- .
. . . allerdings blieb ſeine körperliche Kraft gem'n- macht, vielleicht aber auch halte ihn die Hoff-
Hticen st Funken âu erhaſchen, einen gün- gc ch. herÞ{rh hatte Hoherroth g!y feet dert, und er wäre vielleicht beſſer nicht Guts- nung verlaſſen. Er nährte keine Freude mehr.
„Man wird dir doch nie etwas nachweiſ.n Schweſter, selten zu jet ga. Uu .
lönnen?“ forſchte ſie beängſtigt.

Ihr Auge umfſpielte liebevoll ſein; Geſtalt, hatte ſi

HGeſicht und das glatt zurückgebürſtete Schwacz- so gern.

bauer geworden. Doch war ihm Hohenroth ein Arg litt er an
ehen, hatte nach Tirox 4e- höchſtes Vermächtnis, aller Liebe umd Mühe
n.. heiratet. Weit in die Vergangenheit reichte die wert. . ..
„Ausgeſchloſſen!“ erwiderte er. : Geſchlechterlinie seines Hauſes zurück; vom. Dann nach dem Kriege brachen. die neuen in einſamen Stunden ſprechen, ſchwerblüi:ge
Veidenſchaftlich treckte ſie ihm die Arme ent. Duntel des ſiebzehnten Jahrhunderts nahm ſie Verhältnisse herein, die auch Hohenroth nicht Geistergeſpräche, ſchmerzhafte Gedankenwvorte. ..
Itigon Stine grau ccseciſten, und erfaßt “te ſ fh F vie „Fz;!!qtran urtecihet tchs co u BE.
g / . ? ft der Decke bio eckig eicteſhniittet Jahres- werden. Kriſenzeiten, dachte man. Sie vergehen. .
„Zeit- und ortverwunſchen ergab ſie ſich ſeiner zahl 1623 zu leſen, das Baujahr des urſprünge Arber ſie vergingen nicht, ſie verſtärkten ſich stück, einer Poſtzuſtelungsurkunde. Er ſollte
Järtlichkeit. Die Uhr tickte in die Stille, der lichen Hauſes. Damals war der Landſit klein und ſogen ihre Fraft aus den gefallenen bezahlen-+ oder wieder einmal gepfändet wer-
fen fgichte, und im Hof rollte der Wagen. gewesen. So berichtete die vergilbte, auf Perga- Opfern. Immer heftiger wurden ihre Angriffe, den. Er würde die Gefahr nicht abwenden zn.
ſufe raſſelten auf dem Pflaſter, und der Hund ment hingeſchnörkelte Hauschronik, die bis in unheimlicher. Gerolph, bald auch von ihnen ge- nen, die Geldkaſſs war leer. Nicht einmal die
fte grimmig ausgelasſen. Glasklax ſchimmerte die neueste Zeit fortgeführt war, und von ihm faßt, verſtand nicht Io recht, ihnen geschickt zu fälligen Krankenkaſſenbeiträge für ſeine vier
tr Himmel durch die oberen Scheiben in das in einem kleinen,: geſchnitten, mit ültertüm- begegnen, auch hätte ihm alle Geſchicklichkeit Leute auf dem Hof konnte er entrichten. Er
inner: 1 ; ; lichem Schloß neſicherten Schrank aufzewahrt wenig geholfen, bſt die tüchtige würde I entlaſſen müſſen, dem Knecht kündis-
! . Hauberwort verwandelten ſie die lot us der rütntthetetebte tes Get ſ u j! gef e uke U t; iss êyo tO ft B L jh ins Elenas ..-
jelt um ſich. Alles ſchien ſo einfach. Es gab Fleiß, Tüchtigkeit und wohl auch durch häuriſche bälk krachte mit lautem Getöſe, wovon die Ge- Unb wer würde ihm dann sein Eſſen zubereis
ine Mahnung, keine Beſorgtheit. Das Haus, Schlauheit den Landbeſiß gemehrt und das genwart und die Zeitungen wiederhallten. Viele ten? Seine Frau? Ach! Lieber wird ex ein
îÊſen Anftrich verwitterte, deſſen Inneres 9- Haus um mancherlei Anbauten geweitet und be- Menſchen gerieten unter die Trümmer. ": Stück Acker losſchlagen. Aber wer von den an-
î im erzitterte, von Schulden bedrückt, von reichert. Einer von ihnen, Lois Alex, hatte gar Gerolph saß vor seinem Schreibtiſ
)rgen geſtreiſt, das arme, klägliche Gutsha!

ſeiner kinderloſen Ehe. Thchtenr.
fehlten ihm, Söhne gaben ihm nicht die Hand.
Naur niit ihren gewähnten Schatten konnte er

den, der Vater keine Kinder. Sein magerer
Kopf brütete über einem gerichtlichen Schrift-

ngen Barſchaft für einen Feldkauf? Alle in der Noehho.

gehabt; davon zeugte hinter dem Haus, unweit belagerten ihn. Er war eingeſchloſſen in die barſchaft hatten, mit zwei, drei Ausnthmen. !

vorden, zu einem Obdach ihres berauſchten bon einem Rasenplatz, ein in schönem Stil ge- ausgehunzerte Festung ſemes Besitzes, in die kaum zu beißen, bloß viel zu würgen. Siche.

. fihls. Sie war geblendet wie ihr geblendeter haltener Steinbau mit einem Jagdſaal, geeig- große Breſchen geſchlagen waren, Schon dräng- war, kaufen würde keiner. Der Förſterern Dd’'en.
îÊcliebter. net für Tafeleien, Feſte und Tanzmuſik. Ge- ten da und dort dämoniſche Heere herein und Frau war gegen die Entlaſſung: man konne.
Träumeriſch, in den Winkel gwiſchen Arm rolph aber hatte nie Luſt gehabt, jenem lebens- begannen zu rauben. Mit beiden Armen um- die Jagd nicht aufgeben. Wild war nch deen.

d Bruſt des Mannes eingeſchmiegt, ſchaute frohen Vorfahren ähnlich zu sein: er beutitte griff er die Mauern, die Felder, die Gemarkun- einzig sichere für die Küche. Der Förſter mußte.

in eine gedankenloſe Leere. Sie glich dem den Raum lediglich zum Einlagern von Fell-. ygeme.. . bleiben, wenn Gerolyh nicht ſelber auf die Jazpd |

gen Mädchen auf dem bunten Titelblatt früchten und Gerätſchaften. Angenblicklich war Scharf und bleich war ſein Gesicht. Die dünne, gehen wollte Doch Jagd im Frühjahr .... . |

er Modszeitſchrift, das ſich in ſeiner ſchwär- nichts darin als steinerne Kälte. aufgebuckelte Naſs ſprang adlerhaft aus der. îCFortſezung folgt.) . y




 
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