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Heidelberger Volksblatt (68) — 1933 (Nr. 226-299)

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Nr. 251 - Nr. 260 (31. Oktober - 11. November)
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https://doi.org/10.11588/diglit.43179#0319
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„Heidelberger Volksblatt“ . Freitag, den 3. November 1933



M .! (AAG AG Rutzwaſſerverſorgung Heidelberg-Fandichuhsheim
ereine bei der Minterhilfe

De
ju ‘hie. bekannt: Der Landesbheauftraqte
Vds hat

h

Nationahſogialiſtiſche Deutſche Sportver-
fichsſportfühvers in Baden, Robert R o t
L rt Letrattes
juthite Criahlene ftſore Ueroite t.§t fh von

vt großem Cifer allen Anorbnungen ihres
ili. rs unterworfen. .Wir machen daher zur

ſühret mit allen Mitteln den Erlaß durchzu-

löhnt Der NS-Sportvevband muß wie
:

he-

an erſter Stelle marſchieren und ſomit

richts S-Sportverband Ghre machen. Die Ve-
Übanſaltungen " ſus au "hie Geſchättaittie
Mrs. taltungen ſind an die eſchäftsſtelle

lsruhe, Kaiſeuſtvaße 133, einzuſenden.

He badiſche Polizei bim
Vinterhilſswert

tene batischen Polizei- und Gendarmeriebeam-
tiven hudet won gunenminiſter tuner in.
beſondeven Erlaß quf die Wichtigkeit des

uümpfes gegen Hunger und Kälte hingewieſen

Vj, sUr ſtärtſten Mitarbeit aufgefordert.

'tydräien übertragen.

qu Bendarmeriebeamten, Angeſtellten und

Betätigung der Poligeioffiziere, fgliget nochmals eine gleiche Grundſtücksfläche mit Nutz-

Die

beitung des Winterhilfswerks der Polizei wurde
olizeipräſidenten, Polizeidirektoren bzw.

alz en der Polizei an dem Winterhilfswert gilt

Hilla, Gienſt.

ſtller.t

Vendgr amtliche Angehbrige der Polizei

Pferde, Fahrzeuge und Matertal
rt ſind, je nach Bedarf, zur Verfügung zu

und

merie beteiligen ſich an der Geldſpende

trſteſh: von Gohaltsabzügen für die ſechs Win-

igt einem eimmütigen Wunſche der Boamten-
füge éntſpyecher, hcteiligt fich die teſgtnette
lis Gu huet rare 1964 auch qr dem Gin,
ihſgericht. Ferner !! Vorträge, Geſangs-
muſitaliſche Darbietungen, ſportliche Ver-

ſulzütumgen jeder Art, gecignete Mittel dar-
bey, , Geldſammlungen anguregen und zu för-

in pe deven Geſamterlös, wie auch der Inhalt

lislküch]

n muß! dem Winterhilfswerk zugute lom. urrr75

nDtâeeieee

Unterkünften uſw. aufguſtellender Sam-

hrt Reichsarbeitsminisſter hat in einem Rund-

tt

ben an die Sozialminisſterien der Länder

Untet auf die Notwendigkeit einer verſtärkten
hai Wringung der Kriegsbeſchädigten aufmerk-

ſo .demacht. Es muß in abſehbarer Zeit gelingen ſchädigte in einem höheren Hundertſas, als ihn

be lärt der- Reichsarbeitsminiſtenr, allen ar-
lamähigen Kriegsbeſchädigten, die dem Vater-

Vine

t
das



Konrertsaal
Elly-Ney-Trio

gh. Geſundheit zum Opfer gebracht haben,
tigt tttgiee tequnz z . 2:7:
ſes âieles haben die Hauptfürſorgeſtellen in
inie die Pflicht, alle Handhaben, die ihnen
. Obſet über die Beſchäftigung Schwerbeſchä-

Us iſt der Name Elly Ney, der dem Elly Ney-
. dies fit großes Publikum verſchafſt. Geſtern war
huge! Heidelberg ſchon zum 2. Male der Fall,

tf
If

Hanz erfüllt werden kann. Es muß

hl die Elly Rey-Erwartung in dieſer Form

eine

IIÓIeoNN…NII0e.ebL t la

len g' 9Mujit verlegte und nun mit einem jun-

hefe
lecſei
vez, en

iger und einem jungen Celliſten das In-
' beanſprucht, das man ihr allein ſchon mit
îterung entgegenbringt. Aber es iſt nicht zu
: es müßten ihr ebenbürtige Künſtler ſein,

Uhr dieſer Anſpruch ganz gerechtfertig ſein ſollte.

Hit ua
.

! aber bei den Herren Wilhelm Stroß und
„Hoelſcher nicht der Fall. Die Sachlage
Urlich den Vorzug, daß Elly Ney eine un-

der [Bte muſitaliſche Inſpiration auszuüben in

. ſgict

ftr ter,

. U! ein hören möchten. .

°ge iſt. Aber dieſe vermag ſich auf das
lhon jet ſich nicht zu erſtrecen, wenn es nicht
den ij der erwünſchten Vollkommenheit vorhan-

. Der langen Rede kurzer Sinn iſt nun
daß wir Elly Ney demnächſt wieder ein-

tung. Veſtriges Programm bot eine ſchöne Steige-

11:

s begann mit Brahms (c-moll, op.

dy Eirely Ney ſuchte dem Werk, das natürlich
«ausm zelſchönheiten genug beſitt, um bemer-

Cüten

öéi
teh 169

) et
ei

. ttt (Ee Schwere, aber mit Gehalt in jedem Winterhilfswerks Hitlerjungen für die Sam-

g')end ‘dur, op. 70,.), dieſen Abend allein
ij.

kind

als angenehmer Konzertraum.



' zu erſcheinen, in den beiden Allegro-
Wöhj "yer f'thtisen Stil zu verleihen, die ihr
hut, Mühe na tg czuctenicn th ui
EUS Es
ſeiner ſchweifenden Leidenſchaftlichkeit

w vetvuntt : Dieſor wurde erſt kungsbereich liegenden Lichtſpieltheater im
e ankt, von dem ein Werk der NRerein mit den zuständigen Einheiten des

ſchon

" durch. Dafür wurde ſie am Schluß gebüh-

Zunächſt 15 000 ar mit Nutzwaſſer verſorgt — Neues Gattenland wird erſchloſſen – Schaffung
neuer Exiſtenzmöglichkeiten § . /





Metternachrichten

Für Samstag: Beſonders in den ſüdlichen

Landesteilen noch einzelne Regenfälle, im Nor-

den trocken, Temperaluren wenig verändert..Ö

Waßſerſaann. .. !

Neckarwaſſerſtand vom 3. (2.) November 33.
Plochingen 16 (4), Heilbronn 123 (118), Jagst?
feld 83 (65), Diedesheim 88 (60), Heidelberg
260 (260) Zentimeter. ŸŸII..

Von der städt. Preſſeſtelle wird mitgeteilt: Gartenbau von Handſchuhsheim wesentlich z HE E
Wie bereits gemeldet, hat die Stadt Heidelberg "usudehmen. * Nach Oberschlesien berufen. Der Mitarbeiter

im Rahmen des Reichsarbeitsbeſchaffungspro- Der Boden dort und das Handſchuhsheimer
gramms ein Darlehen in Höhe von 120 000 RM Klima ſind für den Gemüſsegartenbau ſo glänzend
von der Deutſchen Rentenbankkreditanstalt zur geeignet, wie kaum ein anderer Fleck deutſcher
Erde. Durch den von der Reichsregierung gewähr-
ten Schutz erhält der deutſche Gärtner die Sicher-
heit, ſeine Produkte auch preiswert abzuſeten.
Durch die bereits im Iahre 1929 errichtete Groß-
markthalle iſt Vorſorge getroffen, daß die erhöhte
Gemüjeproduktion auf ſchnellſtem und modernem
Wege dem Großhandel zugeführt wird.

Das von dem Oberbürgermeiſter beim Ernte-
Dantkfeſt zum erſten Male in der Oeffentlichkeit
angekündigte Unternehmen bedeutet einen wei-

Nutwaſÿßſerleitung teren Schritt in dem Beſtreben, unſer Vaterland
in Betieen. von dem Bezug ausländiſcher landwirtſchafstlicher
genommen werden kann. Erzeugniſſe unabhängig zu machen. Gleichzeitig

Der Plan ſieht vor, vom Neckar her eine Waſ- iſt es infolge der Nutzwasserverſorgung möglich,
ſerleitung zu legen, welche in Verbindung ge- mehr Arbeitskräfte in dem intenſiven Gartenbau
bracht wird mit der bereits beſtehenden, vom Sie- zu beſchäftigen. Die zweiten und dritten Bauern-
benmühlental her geſpeiſten kleinen Nutzwaſſer- und Gärtnerſöhne können ſich auf heimiſcher
leitung. Zunächst ſollen im erſten Bauabschnitt die Scholle ernähren und ſind nicht gezwungen, in
Zuleitungen ſo gelegt werden, daß westlich von den ſtädtiſchen induſtriellen Berufen ihr Aus-
Handſchuhsheim ein Geländeſtück von 15 000 ar kommen zu finden. :
mit Waſſer verſorgt werden kann. In ſpäteren Durch die Waſſerverſorgung wird deshalb nicht
Jahren iſt es möglich, ohne erhebliche Koſten allein eine augenblickliche Entlaſtung des Ar-
beitsmarktes durch Ableiſtung von etwa 15000
Tagewerken herbeigeführt, ſondern Jie dient auch
dazu, durch Schaffung neuer Exiſtenzmöglichkei-
ten die Zahl der Erwersbloſen in der Zukunft
herabzumindern; außerdem wird durch das Un-
ternehmen das nationalſozialistiſche Bestreben
auf Erhaltung und Förderung eines geſunden
Bauern- und Gärtnerſtandes zu einem guten Teil
innerhalb unſerer Stadtgemarkung verwirtlicht.

Errichtung einer Rut waſſerverſor gung
in Heidelberg-Handſchuhsheim erhalten. Außer-
dem steht in Ausſicht, daß von der bad. Regierung
ein weiterer Zuſchuß zu dieſem bedeutſamen Wer-
ke gegeben wird. Die Finanzierung des Unterneh-
c t ü s c te
Einsatz des Freiw. Arbeitsdienſtes mit den Arbei-
ten zu beginnen. Sie ſollen ſo beſchleunigt wer-

den, daß die ;
ſchon im nächſten Frühjahr

waſſer zu verſehen. |

Die auch in Zeiten der Waſſerknappheit und
der Dürre gesicherte Nutzwaſsſerverſorgung vudet
die Vorausſezung, um Actkergelände in wert-
1 olles und ertragreiches Garten-
land umzuwandeln. Es wird ſomit möglich ſein,
den ſchon Iahrhunderte alten und weit über die

Niemand ſoll hungern und frieren z
interhilfe

deshalb gib Deine Syendeder Wints





Durchführungsverordnung zum Reichserb-
hofgeſej von den Gemeinden benötigten
Vordrucke zur Aufstellung der Gemeindever-
zeichniſſe A und B dén Gemeinden von den
Anerbengerichten unentgeltlich geliefert wer-
den. Die Beſchaffung auf anderem Wege iſt
daher nicht erforderlich. Die Anleitung zur
Aufstellung der Gemeindeverzeichniſſe geht
den Bürgermeiſterämtern in den nächſten Ta-
gen zu..

Der Tag der deutſchen Hausmuſik

Der preußiſche Miniſter für Wirtſchaft und
î Alrlbeit hat angeordnet, daß die ihm unterſte-
henden Berufs- und Fachſchulen den am 21.
November ds. Iahres von der Arbeitsgemein-
ſchaft der Berufsverbände zur Förderung der
deutſchen Muſitkpſlege veranſtalteten Tag der
deutſchen Hausmuſik beſonders zu unterſtüzen

digter gibt, mit Nachdruck und erſchöpfend anzu-
wenden, zumal noch immer nicht alle Arbeitge-
ber ihre Verpflichtungen aus dieſem Geſetz er-
füllt haben und noch nicht ſämtliche vermitt-
lungsfähigen Schwerkriegsbeſchädigten unterge-
bracht ſind. Es muß angeſtrebt werden, Schwerbe-

das Geſetz vorſieht, unterzubringen, wie es z. B.
auch bei den Reichsbehörden, ohne daß ſich irgend-
welche Schwierigkeiten ergeben haben, geschieht.
Zu dieſem Zweck iſt engſte Zuſammenarbeit von
Fürſorgebehörden und NS-Kriegsopferverſore
gung unerläßlich. .

Monatsbericht
der Lebensmittel- und Gewerbepolizei für den
Monat Oltober 1933.

Im Monat Oktober 1983 wurden in 78 Milch-

betrieben 119 Proben, darunter 1 Probe Vor- haben. | . .
zugsmilch von einem Weidegut und 8 Proben Kostenfreier Rechtsanwalt für Minderbe-
Markenmilch, außerdem 89 Proben ſonstiger Nah- mnittelte ; :

rungsmittel nebſt Gebrauchsgegenſtände erhoben Die Vertreter der deutſchen Anwaltsſchaſt
und zur Unterſuchung abgeliefert. Ferner wurden hielten im Reichsjuſtiztommiſſariat unter dem
in 365 Fällen Kontrollen bei Gwerbetreibenden Vorſit von Oberjuſtizrat Schraut eine Sitzung
ab. Sie beſchloſſen den unbemittelten deut-
ſchen Volksgenoſſen in Zukunfſt unentgeltlich
für die Rechtsberatung zur Verfügung zu ſte-
hen, und zwar auch dann, wenn ſich im ſpäte-
ren Verlaufe eine Prozeßvertretung notwen-
dig machen ſollte. Die im BRSDI. zuſammen-
geſchloſſenen Rechtsanwälte haben den Reichs-
juſtizkommiſſar Dr. Frank ſchriſftlich gebeten,
in dieſem Sinne die Gauredchtsſtelle der
NSDAP ausbauen zu dürfen.

.

inbezug auf die Arbeitszeit von den Arbeitern und
Angeſtellten im Handel, Handwerk und der In-
duſtrie, Ladenſchluß, Sonntagsruhe im Handels-
gewerbe und der Maß- und Gewichtsordnung vor-
genommen. . t

Zur Anzeige gelangten: 1 Perſon wegen
Vergehens gegen die Sonntagsruhe im Handels-
gewerbe, 1 Perſon wegen Vergehens gegen das
Arbeitszeitgeſeß, 2 Perſonen wegen Uebertretung
des Gaſstſtättengeſeßes, 4 Perſonen wegen unbe-
rechtigter Ausübung der Heiltunde.



X Totengedenkfeier am Turnerbrunnen. Der
.u. , Turnverein Handſchuhsheim 1886 veranltaltet
Hitlerjugend ſammelt in den Kinos am Sonntag, den 5. November nachmittags

Der Iugendführer des Landes Baden teilt s Uhr ſür ſeine im Weltkrieg gefallenen Mit-
mit: Der Iugendführer des Deutſchen Reiches, glieder am Turnerbrunnen im Siebenmäühlen-
hat die deutſche Iugend aufgerufen, ſich opfer- tal eine / ] Stadl
freudig dem vom Führer befohlenen Winter- Vogelmann ſprichh die Gedächtnisworte.
hilfswerk zur Verfügung zu ſtellen. In allen Umrahmt wird die Feier von Vorträgen des
Gauen unlerſtüten der Bund Deutſcher Mä- Männerchors des Turnvereins 86 und des Or-
del, das Iungvolk und die Hitlerjugend freu- cheſtervereins Handſchuhsheim. Die P. O. der
digſt die Veransſtaltungen für das Winter- .
hilfswerk. In Zukunft wird der gewaltige anſtaltung teil. . !

Kampf gegen Hunger und Kälte in allen . , Aufruf des Badiſchen Gemeindetages. Der
Lichtſpieltheatern des Deutſchen Reichs propa- Borſitende des Badiſchen Gemeindetages, Mini-
giert werden. Bei dieser Gelegenheit wird die ſterialreferent Sch ind le r, hat an jäntliche
ſam- Bürgermeister Badens einen Aufruf erlaſſen,
meln. Ich fordere hiermit alle Führer der Hit- in welchem auf die Pſlicht der Bürgermeiſter
lichkeit für das Gelingen der Volksahſtnmmmung
und Reichsbagswahl einguſeßen. Wer seine Pflich-
ten vernachläſſige, ſei nicht länger würdig, Lei-
ter einer Gemeinde zu ſein.
* In den Werberat der deutſchen Wirtſchaft
berufen. Hotelbeſizer Friß G a b ler wurde



melaktion bereitzuſtellen.
Vordrucke zum Reichserbhofgeſetz

[uh Pofciert -. UU) Std ttlrqüer cruise fk i ie Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium als Vertreter des Geſamt-Heimſtättengewer- |
anze eater erwies ü teilt mit: Das Juſtizminiſterium macht da- bes in den Werberat der deutſchen Wirtſchaft Lv.1s

rauf aufmertſam, daß die in der erſten berufen.

ſchlichte Gedentfeier. Stadtpfarrer

N. S. D. A. P. nimmt geſchloſſen an der Ver

und Aſſiſtent des Herrn Landwirtsſchaftsran
Brucker, Herrn Erwin Gr o ß, wurde als Di-
plom-Gartenbauinſpektor und Gartenbaulehrer
an die Lehranstalt für Obſt-e und Gartenbau in
Pr oskau (Oberſchleſien) berufen. Herr Gr o ß
war 3z4 Iahre im Kreis. Heidelberg tätig. Sein
Scheiden wird beſonders in Obſtbau- und Gärt-
nerkreiſen, die ihm ein dankbares Gedenken be-
wahren, bedauere. | :

X Kaninchen-Ausſtellung in Handſchuhsheim.
Der Kaninchen-Zuchtverein „Vorwärts“ in Hand-
ſchuhsheim hält, wie alljährlich, ſeine große Ka-
ninchenſchau am 4. und ß. November im Saale des
Gaſthauſes „Zur Neuen Pfalz“, Doſſenheimer
Landſtraße, ab. Es werden ca. 150 Tiere der ver-
ſchiedenen Raſſen und Farben yezeigt, die das
Auge jeden Tierfreundes und Züchters erfreuen.
Ferner kommen eine Anzahl gegerbter und gefärb-
ter Kaninchenfelle zur Ausſtellung, an denen zu
erſe en iſt, daß mit Kaninchenfellen die ſchönſten
Pelzarbeiten hergerichtet werden. Die Einwoh-
nerſchaft wird auf die große Bedeutung und Wirt-
ſchastlichkeit der. Kaninchenzucht bei der heute
herrſchenden großen Notlage beſonders aufmerk-
ſam gemacht. Der Beſuch der Ausſtellung iſt in
jeder Beziehung zu empfehlen. .

X Kath. Männerverein H.-Handſchuhsheim.
In der Monatsverſammlung des kath. Män-
nervereins am lettten Sonntag hielt der H. H.
Stadtyfarrer Ru d olf einen intereſſanten
Lichtbildervortrag über das Kirchengebäude
in Liturgie und Geſchichte. Der Redner ſchil-
derte die verſchicedenen Stilarten des Kirchen-
baues von der römiſchen Baſilika an über die

uu gotiſche Kirche und den Barockbau bis zu dem

neuzeitlichen Kirchenſtil, überall die Erforder-
niſſe der Liturgie betonend. Immer müſſe die

cwWeſtimmung des Kirchenraumes

als Ort der heiligen Geheimniſſe unſeres Glau-

bens für den Kirchenbau im Vordergrund _
ſtehen, Mittel- und Yentralpunkt des Kirhen.

raumes mäüſſe der Altar d. h. der Opferaltar
ſein, um den ſich die Gläubigen während des

zzz heil. Meßopfers ſcharen. Die Ausführungen des

Herrn Redners, durch wohlgelungene Lichtbil-

der ergänzt, fanden dankbare Zuhörer, die ſh

in ſtattlicher Anzahl im Vitushaus eingefunden
hatten. Die Veranſtaltung wurdé durch Herrn
Studienrat Nlot geleitet, der auch das Schluß-
wort ſprach und den Dank an den Herrn Rede-
ner zum Ausdruck hrachte. Bei dieſer Gelegen-
heit hörten wir auch, daß der Umbau unſerer
alten Pfarrkirche nunmehr ſoweit zu überſehen
ſei, daß das heil. Weihnachtsfeſt in der neuen
Kirche gefeiert werden ka. ;

>< Die Heidelberger Volksſchule im V. D. A.
Den Bemühungen des Schulrats Dr, Laule
iſt es gelungen, die Heidelberger Volksſchuljue
gend geſchloſſen dem V. D. A. anzugliedern.
Von den 230 Klassen iſt jede eingelne Klaſſe
korporativ dem Bund als Mitglied beigetreten.
Jede Klasſe verpflichtet ſich, monarlich einen
Beitrag von 1 RM. aufzubringen und den V.
D. A. bei Sammlungen und Veranstaltungen
tatkräftig zu unterſtüßen. Für jede Schulabtei-
lung ist eine Lehrkraft als Vertrauensperſon
ernannt, welche die Geſchäfte führt. Dex Ver-
trauensmann für die geſamte Veolksſchule ist
Hauptlehrer V og el bach er, die Kaſſenfüh-
rung übernimmt Hauptlehrer Kaufmann. Leh-
rerſchaſt 111d Schüler, die ſich in den Dienſt die-
ſer großen volksdeutſchen Aufgabe geſtellt ha-
ben, rechnen auf Verſtändnis und Unterſtütung
vonseiten der Elteernſchaſe. .

> Handtaſchenräuber gefaßt. Wie aus Frank-

furt gemeldet wird, wurde dort der sdöjährige





Neuer Obergebietsjührer der Hitler-Sugennk.

Gotthard Am mer l a h n wurde vom Reichs-
jugendführer zum Führer des Oberg ebietes
Ot ernannt. Dieſes Gebiet umfaßt Oſtland, Kur-
mark, Berlin und Schleſien. |

NIVEA Z

mild, ſeicht













































 
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