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Heidelberger Volksblatt (68) — 1933 (Nr. 226-299)

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Nr. 261 - Nr. 270 (13. November - 23. November)
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T Heidelberger Bolksblatt“ — Montag, ber 20. November 1938 Mt




L

Wetternachrichten „aul
Für Dienstag: ! ;
Vielfach Nebelbildung. Zeitweise leicht aufhel-



vu §cncmtcmncm Beim Hilfswerk der Carita

u ſeinem Vortrag am 21. November in der



meist trocken.

VMaßſerean.

s Netkarwaſſerſtand vom 20. (18.) November 38:
Plochingen 2 (1), Heilbronn 120 (120), Iagstfeld
' 24 (386), Diedesheim 46 (47), Heidelberg 260 (260).



Üdihat. ' l îr oenone 50 Jahre Cäcilienverein Heidelberg-
41/8 Volkstumsproblem war zu allen Zeiten Heidelberg, 21. November. trag von Frl. Ioerger zu Ehren der Hl. Eli- iollin; :
Mud wird zu allen Zeiten ſein. Aber in Zeiten Man ſagt nichts Selbſtverſtändliches und ſabeth und das Chriſtusbekenntnis der Iu- Vieblingen

hecher Umwälzungen muß es ſtärker in den Vor- noch weniger etwas Leichtes, wenn man von gend durch den Sprechchor. Am Sonntag feierte der Cäcilienverein Heidel-
hg Lund treten. So iſt das Volkstumsproblem dem Wert, in dem die Caritas vorgeſtern Für eine vornehme und aufmunternde berg-Wieblingen ſein 50. Stiftungsfeſt. Am Mor-
s Problem der Tegtzeit geworden. In und geſtern und auch heute noch zum Zwecke Unterhaltung sorgten die muſikaliſchen Dar- gen fand ein feierlicher Festgottesdienst ſtatt, in
jh sen Zeiten größter ſeeliſcher Not stehen Men- der Ärmenfürſorge im weiteſten Sinne zu bietungen des Orcheſters unter Leitung von deſſen Mittelpunkt die Feſtpredigt des Beneditti-
en auf, die neue Wege weiſen, Wege zeigen, die werben und Bauiſteine zu ſammeln ſucht, be- Herrn Sta y, von Frl. Metzler und Herrn nerpaters Suitbert Kraemer ſtand. Während des
hit Ziele führen ſollen. In innigſter Verbindung richten kann, daß darin ein Anieil log dem Walter, der Herren Heſſer und Behrend, die levitierten Amtes ſang der Kirchenchor St. Bonis
ur dieſem Problem ſteht das der Ehe. Dies iſt G l ü > der Armut gefunden wurde. Es iſt ſo ausgezeichneten Liedvorträsge des Kir- faz die Meſſe in G-Dur von Filke unter Leitung
it Etiſtenzfrage der Familie, des Staates, ja, es erfreulich, wenn man ſehen und ſpüren kann, enchors Schlierbach und Jeſuitenkirche, die von Hauptlehrer Schwarz. Am Nachmittag fand
here erhaupt zur Schichſalsfrage des Abendlandes haß eine Veranſtaltung noh Gemein . schönen Reigen der Columba und die Weiſen im großen Saal des Neckartal eine Feſtveranſtal-
im ten. Das ist die Frage der Zeit: Darf und ſcha ft iſt, die im Grunde fich auh durch des Streichquartetts. Humor und tung ſtatt, zu der die Kirchenchöre der umliegenden
Geſe man die Dinge der Zeit den letzten großen die gewöhnlichen geſelligen Formen zum ſtil- dramatiſchen Ernſt weckte dann im beſonderen Ortſchaften erſchienen waren. Auth hierbei hielt
lyhen anpaſſen, oder joll man verſuchen, die Na- len Opfer der Nächſtenliebe, zum Sinn und noh Herr Rubens durch ſeine künſtleri- Pater Suitbert die Feſtanſprache, in der er grund.
heßeſeße den Dingen des Augenblicks gefügig zu überzeitlichen Wert der Zuſammengehörigteit ſchen_ Vorträge. Damit alls zu ſeiner rech- ſätliche Ausführungen über die Aufgabe des Kir-
Wen? im Geiſte der Caritas bekennt. len Stelle geſchah, hatte ſich Herr St a u ß als Venchores in der heutigen Zeit machte. Wir wer-

W dieſe brennenden Fragen der Gegenwart, humorvoller und ,ſtrenger“ Ansager in den den über die Veranftaltung morgen ausführlich
j,, Jeit des Neubaus des Volksganzen, gibt Prof. f Dienſt der Sache gestellt. Er brachte dann Üerichten.
ermann Muckermann die ehrliche und entſcheie Am Sonntag. ,. auch in gebührender Weiſe den Schlager: mmm
t!îde Antwort. Hermann Muckermann – ehe- Das war nun der ſchöne Eindruck der Fa- das große Los, ein reizendes Kaffeeſervice, ſager war Karl Heinz Ar n o ld s. Die Muſit be-



Mals q , ' 1mann . het Zqqzc ; Vu! ) ndes Kaffeeſt itt die SS- o; t Ha
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Yiernationalen Rufes. Aus ihm ſpricht der gen Sonntag. Es will etwas bedeuten in jeten Uuer (für 10 ts sh den us hr pal Ut! en gulgaueer vort. teichlith Gelegen-
m.n3..L..ÔÚeetdkdmN 'eeÊÇLË1ſÌ…u::.L P
giseheurer Verantwortung für die Zukunft liegt. Saal der Harmonie dicht gefüllt war. Unter betthetſt hi. v qnit it zt t he Ehou sj R X Warnung vor einem Wetchſelfallenbetrü-
jj?t ſpricht der Mann, deſſen Wiſſenſchaft fundiert den Gäſten ſah man auch den Hochwürdigſten qthbutit, hie qle ttwagiet hau ut i hut ger. I lcsttr geit treit! etu Wesetienetu
q! in dem tiefen Quell unſerer tatholiſchen Lebens- Herrn A b t A d a Ib er t vom Stift Neu- reuerdings mit einem ebenbürtigen gleichartigen hetrüger in Süd- und Weſstdeutſchland ſein
g;kaſung, der Mann im s<warzen Prieſterkleid. burg. Aus den Worten, die er an die Ver- 4§Lervice ſtcherlich .it Recht hicher viele Unweſen. Beſonders hat er es auf Kaſſen
jiee ſpricht letztlich der Wiſſenſchaftler, der Mann ſammelten richtete, ſprach eindringlich und Leſucher aufrufen wird. Die überraſchendſten von Lichtſpieltheatern und Kaufhäuſern ab-
ite Fach, deſſen ganzes Leben und ganzes For- ſtart, ernſt und hoffend zugleich der wahre fttgt t pour «UctataËut fut dielca ug geſehen. Er kauft ſich meiſt eine Kinokarte
(Ut tut bis Erlenncris vam Sun ub dem Mer. Ge et € 0.r C1.%. z§r Grmehyeleſe egg teren Tien lots del öillgken, z. preiswert tg U22'tUt. RU tn DHE
ud d . qq luder des Juftituts er Hie’ saſcrinnen durch Clsrtet Zwiſhen:
ilieten, klaren, herrlichen Worten erklärt er die Führers und mahnte, ganz und uneinge- St. Rafael und die Finder der frohen Schar ge- fragen derart in Verwirrung zu bringen, daß
h][llen Geheimniſſe menſchlichen Werdens. Man ſcränkt ihm bei ſeinen guten Absichten und laden. Am Abend wirkten in dankenswerter dieſen nicht auffällt, wenn der Täter den in
. lejetts es ſpricht der Gelehrte zum Volk, der Ge- bei ſeinem guten Wollen zur Seite zu stehen. Weise die Kirchenchhre von St. Bonifaz und Zahlung gegebenen Fünfzigmarkſchein ſamt
jhhſtte über heilige, ernſte Dinge; nicht der Theo- Die hl. Eliſabeth, die große deutſche Heilige, Handſchuhsheim und die Jungfrauen-Fongre- Wechſelgeld an ſich nimmt und verſchwindet:
§[?) aber als Grundton ſchwingt immer der ſei dasVorbild der Caritas. Sie habe die Zer- qation von Handſchuhsheim, ferner das Duett — Beſchreibung: 30 Iayre alt, 1,751,80 m
jute. riſſenheit und die ſeeliſche und phyſiſche Not +t'esetwales it jimel hente Morlag abend groß, hst zuukethlonte Haare, iſt bartlos, hat
Kolping-Gedenktag h hen y! er det . tt tert: eco! " f " tte von i z braſle s. me .heude. ies zrtorwet. ,
d.Zum ersten Mal wird der Kolpings-Ge- liſchen Liebe müſſe auch der heutige Menſch denn es ſteht wieder ein großes Los in Aus- grauen Hut. Falls der Schwindler auch hier
fenktag in der ganzen deutſchen Kolpings- die Wunden der Zeit heilen und dafür rufe ſicht. Ferner wird die „Conſtantia“ mit Ge- auftreten ſollte, wolle die nächſtliegende Poli-
îMilie feierlich und einheitlich begangen. auf und arbeite das Hilfswerk d e x ſang und Humor aufwarten und Herr Ruhens zeiwache oder die Kriminalpolizei verſtändigt
li,Lie Feier der Heidelberger Kolpingsfami- katholiſ<h en Caritas. Der „Notruf wird auch nicht fehlen. Vor allem aber vergeſſe werden. .. ui...
"e findet _. samte ur hl. Eliſabeth“ und der „Lobgeſang“, die man net. .... , X In offener Fürſorge ſtanden am 15.
am 3. Dezember 20 Uhr im großen Saal einzigartig ſchönen Kompositionen von Franz die gute Naſfeeſtunde des Müttervereins November beim Wohlfahrts- und Iugendamt
ſtqj er Harmonie 99% Philipp, vorgetragen vom Kirchenhor der und des Frauenbundes, _ 4125 (Vorwoche 4075) Wohrlfahrtserwerbs-
fett. Für den Abend iſt u. a. die Auffüh- Jeſuitenktirche, hatten die feierliche An- die heute mittag 3 Uhr beginnt. ~ Kommt alſo loſe (arbeitsfsähige Perſonen). ~ In. Arbeit
iets der 3. Kundgebung vom 1. Deutſchen ſprache würdig umrahmt. Der festliche Akt alle zum guten Abſchluß. Es iſt der beſte Dank ſtanden am Stichtag: 1. Fürſorgearbeiter 747
"ſſellentag „Es wird das Reich“ vorgeſehen. hatte die Zuhörer zu tiefſſt in der Seele er- damit geſagt und ein gutes Werk für die Ar- (Vorwoche 702), 2. Notſtandsarbeiter 50 (45)
(.Die Veranſtaltung dürfte zu den pu griffen. Dazu trug auch bei der Gedichtvor- men getan. 3. Pflichtarbeiter 85 (34), 4. Landhelfer 74
? | (80), 5. Arbeitsdiensſtwillige a) in hiesigen
E EA wÒúwvSSTTÖ/HDOTIT[iTTTTeY Arbeitslagern 276 (286), b) in auswärtizken
Arbeitslagern (Wohlfahrtserwerbsloſe) 147

U156) e Zuſammenfaſſung der Mieterorganiſatio-

ten Miſſen des diesjährigen Winters gehö-
h mh Die Vereine mögen heute ſchon ihr De-

êrprogramm ſo geſtalten, daß der 1. Ad- z< Wiederſehensfeier der ehemaligen Schü- Katholiken!





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ſkntsſonntag frei bleibt für den Beſuch die- lerinnen der Landhausſchule. Am Samstag

t h kiseſthe. kamen die ehemaligen Schülerinnen der H Wer sich für die Erhaltung eines geſunden nen. Der Reichsarbeitsminifter weift darauf hin,
U; Nagelung auf de . Landhausſchule Iahrg. 1883/84 zu einer Wie- deutſchen Volkes intereſſiert "§ §it "pepe daß der Bund Deutſcher Mietervereine E. V. in
Uni agelung auſ den. derſehensfeier mit ihren Lehrern und Leh- abend 20.15 Uhr den Vortrag des bekannten Dresden als einzige Spitenörganisation der deute
Mlluverſitätsylatz rerinnen in Franks Weinſtube zuſammen. Um Biologen schen Mieterſchaft anerkannt iſt. Die zur Zeit

tîh Nhorlua ber Waypenſgithe juqunſten zugittgß Trjchicnönen ou; nah" unh sern. €: raf. Dr. Hermann Muckermann nes. srlkeharvien Vtiotororgantſiionsn werden
.Ê.i1:ÒÔÒÖÓÖÖÔþPÖciIaIlIaaootecEEs:nE::C: >
eie, {steilen die Nagelung mit einer kleinen Pfälzer Mundart von dem allſeits beliebten h all hi.tti: 80 “t Euperien . ; des Deutscher Mieter in Berlin fteht bevor.

Wm die Mittagsstunde fuhr der große gelbe hauttteher . _. uus. aur Zeugin, ...I... Des Ftrleudtt!htremteumen wut e..
ner, )! Reichsrundfunks zu einer Aufnahme Gegen 11 Uhr stellte ſich dann das Geſangs- flotter Marsch, vom Iungſpielmannszug ge- öffentlich ia seiner Nr. 76 eine uur ot mu
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diffÖ6et, tler des zzugen funks, Karl C erf f, seines Könnens, welche mit großem Beifall Z!eg H zeigte anſchließe und Oeſsterveich getroffenen Tierſeuchenüberein-
Voice die feierliche Nagelung mit einigen gufgenommen wurden. Im Ramen der Leh- Barren glänzende Proben ihres Könnens. kommen. Danach wird der Einfuhrverkehr aus
iC C UHE LE E E S e G LG LO
HMusd 1 geg e N e ppl e das Wort, um den Veranſtaltern , . \ rar stanz beſchränkt. |
Wer hen Hierauf ſc<hlug Öberblirger- für die freundliche Einladung, auch im Na- H ute alu Ehileuel. herzlichen Will % Fonſulariſche Bertretung der Dominikam-
. h .ÓnCniie…rtÒÔÓòoOÒÞŸeÞôêÊÊÌÇÇÇaòaòaÇÌÌÏeecccnooO!
! att Ê inen zweiten Wappenſchilde eröffnete ken. U. A. betonte er, daß 'er ſich freue, daß urg j1ugelthhtenet . felsegam. t Fut Dominikaniſchen Republik, Herr Noel Henrique,
f Ul Resetuag, ter tegen se uri. td zijn! ie Gaues et ut geleht ves tt u Ur ozt!U!t U Nut P eat n tr uu HU.
bora itlerju end „Unſere Fahne flattert uns entichließen denn bisher ſeien ! immer ur! Vom ersten bis zum letzten Bilde hält dieſer Hie pauttUuus des WBahltonſuls der Dominikas
, Vn, lchloß die kurze ſchlichte Feier. Herren geweſen. So einen ſchönen Abend ſechs Teile umfaſſende wirtlich großartige jiſchen Republit, Herrn Julius Hans Hohlt in
ey,! ertlangen den ganzen Tag die Ham- Hätte er noch nie erlebt; er ſprach den Wunſch Film den Beſchauer im Bann. Dieſe Morgen- Mannheim, wird hierdurch nicht bevöhrt..
qu, lhläge, die Zeugnis von der regen Beteili- aus, daß auch fernerhin fich stets die s0jähri: feier hinterließ bei allen Teilnehmern den %K Die Handelshochſchule, Höhere Handels-
lags, der Bevölkerung an der Nagelung kund gen zuſammenfinden mögen. + So verlief beſten Eindruck. ſcule und’ Höhere Hotelfachſchule Heidelberg
L.... der Abend in froher Stimmung und man > Geſellſchaftstanz von 1530—1983. Die vielen begeht am Dienstag, den 21. November,
de trennte ſich erſt nach Mitternacht. Am Sonn- Beſucher der von der Tanzſchule Alfred N uz i n - 16.30 Uhr, in der Turnhalle der Mädchens
Wfer geſtrige Sonntag zeigte, daß der „graue“ lug Juris ..! ß gr ain s ute so. Ei th m e:ſ, h Hens Tan, u ues os! her ztau § (Eingang Ft!tegÜ) et: §et ve!
jtach unc unel gi Gg! e ue vu uren uu Welcher. bei dem ſc<önen Spät- Feet elt ttiotu!tt iq! fer § “ cutten Schulorcheſter veranstalteten Kon-



auiſen kann. Morgens war es zwar etwas kühl, jahrſonntag ebenfalls freudig verliee.. ſönlich tanzten, nicht bereuen. Was hier unter der zert. In einem reichhaltigen Programm aus
Cchz Verheißungsvoll lugte die Sonne zwiſchen den & Aerztliche Fortbildungskurs. Die Midizi- choreographiſchen Leitung von Alfred Nuzinger dem Gebiet klaſſiſcher Muſik wird im Einzels
Van ferwöltchen hindurch. Am Mittag klärte ſich niſche Fatultät der hieſigen Univerſität veran- und Paula Vogt in Tanz und Koſtüm vorgeführt und Zuſammenſpiel aus dem Gebiet der Vos
Hung, ?r Himmel zu einer reifen ſattblauen Stim- ſtaltet im laufenden Winterſemeſter „Demon- wurde, war mehr als eine reine Unterhaltungs- kal- und der Inſtrumentalmugsik gezeigt, in
toſt.s. Juf. Das Laubwert leuchtete im kräftigen ſtrationsvorträge aus einzelnen Fachgebieten ſache. Der Abend vermittelte vier Jahrhunderte welcher Form häusliches Musizieren möglich
lig ſijgunen Rot. Zwiſchen den Tälern wanden der kliniſchen Medizin“, die in Abständen von Kultur- und Geſellſchaftsleben, bei dem die Iahr- iſt. Freunde der Anstalt ſind hierzu einge-
tine zerne Nebelſchleier. Den ſchönſten Blick in 14 Tagen jeweils Dienstags von 18—19 Uhr hundertwerde um 1890 wie überall am ſchlechteſten laden. D er Eintritt iſt ſrei..

hunde Mliſche Spätherbſtlandſchaft hatte man einige in den betreffenden Kliniten stattfinden wer- abſchnitt. Welche Majeſtät und mühevolle Würde % Paul Hörbiger kommt nach Heidelberg.
Vorp?t Meter unterhalb des Blocthauſes. Im den. Der nächste Vortrag findet morgen in der z. B. im Pfauentanz, welche Fröhlichkeit im Alle- Es iſt dor Kongertzentrale gelungen, einen der
len "ergrunde die unzähligen Farbenſchattierun- Mediziniſchen Klinik ſtatt. Sprecher: Geh. Rat mande. Und welcher Gegenſat dazu das Rokoko- beliehteſten Filmſchauſpieler, Pau! Hörbiger,
dla, 's Laubwerts des Waldes im Klingenteich- Prof. Dr. Kr e h |. Menuett ein Iahrhundert ſpäter. Elegant, gra- im Rahmen eines großen heiteren Abends, dee
irug,ehts das Dämmerroſa des großen Steinn > Filmvorführung im Heidelberger Turn- ziös, farbenprächtig und schön, bildgewordene Mo- am Montag, den 27. November, im der Stadt-
berg,, Während die Molkentur wie ein Waldhaus verein 46. Der Turnverein 46 ließ gestern zartſche Muſik. Wie zeigt ſich die geſchichtliche Ent- halle ſtattfindet, zur porſönlichen Mitwirkung
Pitz ngen aus dem leichten Nebel blickte. Ein vormittag im Capitol den Großfilm „Treu wicklung in den Tänzen des Biedermeier über die zu verpflichten. Mit ihm kommt das berühmte
Vert, das den Spaziergänger längere Zeit zum unſerem Volke“ aufführen. Es iſt dies der Aufſtiegepoche Deutſchlands nach 1871 bis zum Biener Schrammel-Üuartett, das Dietrichs
lùù, eilen zwang. Doch heute morgen war der Film vom Deuthjchen Turnfeſt in Stuttgart. wiedergefundenen deutſchen Tanzstil des neuen Quartett, das ihn an dieſem Abend nicht nur
lûy é Herbſtſonntag wie ein farbiger Traum ver- Die F "rung des T. V. wußte der Veran- Reiches. Ein genußreicher Abend, für den man beim Vortrag ſeiner Wiener Lieder begleiten
lü.gewen. Ein dichter Nebel umhüllte die Land- ſtaltun eine feierliche Note zu geben. der rührigen Tanzſchule und ihren hervorragen- wird, ſ®ers auch einige Solovorträge darbies
der dann in einem Sprühregen niederſchlug. Deutſchland- und Horſt-Weſſel-Lied ſowie ein den Kräften Dank wiſſen muß. Ein luſtiger An-ten wir

ternd; tagsüber, besonders in Hochlagen, mil..


 
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