Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Heidelberger Volksblatt (68) — 1933 (Nr. 226-299)

DOI Heft:
Nr. 291 - Nr. 299 (19. Dezember - 30. Dezember)
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.43179#0786
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext


î werks etwas beizutragen und auth noch perſönlich

werden oder die Prämie, die ebenjſo viel beträgt.

î dhen wohltätiger Nächſtenliebe ſein. Einer Näch-

w gewordene Natur. Felice Rovera war seit Jah-

Belte 2

.. Donnerstag, den 21. Dezember 1998
mehr als viermal im Iahr

122 Schüler , , .
> 30% M Dr f O Æ e, ggy
nux einmal im ITahr 75 Schüler z 22% Mm, n n /
überhaupt nicht 62 Schüler ~ 18% rw n W V o

Von der verſaſſungsmäßigen Möglichkeit der
Abmeldung vom Religionsunterricht machen
nur wenige Schüler Gebrauch.
Zuſammenfasſſend kann geſagt werden: Die
Einführung des Religionsunterrichts in den
Berufsſchulen bewährt ſich als Segenstat für
die Iugendlichen. Mögen die Länder, die

zwei. bis viermal im Iahr

Das Geſeg tritt am 1. Januar in Kraft / Die Durtchführungsbeſtimmungen

nung zum Schriftleitergeſez vom 19. Dez. 33 Zeitſchrift iſt;

iſt ſoeben veröſfentlicht worden. Sie beſtimmt 2. wer ſeine Tätigkeit bei einer Zeitſchrift

bisher noch nicht den Religionsunterricht in J19g ' go has eyr!tteteracies q !!! glu Hie rte ft Her Ut U Zeitung

? teruhult terer tit M ſ r tnger 1083 den Scriftleiterberuf ausüben will, oder einer Zeitſchrift ausübt. tie im amt-

;;: dec senzca scuthés Iugers zugute Luth. iq ie) dé f) tt flit ttt: l § er rſcess ſerezegegeben toit .

kommt. tue des Reithsverbandes der deutſchen eine Zeitung oder .. § lite Fettriel
Ml Preſſe einen Antrag auf Eintragung in die wenn der Herausgeber eine Reichs-, Landes-

Die grauen Glüctksmänner “ t!lzeiße "üect...n nd Schriftleiter, und “se h nendebehbrde s o T§tia
kommen!
Berlin, 20. Dez. Ia, durch ganz Deutſchland

müſſen daher einen Antrag |tellen:
1. Wer bei einer Zeitung oder einer
politiſchen Z eitſchrifſt zur Erledi-
find ſie auf dem Anmarjſch, die grauen Glüctsmän-
ner der Reichswinterhilfe! Im Rahmen des gro-
ßen Winterhilfswetkes des deutſchen Volkes wird
in allen Städten und auf dem Lande am 20. De-
zember die Straßen-Lotterie einſetzen, die in ſeiner
programmatiſchen Rede über das Winterhilſswerk
Herr Reichsminiſter Dr. Goebbels bereits ange-
kündigt hat. Die Straßenlotterie, die der Reichs-
leitung der NSDAP unterttellt iſt, gibt jedem die
Möglichkeit, für den guten Zweck des Winterhilfs-

er nach dem 31. Dezember 1933 ausüben will,
unter das Geſet fällt, muß unverzüglich bei
dem für ihn zuſtehenden Landesverband an-
fragen. Der Leiter des Landesverbandes
kann bis zum 31. Januar 1934 Eintragungen
in die Berufsliſte auf Widerruf verfügen,
wenn er annimmt, daß die endgültige Ein-
tragung zuläſſig iſt. Solche Eintragungen ſind
zu löſchen, ſobald ſich ergibt, daß die An-
nahme nicht zutrifft.

gung von Stchriftleiterarbeiten durch Dienſt-
veriizg im Hauptberuf angeſtellt ist.
2. Wer bei einer Zeitung oder einer politi-
ſchen Zeitſchrift, deren Eigentümer oder Mit-
eigentümer er iſt, Schriftleiterarbeiten im
H au p t b er uf erledigt.
3. Wer bei einer Zeitung oder einer poli-
tiſchen Zeitſchrifſt zur Erledigung von Schrift-
leiterarbeiten zwar im Nebenberuf, aber in
der Eigenſchaft eines Ha u p t ſchr if 1l e i-
ters angestellt iſt. | j
4. Wer bei einer Zeitung oder einer poli-

Können Nichtreichsangehörige den Schriftleiter-

beruf ausüben? .

Die Verordung regelt weiter die Frage der Be-
é ! freiung von den im Geſet vorgeſchriebenen Be-
tiſchen Zeitſchriſt, deren Eigentümer oder dingungen. Ausſicht auf Befreiung vom Erfor-
Miteigentümer er iſtt, Sh ri sf tleiterar- nernisder Reichsangehörigkeit haben
beiten zwar im Nebenberuf, aber in der Deutſchſtämmige, wenn gegen ihre Perſon keine Be-
Eigenſchaft eines Ha u p t ſchr i f tleit ers denten beſtehen, ſowie Perſonen, die den Schrift-
erledigt. ; : leiterberuf an einer Zeitung einer nationalen

5. Wer bei einem Korreſpondenzbüro, einer Minderheit im Deutſchen Reich ausüben wollen,
Nachrichtenagentur, einer Preſsſeilluſtrations- wenn in dem Staat, dem ſie angehören, Reichs-
firma und ähnlichen zur Erledigung von deutſche den Schriſtleiterberuf an einer deutſchen
Schriftleiterarbeiten durch Dienstvertrag im Zeitung ausüben und. Perſonen, die im Ausland
Hauplberuf angestellt iſte. ' wohnen und an einer im Reichsgebiet herausgege-

6. Wer bei einem Korreſpondenzbüro, einer benen Zeitung auf Dienſtverttag angeſtellt ſind.
Nachrichtenagentur, einer Preſſeilluſtrationss Ausjicht auf Beſreiung vom Erf ordernis
der ariſchen Abſta mmung haben Perjo-
nen, die im Weltkrieg an der Front für das
Hauptberuf erledigt. Deutſche Reich gekämpft haben oder deren Väter

Unter den Begriſf der Schriftleiterarbeiten oder Söhne im Weltkrieg gefallen ſind, ſowie Per-
fällt jede unmittelbare oder mittelbare Text- ſonen, die den Schriftleiterberuf an einer jüdiſchen
geſtaltung durch Wort, Nachricht oder Bild; Zeitung ausüben wollen. Im übrigen sollen die
nicht aber die Tätigkeit für den Anzeigenteil Leiter der Landesverbände Anträge auf Befrei-
einer Zeitung oder einer politiſchen Zeit- ung vom Erfordernis der ariſchen Abſtammung
ſchriſt. / : . îû_ nur in beſonderen Fällen und nur für beſtimmte
Gewinne erfolgt gegen Rückgabe des Originalger- Folgende Perſonen ſind nicht Schriftleiter: Zweige der Tätigkeit eines Schriftleiters befür-
winnloſes, und zwar bis einſchließlich 5 Mark 1. Wer ſeine Tätigkeit hei einem Druékwerk worten. ..
durch den Losverkäufer, und von 10 KM. und do-. uE ES , | M A.

uu wum
„ Lotterie äfte und Banken ſowie durd mu Rr. U. p x Z 1.1 - .. ,
inInIennnNietftftror=€£€=K€=UNt-rlmo ſſMſſſſtt
Loiteriegeſchäftsſtellen ' des Winterhilfswertes Berlin , 20. Dez. Auf Grund der von der im Bau bzw. in Bauvorbereitung; Frank-
Geſellſchaſt zur Vorbereitung der Reichsauto- sur t + Mannheim Heidelberg 100
bahnen eingereichten Entwürſe hat der General- Kilometer, München- Reichenhall 120 Kilo-
inſpektor für das deutſche Straßenweſen, Dr.- meter, Elbing + Königsberg 110 Kilometer,

einen hohen Geldbetrag zu gewinnen, wenn das
Glück ihm gewogen ist.

Im Gewinnplan einer jeden Serie der Straßen-
lotterie ſind insgeſamt 150 000 Gewinne enthalten
und eine Prämie im Werte von zuſammen 125 000
RM. Der Lospreis beträgt 50 Pfennige, die dazu
beſtimmt ſind, mitzuhelfen im Kampf gegen Hun-
ger und Kälte. ô

In jeder Serie kann für dieſe 50 Pfennige der
jeweilige Hauptgewinn von 5000 RM. gezogen

Als Höchſtgewinn kann man ſogar 10 000 RM. ge-
winnen. Ferner werden in dieſer Serie zwei
ſGHauptgewinne zu je 1000 RKM. ausgeſpielt;
zehn Gewinne zu je 500 RM.; 51 Ge-
winne zu je 100 RM.; 101 Gewinne zu je
50 RM.; 335 Gewinne zu je 10 RM.; 1000 Ge-
winne zu je 5 RM.; 3500 Gewinne zu je 2 RM.;
20 000 Gewinne zu je 1 RM. und 125 000 Einſatz-
gewinne zu je 50 Pfennigen.

Dieſe 150 000 Gewinne einer Serte ſind mit ſo-
fortigem Gewinnentſcheid. Die Auszahlung der

firma und ähnlichem, deſſen Eigentümer oder
Miteigentümer er iſt, Schriftleiterarbeiten im

1933-34.
Ing. Fritz Todt, in den lezten Wochen drei Berlin + Stettin 120 Nilometer, Köln + Düſ-

Die grauen Glücksmänner der Straßenlotterie
werden dem Deutſchland des Hilfswerkes für den
weitere Strecken zur Einzelbearbeitung freigege- ſeldorf + Duisburg + Dortmund 120 Nilometer,

harten Winter 1983-34 ein neues ſichtbares Zei-

ſtenliebe in breifachem Sinne: dem, der kauft!
dem, für den gekauft wird! dem, der verkauft!
Denn wiederum wird tauſenden von Arbeitsloſen
durch dieſe Straßenlotterie in der Wintersnot
eine Arbeitsmögalichkeit verſchafft. Für 50 Pfen-
ts jeder Glück kaufen, kann jever Glück ver-
ſchenken.

Dresden — Chemnitz + Meerane 105 Nilometer Stuttgart ~ Ulm 85 Kilometer, Dresden –
und Breslau — Liegnitz 70 Kilometer. Chemnitz Meerane 105 Kilometer, Breslau +

Die Geſellſchaft „Reichsautobahnen“" wird he- Liegnitz 70 Kilometer. Auf der Strecke Frank-
tits in hen hig zt! die Ba ul e it un- ſurt --- Mannheim ſind die geſamten Bauarbeiten
Lit fd LUG BUlit: 1000 Kilometer Miinchen Reichenhall iſt vorerſt für 12 gilo-

ten mochten, und in defſen feuchter Fühle die Rachele ihre Antwort zurechtgelegt hatte, und

L Op y geiährliche Lockung in das Unbekannte lag. dieſe lautete.
j v'étí I Dieſe Lockung empfand Rachele und aus ihr „Gs muß ja nicht heute oder morgen fein,
e.... . heraus teilte ſie jezt dem Himmelsguckerli das Edmondo! Du warteſt
U tn S Httterroratt vey fs. Utd >al Viderſpruchsvolle ihres eigenen Weſens mit. f î fte gutt quegethett vutetwt (rote
Copyright by Prometheus-Verlag Dr. Eichacker, ut tf ul ft tut §thtven ger fen 'divicz .. vu: tgut 'ſtieh ihr
Vröbenzell bei München. / Leidenſchaft und deren Ausbruch ihrer Natur die Zeit, ihren Gedanken weiter auszuſpinnen
_20) . (Nachdruck verboten.) eigentlichſter ken.. und, den Kopf an die Bruſt des Freundes ge-
î L Hie war eine romanaiſche, in der ein wenig Darum ſprudelte sie hervor: „Wenn ich ein lehnt, ihm qtUz!en. e wenn dann zy
wüſten Landſchaft der Caſſaratemündung groß- Mann wie du wäre, Cdmondo, dann wüßte ich, 9roßer Künſtler aus dir geworden iſt, Ed
was ich an deiner Stelle zu tun hätte!“ V n s; chele?“ . Hana tohrft u sines
„Bas denn, Rathelek“ Tages, gefeiert und vielbewundert, in die Caſa

„UN§ 1ſ1sſ! mich mit meiter Geige einer §cs Emilio ſtovero nach Äaſſarate gurt,

mondo. . .!
ren Witwer, und ſo hatte der zur wilden Hums-
mel gewordenen Tochter ſozuſagen von Kindes-
beinen an die mütterliche Ueberwachung ge-
ehlt.
Eigensinnig und früh auf fich ſelbſt ange- melsguckerli ganz große Augen, und da flam-
wieſen, "at und ließ ſie, den schwachen Vater jjcnde Räte in ſein Geſiche stieg und ſeine Stim-
um den Finger wickelnd, was ſie wollte, und jj. zittexle, war es der Rachele ſofort klar, daß
gqah hoher it dex Beeinträchtigung der ßv- uch er wohl ſchon des dfteren mit dieſem Ge-
kfunftspläne ihres Freundes und der Zuriit- zanfen der kurzerhand ergriffenen Freiheit ge-
ſezun ſeiner KLunſt einen Eingriff in der per- spielt haben mochte, und daß ihre Worte, gleich
ſönlichen Freiheit heiligſtes Gebiet. dem Samen im Evangelium, hier auf
Darum rief ſie jegt aus innerſter Ueberzeus gans gefallen waren. Edmondo ſagte: „Wem
Nc occ.coeInCouI H
was Cee du an meiner Stelle tun, Rachele,“ “ite jolc<he Ganda zu ſitihen wäre!“
klang es ihr zaghaft entgegen.
iC Ust. tüte Ve wahle ehre

Sie glaubte ihrem Edmondo die Vollendung
dieſes Satzes auf die Lippen gelegt zu haben
in dem die ganze Bereitwilligkeit, ſich
Zeit und Ewigkeit hinzugeben, lag.

ihm tj
Sogar das ſchüchterne Himmelsguckerli be-

den gleich der Traube des Noſtrano ſchwellenben
Die Rachele hiß fich auf die Qipben nnd OL tend Lure et:

E E COE CIC AE EE

Leben langl“ / .
„ Edmondo!“ ~ ,Rachelel!" !
Nacht, als das Him-

hatte, denn da fiel ihr ein, ein wie jähes Ende ihren gärtlichen Händen fei.

die Stelldicheins im Feigendickicht und die Nun aber, da es ihr nicht ausgeſchloſſen er- l ,

Kahnfahrten zwiſchen den Seeroſen finden ſchien, daß der Freund Ernſt machen würde, Es war ſchon tief in der
mußten, wenn Edmondo ihren Rat befolgte und bereute ſie
ier in Lugano in kurzem Entſchluſſe alles Schrite. ..
tehen und liegen ließ. Sie ſaß auf der Bank des Kahnes dicht an e, die

Sie hielten auf der Höhe der unbewegten ſeiner Seite, und der Blick ihrer dunklen Augen und goldenes Schloß der Zukunft vor

kette an den Uferpfoſten des Larghetto band.

Waſſer, wo im Silberſcheine des Mondes der haftete auf den großen, weißleuchtenden Blü- hatten, zogen sie, um in die Stadt und dann ,

dunkelgrüne Tang der Algen wie eine aus ten, in deren. Stiel. und Blätterwildnis ſich nach Caſſarate zurückkehren, wie l'uirtcen ge! in Lugano und bei dem Frvem

Smaragden gefügte Grotte ſtand. Ein Märchen- das von dem Himmelsgugcterli ſich ſelbſt über- ihrer Straße gen Sorengo.
ſchloß der Träume, durch deſſen Hallen die ſtum- laſſene Ruder fing. i



Berlin, 20. Dez. Die Durchführungsverord- ausübt, das weder eine Zeitung, noch eine:

Wer im Zweifel iſt, ob die Tätigkeit, die

leiter zu beſtellen.

| ſetz.

meter der Bauauftrag erteilt. Die Vergeb! '!

ben: Stuttgart- Ulm, 85 Kilometer, Bremen + Hamburg + Lübeck 160 Kilonet- TII T

nitle ein ſ e ß e n .Da- vergeben oder ausgeſchrieben. Jn ber Strekle_.

leuchtete es über dem Salvatore. Jenjeits h

eben in Ruhe ab, bis

Infolge dieſes Vorſchlages machte das Him- ".d. Rachele brach ab. ; .

und ermunterte ihn nur noch mit einem Blicke,

[! griff und packte zu. Es schloß die Rachele in der Regen wie der ſattgeſogene ScheuerlW,y .
seine Arme und, des Südens ganze Süße von einer Putfrau gegen die Vitrinen kiatſchte y!

ſchwieg. Das hatte sie ja eigentlich gar nicht ge- veÂl ! ECU S
wollt. Nur ſein Inneres aufwühlen und ihn ratel Dann wirſt du meine Frau werden, da-

ſchon wieder ihren voreiligen melsguckerli mit Hilfe der Rachele die Boots- zu Charleſton und Twoſtep auf.

Zwei selige Liebesleute, die beide ein großes sich Juſatrmenſetente tolhituable Lokal |
ugen Ternuzzis war

mon Vowohuer der Tiéfe gleich Schatten gler Cine ganze Weile verrann, bevor fich die ob: zt! uten tt hen eien iss

Die Eignung zum Schriftleiterberuf "
ſolche Perſonen nicht, die bisher ftändig u
ſentlih gegen die Pflichten eines Schriftlt.
verſtoßen haben oder die ſich in ihrer bert
oder politiſchen Betätigung als Schädlingt
Staat und Volk erwieſen haben. l

Für die Annahme dieſer Vorausſetunget!! w
die frühere Zuge h örigkeitzueine!],|
litiſchen Partei allein nicht genügen. ||
Ausnahme ſoll nur für ſolche Perſonen geltt!
bis zum 30. Ianuar 1933 für die marriſtiſche "
tätig waren. Berantwortungsbewußtqein gl
üher Staat und Volk und perſönliche Lautt!,|
ſollen über die Eignung zum Sthriftleite q!
entſcheiden. Niemand braucht die Anwenduts y
Vorſchriften des Geſetes oder dieſer Verott"ſh
zu befürchten, der bei der Ausübung des Sh in
leiterberufes dieſe Vorausſezungen erfüllt. !
darin einheitliche, ſonſt aber vielgestaltige _
ſthe Preſſe zu ſchaffen, iſt der Wille des Schrift!"
tergeſetzes. .it.

Wer nicht in die Berufsliſte eingetrag" |
darf ſich nicht Schriftleiter nennen, auch "),
unter Beifügung eines Zuſatzes zu dieſe!t
zeichnung. _. w

Schließlich bestimmt die Verordnung übt! jj,
Ausübung des Schriftleiterberufes, daß münt y
Abmachungen über das Rechtsverhältnis zwi
Verleger und Schriftleiter unverzüglich iht
feſtzulegen ſind. Kommt eine Einigung ni qi
ſtande, ſo kann der Verleger das Anſtellunsy
hältnis ſpäteſtens am 28. Februar 1934 untet w
haltung der gesetzlichen Friſt kündigen. Die Re
preſſekammer kann für den Abſchluß von Any
lungs v erträgen und für die Ueberltt., .
beſtehender Verträge in den neuen Reqchtsß|"y
Grundsätze aufstellen. Der Verleger einer zeil v
oder einer politiſchen Zeitſchrift iſt verpflichtet t
zum Inkrafttreten des Geſetzes einen Hauptſch" .

Sthriftleiter bei kirthenamtlichen |
Blättern .

Berlin, 20. Dez. Amtlich wird verlautbat’ y

Im Unſchluß an die Miltwoch erlaſſene Du (
führungsverordnund, zum Schriftleitergeſeß z
der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Fi
paganda beſtimmt, daß die im amtlichen tire
Aufſtrage herausgegebenen Blätter, die zur * qt |
öffentlichung der kirchenamtlichen Anoron |
und der ſonſtigen, die geiſtliche Leitung der C u
bigen betreffenden Verfügungen beſtimmt I
von der Anwendung des Schriftleitergeſetßes “
genommen werden. Das gilt in gleicher Wi
für evangeliſche und katholiſche Zeitſchriften. tel! |
die an ſolchen Zeitungen tätigen Personen ! elt .
alſo keine Anmeldepflicht nach dem Sthriftleites|

der großen Brücken über die Mangfall un sl |
Inn ſteht bevor. Am Dienstag fand bet l
b i n g die Baueröffnung für den Abſchnill y
bing - Königsberg ſtatt. Anfang Januar wt tet! |
bie Bauatbeiten eröffnet auf den Strt'“hh |
Berlin — Stettin, Köln Duisburg Dort" |
Bremen + Hamburg ~ Lübeck. Bw

Wahl©aeisbriefmartt!

frankierenn.

plötzlich in undurchdringliches Schwarz gets,
ten Sees ſtand auf der Vetta des Generol)s”.
Sommergewitter bereit. j zliht
Ueber dem Mendriosotto funkelte es. Me
die ſchier ununterbrochen den Wolkenmant’,y
Gipfel durchzuckten, gefolgt von einem R
das dem Gepolter des geflirchteten Steinſch |
vom Piz Rotondo glich. ed
îDa war es denn weiter kein Wunder, daß. yt |
die Rachele in ihrer Angſt vor den entfeil‘ q
Elementen, ſo feſt es nur ging, an ihre" j
mondo ſchmiegte, und fe alle beide auſatn!! .
als endlich die ſchmale Via Naſſa mit "
ſchütenden Portici vor ihnen lag. wi!
ÆErs war aber auch die höchſte Zeit. Dent t
aus Mulden ging es da plözzlich aus der hir.t
liſchen Höhe hernieder, und hinter der M .
reihe der Häuſer gluctfte, wider den Kai [,
gend, der in ſeinen Tikfen aufgewühlte se
Im Cafs Riera brannte noch Licht, pes
Da ſchon längst keine Elektriſche vo"!
Piazza Riforma nach Cassarate hinausfu ſenit

es nur ſelbſtverſländlich, daß Edmondo y!
ſeiner Rachele hier im Café “hut ſuchté „!!
das Pärchen eintrat. Und da traf der git! |
Strich einer Geige Edmondos Ohr. „H! .
eine Banda“, frohlockte das Himmelsgucke? y
„Es ſcheint wirklich ſo", kam es nun in "sr
w

pen. Und es war nicht anders. Signor Gan
der Cafétier, hatte Freinacht atgemeldey
Maestro Sereno ſpielte mit ſeinen Muſl!

Das aus der Konditorei, Tanzſaal it

aſt bis auf das lette P!!
llt, Denn die Tanzabende im „R

kum lokale Verühmtheit erlangte.
G(ortſezung kolgt)


 
Annotationen