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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 23.1909

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Zschokke, Walther: Neue Objektive nach dem Typus des Goerz-Doppelanastigmat "Dagor"
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https://doi.org/10.11588/diglit.44941#0084

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neue Objektive nach dem Typus: Goerz-Doppelanastigmat „Dagor“. 71
differenz zwischen der zweiten und dritten Cinse mindestens
0,08 beträgt.
Wenn auch in diesem Patent der Kernpunkt nicht ganz
getroffen war, so licfg doch die Abfassung ein tiefes Eingehen
erkennen. Heimstädt erhöht ebenfalls die Differenz an der
sammelnden Kittfläche, aber nicht allein auf Kosten der Differenz
an der zerstreuenden, wie Zeil} es getan, sondern auch durch
Wahl eines höheren Jndex für das letzte Glas. Im Einspruchs-

5ig. 19b. ?ig. 20b.


uerfahren konnte die firma Goerz nachweisen, dafj sie schon
längst Objektiue, welche den Bedingungen des Patentanspruchs
entsprachen, fabriziert und oerkauft hat. Die Patentanmeldung
wurde zurückgezogen.
Verner ist noch eine Anmeldung der Virma Emil Busch,
Akt.-Ges. in Rathenow, ein dem hier zur Sprache gebrachten
Typus angehörendes Objektiv) enthaltend, zur Auslage gelangt.
Dieses Objektiu unterscheidet sich oon den anderen dadurch,
dafj es frei ist oon schwerstem Baryt-Kron, indem für die
dritte Dinse ein Vlintglas oerwendet ist, welches einen höheren
Brechungsindex besitzt, als die Bikonkaolinse, aber, entgegengesetzt
 
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