DOI Artikel:
Kampmann, Carl: Zur Systematik der graphischen Künste
DOI Artikel:Obermayer, Albert von: Dreifarbenkameras für einmalige Exposition u. a. - Die Dufay-Platte
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.44941#0182
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Dreifarbenhameras für einmalige Exposition usto.
und Diffusions-Schablonendruckes “ und rangiert in die
Gruppe des „Photochemischen Schablonendruckes“ die Photo-
graphie in ihrer Gesamtheit ein, gegen welchen Vorgang aber
ganz entschieden protestiert werden mufj.
In bezug auf die Herstellung der Druckformen nimmt der
Autor die folgenden vier Arten an: mechanisch, Photo-
g raphisch-mechanisch, 111 e ch a n i s ch - ch e m i s ch und
Photograp hisch-chemis ch.
Dreifarbenkameras für einmalige Exposition u. a. —
Die Dufay-Platte.
Von A. Edi. von Obermayer in Wien.
Dreifarbenkamera mit einer einzigen Exposition.
Eine derartige Kamera wird non Dr. C. E. K. Ille es in „The Phot.
Journ.“ 1908, S. 276, beschrieben.
Diese Kamera, welche E. T. Butler konstruiert hat, ist eine
Reflexkamera, so wie das Jvessche Chromoskop, und gewährt
den Vorteil, durch eine einzige Exposition die drei Platten zu
erhalten, welche den verschiedenen ?arbengruppen entsprechen.
Illces verwendete in der Kamera eine Rofjsche finse für
Kabinettaufnahmen von 6 Zoll (15 cm) Brennweite und /:4
Oeffnungsverhältnis
Die Kamera enthält zwei durchsichtige Reflektoren. Das
durch das Objektiv eindringende ficht fällt zunächst auf einen
zur finsenachse unter 45 Grad geneigten grünblauen Re-
flektor. Das hieran nach aufwärts geworfene ficht geht durch
ein rotes Silter und geht danach auf die empfindliche Platte.
Das ficht, welches durch den ersten grünblauen Reflektor
hindurchtritt, fällt auf einen zweiten Reflektor, der zum ersten
parallel ist (siehe ?ig. 57), wird von dort auf ein zweites
blaues Silier reflektiert und trifft danach die zweite Platte.
Der zweite Reflektor aus gelbem Glas läfjt grünes ficht
durch, welches auf die dritte Platte fällt. Die fichtmengen, welche
von den Rückseiten der Reflektoren zurückgeworfen werden,
sind gefärbt, und werden durch die Silter vor den empfind-
lichen Platten ausgelöscht. Die drei abbildenden, auf die Platte
fallenden fichtmengen sind von verschiedener Intensität, doch
hat 111 e e s nur eine mit Pinazyanol gebadete Plattengattung
benutzt.
Damit die Bilder genau gleich grofj ausfallen, mufj die
Dicke der filter und der Reflektoren so gewählt werden, dafj
■die fänge der Wege im Olas bei allen drei Strahlengattungen
Dreifarbenhameras für einmalige Exposition usto.
und Diffusions-Schablonendruckes “ und rangiert in die
Gruppe des „Photochemischen Schablonendruckes“ die Photo-
graphie in ihrer Gesamtheit ein, gegen welchen Vorgang aber
ganz entschieden protestiert werden mufj.
In bezug auf die Herstellung der Druckformen nimmt der
Autor die folgenden vier Arten an: mechanisch, Photo-
g raphisch-mechanisch, 111 e ch a n i s ch - ch e m i s ch und
Photograp hisch-chemis ch.
Dreifarbenkameras für einmalige Exposition u. a. —
Die Dufay-Platte.
Von A. Edi. von Obermayer in Wien.
Dreifarbenkamera mit einer einzigen Exposition.
Eine derartige Kamera wird non Dr. C. E. K. Ille es in „The Phot.
Journ.“ 1908, S. 276, beschrieben.
Diese Kamera, welche E. T. Butler konstruiert hat, ist eine
Reflexkamera, so wie das Jvessche Chromoskop, und gewährt
den Vorteil, durch eine einzige Exposition die drei Platten zu
erhalten, welche den verschiedenen ?arbengruppen entsprechen.
Illces verwendete in der Kamera eine Rofjsche finse für
Kabinettaufnahmen von 6 Zoll (15 cm) Brennweite und /:4
Oeffnungsverhältnis
Die Kamera enthält zwei durchsichtige Reflektoren. Das
durch das Objektiv eindringende ficht fällt zunächst auf einen
zur finsenachse unter 45 Grad geneigten grünblauen Re-
flektor. Das hieran nach aufwärts geworfene ficht geht durch
ein rotes Silter und geht danach auf die empfindliche Platte.
Das ficht, welches durch den ersten grünblauen Reflektor
hindurchtritt, fällt auf einen zweiten Reflektor, der zum ersten
parallel ist (siehe ?ig. 57), wird von dort auf ein zweites
blaues Silier reflektiert und trifft danach die zweite Platte.
Der zweite Reflektor aus gelbem Glas läfjt grünes ficht
durch, welches auf die dritte Platte fällt. Die fichtmengen, welche
von den Rückseiten der Reflektoren zurückgeworfen werden,
sind gefärbt, und werden durch die Silter vor den empfind-
lichen Platten ausgelöscht. Die drei abbildenden, auf die Platte
fallenden fichtmengen sind von verschiedener Intensität, doch
hat 111 e e s nur eine mit Pinazyanol gebadete Plattengattung
benutzt.
Damit die Bilder genau gleich grofj ausfallen, mufj die
Dicke der filter und der Reflektoren so gewählt werden, dafj
■die fänge der Wege im Olas bei allen drei Strahlengattungen