DOI Artikel:
Obermayer, Albert von: Dreifarbenkameras für einmalige Exposition u. a. - Die Dufay-Platte
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.44941#0183
Dreifarbenkameras für einmalige Exposition usm.
171
die gleiche ist. Die Dicke des roten Filters wird dadurch das
1,41 fache der Dicke der beiden Reflektoren betragen, während
die Dicke des blauen Filters nur das 1,41 fache der Dicke des
gelben Filters beträgt.
Eine andere Dreifarbenkamera mit einer einzigen Exposition
ist oon Sir W. de Abney, K. C. B., 5. R. 5., in „The Phot. Journ.“
1908, 5. 551, beschrieben. Sie murde in der Versammlung der
British Association in Dublin uorgezeigt und besprochen.
Damit sie zu Eandschaftsaufnahmen geeignet sei, tuurde ihr
folgende Einrichtung gegeben:
1. Die drei Bilder fallen auf ein und dieselbe Platte und
können gleichzeitig miteinander entroickelt werden.
2. Die Bilder der aufgenommenen Objekte sind gleich graf]
und unabhängig aon der Entfernung jener Objekte.
5. Die Bilder zeigen ein ITlinimum uon stereoskopischem
Effekt.
An Stelle des gewöhnlichen Objektios ist eine Einse gesetjt,
welche aus drei schmalen, nebeneinander befindlichen Streifen
besteht, denen verschiedene Brennweiten zukommen.
Die Eichtstrahlen, welche durch die äußeren beiden Streifen
treten, werden durch Spiegel, welche unter 45 örad zu den
Achsen der Einsen geneigt sind, nach aufjen abgelenkt. nach-
dem die Eichtstrahlen eine Strecke gleich der Gröfje des er-
171
die gleiche ist. Die Dicke des roten Filters wird dadurch das
1,41 fache der Dicke der beiden Reflektoren betragen, während
die Dicke des blauen Filters nur das 1,41 fache der Dicke des
gelben Filters beträgt.
Eine andere Dreifarbenkamera mit einer einzigen Exposition
ist oon Sir W. de Abney, K. C. B., 5. R. 5., in „The Phot. Journ.“
1908, 5. 551, beschrieben. Sie murde in der Versammlung der
British Association in Dublin uorgezeigt und besprochen.
Damit sie zu Eandschaftsaufnahmen geeignet sei, tuurde ihr
folgende Einrichtung gegeben:
1. Die drei Bilder fallen auf ein und dieselbe Platte und
können gleichzeitig miteinander entroickelt werden.
2. Die Bilder der aufgenommenen Objekte sind gleich graf]
und unabhängig aon der Entfernung jener Objekte.
5. Die Bilder zeigen ein ITlinimum uon stereoskopischem
Effekt.
An Stelle des gewöhnlichen Objektios ist eine Einse gesetjt,
welche aus drei schmalen, nebeneinander befindlichen Streifen
besteht, denen verschiedene Brennweiten zukommen.
Die Eichtstrahlen, welche durch die äußeren beiden Streifen
treten, werden durch Spiegel, welche unter 45 örad zu den
Achsen der Einsen geneigt sind, nach aufjen abgelenkt. nach-
dem die Eichtstrahlen eine Strecke gleich der Gröfje des er-