Das neu-Kombinar.
177
Das neu-Kombinar.
Von Prof. Dr. Sranz Flouak in Wien.
Das Optische Institut C. Reichert in Wien, welches sich
bereits seit Jahren erfolgreich mit der Herstellung oon photo-
graphischen Objektioen
beschäftigt, bringt eine
neue Objektiotype unter
der Bezeichnung neu-Kom¬
binar in den Handel. Das
neu - Kombinar ist ein
symmetrisches Doppel-
objektio uom Typus des
Doppelanastigmaten, be¬
stehend aus je drei uer-
kitteten Einsen an jeder
Hälfte (siehe Sig. 41 Und 5ig. 41. neu-Kombinar /'/6,8.
42). Die Einsen des lleu-
Kombinar sind aus Crotongläsern hergestellt. Das Objektiu ist
frei oon chromatischer wie sphärischer Aberration und uon
Disforsion. Die astigmatische Korrektion erstreckt sich über ein
Sig. 42. neu-Kombinar /74,8.
ausgedehntes Seid. Wie bei dem älteren Kombinartypus, fallen
auch bei diesem Objektiu die Kuroen der Sagittal- und ITleri-
dionalstrahlen zusammen, wodurch es ermöglicht ist, jede Stelle
des Bildfeldes scharf einzustellen.
Die Sirma erzeugt zwei Serien dieses Objektioes. Serie II
mit der relatiuen Helligkeit//6,8 und Serie III mit der relatioen
Helligkeit//4,8.
6der, Jahrbuch für 1909.
12
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Das neu-Kombinar.
Von Prof. Dr. Sranz Flouak in Wien.
Das Optische Institut C. Reichert in Wien, welches sich
bereits seit Jahren erfolgreich mit der Herstellung oon photo-
graphischen Objektioen
beschäftigt, bringt eine
neue Objektiotype unter
der Bezeichnung neu-Kom¬
binar in den Handel. Das
neu - Kombinar ist ein
symmetrisches Doppel-
objektio uom Typus des
Doppelanastigmaten, be¬
stehend aus je drei uer-
kitteten Einsen an jeder
Hälfte (siehe Sig. 41 Und 5ig. 41. neu-Kombinar /'/6,8.
42). Die Einsen des lleu-
Kombinar sind aus Crotongläsern hergestellt. Das Objektiu ist
frei oon chromatischer wie sphärischer Aberration und uon
Disforsion. Die astigmatische Korrektion erstreckt sich über ein
Sig. 42. neu-Kombinar /74,8.
ausgedehntes Seid. Wie bei dem älteren Kombinartypus, fallen
auch bei diesem Objektiu die Kuroen der Sagittal- und ITleri-
dionalstrahlen zusammen, wodurch es ermöglicht ist, jede Stelle
des Bildfeldes scharf einzustellen.
Die Sirma erzeugt zwei Serien dieses Objektioes. Serie II
mit der relatiuen Helligkeit//6,8 und Serie III mit der relatioen
Helligkeit//4,8.
6der, Jahrbuch für 1909.
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