Photographische Objektive. — Optik.
193
, ein
auf; der flaue Charakter,
lichtstarke Porträtobjekfiue. Das „Triplar“ 1:3,8 ist ein sehr
lichtstarker Anastigmat-Schnellarbeiter für Porträt- und Kinder-
aufnahmen im Atelier, allerkürzeste ITlomentaufnahmen und
Projektion. Der Bildwinkel beträgt etwa 40 Grad. In Sig. 44
ist dieser Objektiutypus abgebildet. Zunächst liefert das neue
Objektio, infolge seiner astigmatischen 5ehlerkorrektur, eine
erheblich bessere Randschärfe als das mit astigmatischen Fehlern
behaftete Porträtobjektio, dessen brauchbarer Bilddurchmesser
meist geringer als die Objektioöffnung ist; bei Verwendung uon
kleinen Blenden läßt sich bei dem neuen Objektiv) der Bildwinkel
bis zu 50 Grad steigern. Dank der sorgfältigen Korrektion
weist das Triplar, troß seiner bedeutenden Eichtstärke
außerordentlich klares, brillantes Bild
der den meisten Porfrätobjek-
tioen eigen, ist beim Triplar nicht
vorhanden. Cin wesentlicher Vor¬
zug gegenüber dem Peßoal-
Objektiu besißt ferner das neue
Triplar 1 :3,8 in seinem ge-
drungenen Bau, wodurch das
sogen. Vignettieren, d. h. der ab¬
norme Eichtabfall oon mitte zum
Rand, uermieden und eine gleich-
mäßige Beleuchtung des Bildfeldes
erzielt ist. Das Triplar ist aus
drei Einsensystemen zusammen-
geseßt, uon denen das oordere
oerkittet ist und die beiden rückwärtigen (je eine negatioe und
eine positioe Einse) getrennt stehen.
Heuerdings hat ein Teleobjektiv) oiel oon sich reden gemacht,
das die Cmil Busch - Akt-Ges. in Rathenow unter dem
Hamen Busch - Bis - Telar, Seriell, in den Handel bringt,
nachdem die ältere Serie dieser Instrumente, mit der relatioen
0effnung/:9, sich bereits seit einigen Jahren gut bewährt hat,
ist jeßt die genannte Anstalt mit einer fast doppelt so licht-
starken Serie/: 7 an die Oeffentlichkeit getreten, die sich für
Tandschaften, ?ernaufnahmen, besonders aber für die Tier- und
Ballonphotographie, oorzüglich eignet. Wie aus den oeröffent-
lichten fehlerkuroen („Zeitschr. f. wiss. Phot.“, Oktober 1908)
heroorgeht, sind die Bildfelder, troß der für ein Teleobjektiv»
bisher unerreicht großen Oeffnung, sehr gut behoben. Auf die
Veränderlichkeit der Brennweite ist bei diesem Objektio oer-
z-ichtet, weil es optisch einfach unmöglich ist, ein und dasselbe
Teleobjektiv) für oerschiedene Brennweiten auch nur annähernd
zu korrigieren; ein Teleobjektiv) aber, bei dem man zum Erzielen
€ der, Jahrbuch für 1909.
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, ein
auf; der flaue Charakter,
lichtstarke Porträtobjekfiue. Das „Triplar“ 1:3,8 ist ein sehr
lichtstarker Anastigmat-Schnellarbeiter für Porträt- und Kinder-
aufnahmen im Atelier, allerkürzeste ITlomentaufnahmen und
Projektion. Der Bildwinkel beträgt etwa 40 Grad. In Sig. 44
ist dieser Objektiutypus abgebildet. Zunächst liefert das neue
Objektio, infolge seiner astigmatischen 5ehlerkorrektur, eine
erheblich bessere Randschärfe als das mit astigmatischen Fehlern
behaftete Porträtobjektio, dessen brauchbarer Bilddurchmesser
meist geringer als die Objektioöffnung ist; bei Verwendung uon
kleinen Blenden läßt sich bei dem neuen Objektiv) der Bildwinkel
bis zu 50 Grad steigern. Dank der sorgfältigen Korrektion
weist das Triplar, troß seiner bedeutenden Eichtstärke
außerordentlich klares, brillantes Bild
der den meisten Porfrätobjek-
tioen eigen, ist beim Triplar nicht
vorhanden. Cin wesentlicher Vor¬
zug gegenüber dem Peßoal-
Objektiu besißt ferner das neue
Triplar 1 :3,8 in seinem ge-
drungenen Bau, wodurch das
sogen. Vignettieren, d. h. der ab¬
norme Eichtabfall oon mitte zum
Rand, uermieden und eine gleich-
mäßige Beleuchtung des Bildfeldes
erzielt ist. Das Triplar ist aus
drei Einsensystemen zusammen-
geseßt, uon denen das oordere
oerkittet ist und die beiden rückwärtigen (je eine negatioe und
eine positioe Einse) getrennt stehen.
Heuerdings hat ein Teleobjektiv) oiel oon sich reden gemacht,
das die Cmil Busch - Akt-Ges. in Rathenow unter dem
Hamen Busch - Bis - Telar, Seriell, in den Handel bringt,
nachdem die ältere Serie dieser Instrumente, mit der relatioen
0effnung/:9, sich bereits seit einigen Jahren gut bewährt hat,
ist jeßt die genannte Anstalt mit einer fast doppelt so licht-
starken Serie/: 7 an die Oeffentlichkeit getreten, die sich für
Tandschaften, ?ernaufnahmen, besonders aber für die Tier- und
Ballonphotographie, oorzüglich eignet. Wie aus den oeröffent-
lichten fehlerkuroen („Zeitschr. f. wiss. Phot.“, Oktober 1908)
heroorgeht, sind die Bildfelder, troß der für ein Teleobjektiv»
bisher unerreicht großen Oeffnung, sehr gut behoben. Auf die
Veränderlichkeit der Brennweite ist bei diesem Objektio oer-
z-ichtet, weil es optisch einfach unmöglich ist, ein und dasselbe
Teleobjektiv) für oerschiedene Brennweiten auch nur annähernd
zu korrigieren; ein Teleobjektiv) aber, bei dem man zum Erzielen
€ der, Jahrbuch für 1909.