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farbige Projektion.
farbige Projektion.
Die farbige Projektion hat durch die Einführung des
Tumiereschen Autochromverfahrens enormen Aufschwung ge-
nommen. In zahlreichen Vereinen wurden prächtige Cumiere-
Diapositioe projiziert; jedoch sind hierzu sehr lichtstarke Pro-
jektionsapparate, enorm helles elektrisches Bogenlicht und nur
mäßige Vergrößerung der Bilder zu empfehlen.
Die ersten Autochrombilder-Projektionen in Oester-
reich wurden oon der k. k. Graphischen Pehr- und Versuchs-
anstalt in "Wien in der Plenaruersammlung der Wiener Photo-
graphischen Gesellschaft (1908) gemacht, dann kamen der
Kamera-Klub und insbesondere der Wiener Photoklub mit Vor-
führungen in einem großen
Saale.
Die Pinatypie wurde
im Pehrmittelbureau des
k. k. niinisteriums für öffent-
Tliche Arbeiten eingeführf.
Der Photograph dieser An¬
stalt, Stürzl, führte oor-
treffliche, klare Diapositioe
■von gewerblichen Objekten,
Zeichnungen und flatur-
objekten aus, welche sich
durch besondere Tran¬
sparenz auszeichnen. Die
Pinatypie verdient immer
noch volle Beachtung für
diese Zwecke.
Die kinematographische farbenprojektion ist nicht
praktisch realisiert worden, weder im Dreifarbensystem, noch
mit anderen JTlitteln. Dagegen ist ein schwächlicher Erfolg die
Zweifarben-Kinematographie.
lieber Smiths Zweifarbenprojektion wurde bereits in
diesem „dahrbuche“ f. 1908, S. 542 und 547, berichtet.
Ein D. R. P. in Kl. 57, Gruppe 8, Ar. 198 196 vom l.februar
1907, erhielt Benjamin dumeaux in Southwick bei Brighton
(England) auf ein Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung
eines farbigen Bildes durch Projektion dreier mono-
chrom bilder unter Verwendung je einer Pinse für jedes Teil-
bild und von Prismen, welche durch Ablenkung der Strahlen die
Teilbilder zur Deckung bringen (fig. 104), gekennzeichnet durch
die Verwendung oon in sich doppelt reflektierenden Prismen
mit nicht parallelen Reflexflächen („Phot. Chronik“ 1908, 5. 590).
e
farbige Projektion.
farbige Projektion.
Die farbige Projektion hat durch die Einführung des
Tumiereschen Autochromverfahrens enormen Aufschwung ge-
nommen. In zahlreichen Vereinen wurden prächtige Cumiere-
Diapositioe projiziert; jedoch sind hierzu sehr lichtstarke Pro-
jektionsapparate, enorm helles elektrisches Bogenlicht und nur
mäßige Vergrößerung der Bilder zu empfehlen.
Die ersten Autochrombilder-Projektionen in Oester-
reich wurden oon der k. k. Graphischen Pehr- und Versuchs-
anstalt in "Wien in der Plenaruersammlung der Wiener Photo-
graphischen Gesellschaft (1908) gemacht, dann kamen der
Kamera-Klub und insbesondere der Wiener Photoklub mit Vor-
führungen in einem großen
Saale.
Die Pinatypie wurde
im Pehrmittelbureau des
k. k. niinisteriums für öffent-
Tliche Arbeiten eingeführf.
Der Photograph dieser An¬
stalt, Stürzl, führte oor-
treffliche, klare Diapositioe
■von gewerblichen Objekten,
Zeichnungen und flatur-
objekten aus, welche sich
durch besondere Tran¬
sparenz auszeichnen. Die
Pinatypie verdient immer
noch volle Beachtung für
diese Zwecke.
Die kinematographische farbenprojektion ist nicht
praktisch realisiert worden, weder im Dreifarbensystem, noch
mit anderen JTlitteln. Dagegen ist ein schwächlicher Erfolg die
Zweifarben-Kinematographie.
lieber Smiths Zweifarbenprojektion wurde bereits in
diesem „dahrbuche“ f. 1908, S. 542 und 547, berichtet.
Ein D. R. P. in Kl. 57, Gruppe 8, Ar. 198 196 vom l.februar
1907, erhielt Benjamin dumeaux in Southwick bei Brighton
(England) auf ein Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung
eines farbigen Bildes durch Projektion dreier mono-
chrom bilder unter Verwendung je einer Pinse für jedes Teil-
bild und von Prismen, welche durch Ablenkung der Strahlen die
Teilbilder zur Deckung bringen (fig. 104), gekennzeichnet durch
die Verwendung oon in sich doppelt reflektierenden Prismen
mit nicht parallelen Reflexflächen („Phot. Chronik“ 1908, 5. 590).
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