Dunkelkammerbeleuchfung. — Cichffilter.
257
rung der färbe beigemischt werden (Engi. Pat. nr. 8568, 1908;
„Brit. Journ. of Phot.“ 1908, 5. 740).
5ig. 105.
der Gebrüder
Infolgedessen
Die Gelbscheibe ist bei Eandschaftsaufnahmen mit ortho-
chromatischen Platten oder films (die Kodakfilms sind solche)
unentbehrlich, mufj jedoch oernünftig angeruendet werden.
Während für Hochgebirgs- und Seeaufnahmen die dunkelste
Sorte zu uerruenden ist, darf für Landschaften in der Ebene,
Städtebilder und auch Porträts nur eine minder tief abgestimmte
genommen tuerden. Es kommen entsprechend nuancierte Gelb-
scheiben in den Handel, uon blafjgelb bis reingelb (z. B. filter-
gelb oon Höchst a. Blain, melches oiel uerruendet wird), ferner
Orangegelbscheiben, teils mit gefärbter Gelatine überzogen, ein
mit einer Deckplatte geschürter Eichffilter,
teils in der Glasmasse gefärbte, teils flüssig-
keitsfilter.
Georg Hauberrifjer in lllünchen,
Dienerstraf]e 19, erzeugt gelbe „llormal-
Konfrastfilter“, speziell auch für Porträt-
aufnahmen bestimmt.
Das Dukar-filter uon Zeit] in Jena
kommt für Autochromaufnahmen in Be¬
tracht. Es besteht aus zwei sorgfältig ge¬
schliffenen runden, farblosen Glasscheiben,
zwischen denen die farbige filterschicht
liegt. Diese ist mit der filterschicht
identisch, die sich in den quadratischen filtern
furniere für flutochromaufnahmen befindet.
stimmt das Dukar-filter mit den genannten quadratischen filtern
in der farbenroirkung uollkommen überein. Zudem aber hat
es, uorn auf das Objektio aufgesteckf, die Eigenschaft, das oom
Objektio allein entworfene scharfe Bild um den Betrag der
Autochromplattendicke, die im mittel etwa l2/8 mm beträgt, nach
hinten zu uerschieben, gleichgültig, ob das Objekt sehr weit oder
nur einige ITleter entfernt ist. Bei der Benutjung des Dukar-
filters (fig. 105) erfolgt deshalb die scharfe Einstellung des
Bildes für eine Autochromaufnahme in genau derselben Weise,
wie bei einer gewöhnlichen Aufnahme.
lieber das Dukar-filter siehe auch Wandersieb („Phot,
lllitt.“ 1908, 5. 442).
Allmählich abschattierte Gelbscheiben für Eandschafts-
photographie bringt John J. Griff in in London unter dem
Hamen „Iris“-Schirm in den Handel („Brit. Journ. of Phot.“ 1909,
5. 147).
257
rung der färbe beigemischt werden (Engi. Pat. nr. 8568, 1908;
„Brit. Journ. of Phot.“ 1908, 5. 740).
5ig. 105.
der Gebrüder
Infolgedessen
Die Gelbscheibe ist bei Eandschaftsaufnahmen mit ortho-
chromatischen Platten oder films (die Kodakfilms sind solche)
unentbehrlich, mufj jedoch oernünftig angeruendet werden.
Während für Hochgebirgs- und Seeaufnahmen die dunkelste
Sorte zu uerruenden ist, darf für Landschaften in der Ebene,
Städtebilder und auch Porträts nur eine minder tief abgestimmte
genommen tuerden. Es kommen entsprechend nuancierte Gelb-
scheiben in den Handel, uon blafjgelb bis reingelb (z. B. filter-
gelb oon Höchst a. Blain, melches oiel uerruendet wird), ferner
Orangegelbscheiben, teils mit gefärbter Gelatine überzogen, ein
mit einer Deckplatte geschürter Eichffilter,
teils in der Glasmasse gefärbte, teils flüssig-
keitsfilter.
Georg Hauberrifjer in lllünchen,
Dienerstraf]e 19, erzeugt gelbe „llormal-
Konfrastfilter“, speziell auch für Porträt-
aufnahmen bestimmt.
Das Dukar-filter uon Zeit] in Jena
kommt für Autochromaufnahmen in Be¬
tracht. Es besteht aus zwei sorgfältig ge¬
schliffenen runden, farblosen Glasscheiben,
zwischen denen die farbige filterschicht
liegt. Diese ist mit der filterschicht
identisch, die sich in den quadratischen filtern
furniere für flutochromaufnahmen befindet.
stimmt das Dukar-filter mit den genannten quadratischen filtern
in der farbenroirkung uollkommen überein. Zudem aber hat
es, uorn auf das Objektio aufgesteckf, die Eigenschaft, das oom
Objektio allein entworfene scharfe Bild um den Betrag der
Autochromplattendicke, die im mittel etwa l2/8 mm beträgt, nach
hinten zu uerschieben, gleichgültig, ob das Objekt sehr weit oder
nur einige ITleter entfernt ist. Bei der Benutjung des Dukar-
filters (fig. 105) erfolgt deshalb die scharfe Einstellung des
Bildes für eine Autochromaufnahme in genau derselben Weise,
wie bei einer gewöhnlichen Aufnahme.
lieber das Dukar-filter siehe auch Wandersieb („Phot,
lllitt.“ 1908, 5. 442).
Allmählich abschattierte Gelbscheiben für Eandschafts-
photographie bringt John J. Griff in in London unter dem
Hamen „Iris“-Schirm in den Handel („Brit. Journ. of Phot.“ 1909,
5. 147).