flufochrom-, Omnicolore- und andere Platten usto.
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der Abstand der Einien so gewählt, daß die uon dem Einiatur-
system freigelassenen Zwischenräume ungefähr zur Hälfte ge-
deckt morden. Die uon den beiden Einiatursystemen freigelassenen
Zwischenräume werden jeßt durch Bromwasser entfärbt und
z. B. mittels malachitgrün gefärbt. In diesem Stadium des
Herstellungsoerfahrens weist das Filter uiolette Einien auf, die
mit fetter färbe bedeckt sind, ferner zwischen diesen Einien
liegende, orangegefärbfe Rechtecke, die durch das zweite, mit
fetter färbe aufgetragene Einiatursystem bedeckt sind, und frei-
liegende, grüngefärbte Rechtecke auf. Wird die Platte nunmehr
uon den in fetter färbe aufgedruckten Einiatursystemen, z. ß.
durch Behandlung mit Benzin oder anderen, fette färbe lösenden
JTlitteln befreit, so erhält man ein filter, daß in gleichmäßiger
Verteilung abwechselnd uiolette, orange- und grüngefärbte,
lückenlos nebeneinander liegende felder aufweist. Ueberzieht
man das auf diese Weise erzeugte filter, nachdem es zunächst
mit einer dünnen Schicht eines durchsichtigen firnisses bedeckt
wurde, mit einer panchromatischen Emulsion, so erhält man
eine nach Art der Aufochromplatte zu benutzende photographische
Platte („Phot. Jnd.“ 1909, 5. 559).
farbenraster mittels Tiefdruckes herzustellen, strebt
ein Verfahren an, für das Smith, JTlerckens und Hlanissad-
jian ein neues Deutsches Reichspatent erteilt wurde. Es soll
über die Schwierigkeiten der Zurichtung, Druckunterlage, farb-
wahl usw., die sich beim Druck uon Hochdruckformen ergeben,
hinweghelfen, indem auf etwa 7ioo nim dicken Kollodium-
schichten mittels Tiefdruckoerfahrens (Stahldruck, Kupferdruck)
gedruckt wird. Diese außerordentlich dünnen Schichten befinden
sich während des Druckes auf gummiertem Papier und werden
uon diesem, nach Art der bekannten Abziehbilder, auf Glas
oder Zelluloid übertragen. Dabei ergibt sich noch der Vorteil,
daß eine besondere Schußschicht
zwischen Raster und Emulsion über¬
flüssig wird.
Dr. John H. Smith in Zürich
erhielt einD. R.P. in Kl.57, GruppelS,
Elr. 200089 uom 24. ITlärz 1905, auf
einen mehrfarbenraster (siehe
fig. 116), dadurch gekennzeichnet,
daß er aus gleichseitigen, gleich
großen, sechseckigen flächenelemen-
ten gebildet ist, die so aneinander
gereiht sind, daß die drei um je
?ig. 116.
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der Abstand der Einien so gewählt, daß die uon dem Einiatur-
system freigelassenen Zwischenräume ungefähr zur Hälfte ge-
deckt morden. Die uon den beiden Einiatursystemen freigelassenen
Zwischenräume werden jeßt durch Bromwasser entfärbt und
z. B. mittels malachitgrün gefärbt. In diesem Stadium des
Herstellungsoerfahrens weist das Filter uiolette Einien auf, die
mit fetter färbe bedeckt sind, ferner zwischen diesen Einien
liegende, orangegefärbfe Rechtecke, die durch das zweite, mit
fetter färbe aufgetragene Einiatursystem bedeckt sind, und frei-
liegende, grüngefärbte Rechtecke auf. Wird die Platte nunmehr
uon den in fetter färbe aufgedruckten Einiatursystemen, z. ß.
durch Behandlung mit Benzin oder anderen, fette färbe lösenden
JTlitteln befreit, so erhält man ein filter, daß in gleichmäßiger
Verteilung abwechselnd uiolette, orange- und grüngefärbte,
lückenlos nebeneinander liegende felder aufweist. Ueberzieht
man das auf diese Weise erzeugte filter, nachdem es zunächst
mit einer dünnen Schicht eines durchsichtigen firnisses bedeckt
wurde, mit einer panchromatischen Emulsion, so erhält man
eine nach Art der Aufochromplatte zu benutzende photographische
Platte („Phot. Jnd.“ 1909, 5. 559).
farbenraster mittels Tiefdruckes herzustellen, strebt
ein Verfahren an, für das Smith, JTlerckens und Hlanissad-
jian ein neues Deutsches Reichspatent erteilt wurde. Es soll
über die Schwierigkeiten der Zurichtung, Druckunterlage, farb-
wahl usw., die sich beim Druck uon Hochdruckformen ergeben,
hinweghelfen, indem auf etwa 7ioo nim dicken Kollodium-
schichten mittels Tiefdruckoerfahrens (Stahldruck, Kupferdruck)
gedruckt wird. Diese außerordentlich dünnen Schichten befinden
sich während des Druckes auf gummiertem Papier und werden
uon diesem, nach Art der bekannten Abziehbilder, auf Glas
oder Zelluloid übertragen. Dabei ergibt sich noch der Vorteil,
daß eine besondere Schußschicht
zwischen Raster und Emulsion über¬
flüssig wird.
Dr. John H. Smith in Zürich
erhielt einD. R.P. in Kl.57, GruppelS,
Elr. 200089 uom 24. ITlärz 1905, auf
einen mehrfarbenraster (siehe
fig. 116), dadurch gekennzeichnet,
daß er aus gleichseitigen, gleich
großen, sechseckigen flächenelemen-
ten gebildet ist, die so aneinander
gereiht sind, daß die drei um je
?ig. 116.