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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 23.1909

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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reproduktionstechnik
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https://doi.org/10.11588/diglit.44941#0454

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Stein - und JTletalldruckpressen usru.

gleichfalls aus feder oder einem anderen Stoff und haben einen
kleineren Durchmesser als die Scheiben a. Wird die Walze durch
die ITluftern d zusammengeprefjt, so ruirkt der Druck nur auf
deren inneren Teil, mährend eine Oberflächenschicht uon gemisser
Dicke locker bleibt. Hierdurch erhält die Walze einen elastischen
ITlantel und einen harten Kern. Die 5ugen zwischen den Scheiben a
werden mit einem geeigneten Kitt uerstrichen. Die Walze nach
5ig. 133 ist dazu bestimmt, zu zweien oder mehreren neben-
einander auf eine gemeinsame Welle aufgeschoben zu werden.


5ig. 135.



5ig. 134.

Die Walze nach Sig. 134 unterscheidet sich uon der Walze nach
Sig. 155 dadurch, dafj in die Hohlwelle die Zapfen b1 eingesetzt
sind. Der entstandene Hohlraum der Welle ist ganz oder teil-
weise mit Quecksilber ausgefüllt oder dient euentuell zur Auf-
nahme eines ITletallsfabes. Durch diese Ausfüllung des Hohl-
raumes, die entsprechend abgestimmt werden kann, läfjt sich
das Gewicht der Walze und damit der uon ihr ausgeübte Druck
regeln; dies genügt, um die sonst uerwendeten besonderen
Beschwerwalzen entbehrlich zu machen.
Das Zusalzpatent 202 174 setzt an die Stelle der aneinander-
gereihten und abgedrehten federscheiben, die nach dem Patent
197 076 den Walzenkörper bilden, spiralförmig aufgerollte
Riemen a1, deren einzelne Windungen miteinander uerkittet
werden (Vig. 155). Diese aufgerollten Riemen werden auf die
Welle b aufgesetzt, ferner wird durch das Patent eine Aus-
 
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