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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 23.1909

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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reproduktionstechnik
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https://doi.org/10.11588/diglit.44941#0464

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452

Autotypie, Hochät}prozeij, Aetjmaschinen usw.

die Aeßflüssigkeit in scharfem Strahl gegen die ffletallplatte.
Eeßfere ist in einem Rahmen befestigt, der auf einem Gestell
ruht, welches auf dem Tisch wagerecht oerschiebbar angeordnet
ist und zugleich hach oder tief gestellt werden kann. Eine
Hebelanordnung gestattet zugleich das oöllige Eintauchen der
Platte in die Aeßflüssigkeit („Victoria“ 1908, S. 96).
Jn dem D. R. P. llr. 206952 oom 12. September 1907 oon
ntieczyslao Piolunkowski in ITlünchen ist ein Aeßoer-
fahren beschrieben, bei dem die fletjflüssigkeif in einer Düse


fig. 146.

zerstäubt und oon unten gegen die Platte gesprißt wird. Die
bei der Ausführung des Verfahrens zur Anwendung kommende
Düse hat zweckmäßig die in Sig. 146 dargestellte 5orm. Der
untere Teil a der Düse taucht in einen Behälter b, welchem bei
c die Aeßflüssigkeit unter entsprechendem regelbaren Druck
zugeführt wird. An der engsten Stelle d der Düse sind Boh-
rungen, Einschnitte oder Unterbrechungen angebracht, welche
mit dem Behälter e, dem bei f £uft unter ebenfalls regelbarem
Druck zugeführt wird, kommunizieren. Die Zerstäubung wirkt
hierbei am günstigsten, wenn die Schliße oon oben schräg in
die mittlere Bohrung münden. Bei richtiger Einstellung des
Slüssigkeits- und Euftdruckes kann die Geschwindigkeit der
Düsenauslaufmengen, der Grad der Zerteilung und Zerstäubung,
je nachdem eine feine oder eine tiefe, eine schnelle oder langsame
 
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