DOI Heft:
Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reproduktionstechnik
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.44941#0508
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miszellen.
10 g Denetianischem Terpentinharz, 5 g gelbem Wachs und 5 g
Teinöl hergesfcllt („Phot. Jnd.“ 1908, 5. 1248).
JTlattoleinlack wird hergestellt durch Auflösung non ganz
wenig Kautschuk in Benzol, oder der gewöhnliche Radfahrer-
gummi in Tuben, wie er zum Reparieren der Schläuche dient,
wird etwa mi,t der 15- bis 20fachen menge Benzol oerdünnt
und wie Tack auf die Platte gegossen. Flach 10 bis 15 ITlinuten
kann man dann mit dem Bleistift sehr schön arbeiten. Die
Konzentration der Kautschuklösung mufj ausgeprobt werden, da
bei zu geringer Kautschukmenge die Retouche schlecht an-
genommen wird, bei zu großer aber die Schicht schmiert („Phot.
Chronik“ 1908, 5. 588).
Waschbares Papier. Ein starkes, aber poröses Papier
wird mit Teim oder einem anderen geeigneten Bindemittel, dem
ein feingepuloerter Körper (Zinkweiß, Kreide, Kalk, Schwerspat
usw.) sowie die für das Papier gewünschte ?arbe beigegeben
wird, leicht grundiert. Sodann wird das Papier mit Wasser-
glas, dem kleine mengen FFlagnesia beigefügt werden, über-
zogen oder in die JTlischung eingetaucht und ungefähr 10 Tage
bei 25 Grad C. getrocknet („Typogr. Jahrbücher“ 1908, S. 64).
Bei der Aufnahme glänzender Glasgegenstände
kann die Spiegelung der Atelier-Eisenkonstruktion und dergl.
an den Gegenständen oermieden werden, wenn dieselben leicht
mit einem Glaserkitt überfahren und einem Tuche nachgewischt
werden („Der Photograph“ 1909, S. 28).
Ein D. R. P. in Kl. 57, Gruppe 12, Ar. 188558 oom 7. Floubr.
1905, erhielt G. Fl. Pifer in Cleoeland, V. St. A., auf ein Ver-
fahren zur direkten Herstellung oon in der Aufsicht zu
betrachtenden, seitenrichtigen, positiuen photographi-
schen Bildern, dadurch gekennzeichnet, dafj man eine auf
einer durchscheinenden und im auffallenden Eicht hell erscheinen-
den Unterlage angebrachte Halogensilberschichf in der Kamera
durch die Unterlage hindurch belichtet, das durch Entwicklung
reduzierte Silber in bekannter Weise herauslöst und das nicht
reduzierte Halogensilber durch Sulfidlösung schwärzt („Phot.
<hronik“ 1908, 5. 18).
miszellen.
10 g Denetianischem Terpentinharz, 5 g gelbem Wachs und 5 g
Teinöl hergesfcllt („Phot. Jnd.“ 1908, 5. 1248).
JTlattoleinlack wird hergestellt durch Auflösung non ganz
wenig Kautschuk in Benzol, oder der gewöhnliche Radfahrer-
gummi in Tuben, wie er zum Reparieren der Schläuche dient,
wird etwa mi,t der 15- bis 20fachen menge Benzol oerdünnt
und wie Tack auf die Platte gegossen. Flach 10 bis 15 ITlinuten
kann man dann mit dem Bleistift sehr schön arbeiten. Die
Konzentration der Kautschuklösung mufj ausgeprobt werden, da
bei zu geringer Kautschukmenge die Retouche schlecht an-
genommen wird, bei zu großer aber die Schicht schmiert („Phot.
Chronik“ 1908, 5. 588).
Waschbares Papier. Ein starkes, aber poröses Papier
wird mit Teim oder einem anderen geeigneten Bindemittel, dem
ein feingepuloerter Körper (Zinkweiß, Kreide, Kalk, Schwerspat
usw.) sowie die für das Papier gewünschte ?arbe beigegeben
wird, leicht grundiert. Sodann wird das Papier mit Wasser-
glas, dem kleine mengen FFlagnesia beigefügt werden, über-
zogen oder in die JTlischung eingetaucht und ungefähr 10 Tage
bei 25 Grad C. getrocknet („Typogr. Jahrbücher“ 1908, S. 64).
Bei der Aufnahme glänzender Glasgegenstände
kann die Spiegelung der Atelier-Eisenkonstruktion und dergl.
an den Gegenständen oermieden werden, wenn dieselben leicht
mit einem Glaserkitt überfahren und einem Tuche nachgewischt
werden („Der Photograph“ 1909, S. 28).
Ein D. R. P. in Kl. 57, Gruppe 12, Ar. 188558 oom 7. Floubr.
1905, erhielt G. Fl. Pifer in Cleoeland, V. St. A., auf ein Ver-
fahren zur direkten Herstellung oon in der Aufsicht zu
betrachtenden, seitenrichtigen, positiuen photographi-
schen Bildern, dadurch gekennzeichnet, dafj man eine auf
einer durchscheinenden und im auffallenden Eicht hell erscheinen-
den Unterlage angebrachte Halogensilberschichf in der Kamera
durch die Unterlage hindurch belichtet, das durch Entwicklung
reduzierte Silber in bekannter Weise herauslöst und das nicht
reduzierte Halogensilber durch Sulfidlösung schwärzt („Phot.
<hronik“ 1908, 5. 18).