Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 23.1909

DOI Heft:
Nachtrag zu den Original-Beiträgen
DOI Artikel:
Dokulil, Theodor: Fortschritte und Neuerungen auf dem Gebiete der Stereoskopie
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.44941#0512

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
500 Fortschritte und Fleuerungen auf dem Gebiete der Stereoskopie.

(Prismenstereoskop, Stereoskop mit Totalreflexion, mit einem
Einzelprisma, mit einem und mit zwei Spiegel), non Dauid
Brewster; „Beschreibung einer Doppelkamera“, uon demselben
Autor; „Lieber das binokulare ITlikroskop“, oon J. £. Ridell und
5. H. Wenham; „Das Telestereoskop“, oon H. Helmholtz;
„Lieber ein ebenso als Binokular- wie als Einzelinstrument zu
benutzendes ITlikroskop“ und „Lieber ein Binokularmikroskop für
starke Systeme“, oon 5. H. Wenham; „Das beidäugige Sehen
und die astronomische Photographie“, uon John Harm er; „Ein
neuer Stereoskopapparat“, uon J. Ch. d’Almeida. Die Samm-
lung dieser, die Wissenschaft der Stereoskopie anregender
Schriften enthält die Entwicklung des Stereoskopes und ist daher
für den Liebhaber dieser photographischen ITlethode oon ganz
besonderem Werte, welcher durch den uerbindenden Text und
die Anmerkungen des Herausgebers noch wesentlich gehoben
wird.
In dem Artikel: „Die Stereoskopie als die wahrste Wieder-
gabe der natur“, welcher in der „Phot. Rundschau“ 1908, Heft 17,
erschienen ist, beleuchtet Albert Erhärt in JTlünchen die Vor-
züge der Stereoskopie gegenüber der gewöhnlichen Photographie
und beweist die uielseitige Verwendbarkeit eines Stereoskop-
apparates an einigen sehr treffend gewählten Beispielen. An-
schließend an diesen Artikel behandelt Dr. Albrecht P. F. Richter
in Kiel in der „Phot. Rundschau“ 1908, Heft 24, die Ansprüche,
welche der Amateur an eine allgemein brauchbare Stereokamera
zu stellen berechtigt ist, und faßt am Schlüsse diese Ansprüche
in folgenden Punkten zusammen:
1. Rollfilmkamera 9 X 14 cm aus Ceichfmetall mit Adapter
für Kassetten.
2. Objektioabstand entsprechend der Augenbreite 65 bis
65 mm.
3. Guter Objektiouerschluß für Zeit- und lllomentaufnahmen
bis 1l200 Sekunde.
4. möglichst geringer Verlust des nußbaren Plattenformates
durch die Zwischenwand.
5. Illöglichkeit der Verwendung uon Filmrollen 9X9, 9X18
und 9X12 cm.
6. Verwendbarkeit des Apparates zu Panoramaaufnahmen.
7. Genügende Stabilität.
Der Autor erläutert und begründet diese Forderungen ein-
gehend, aus welchem Grunde der angeführte Aufsaß allen An-
hängern der Stereoskopie bestens empfohlen werden kann.
Lieber die Stereoskopphotographie und die Vorzüge der dazu
neuerdings empfohlenen kleinen Bildformate ist ein beachtens-
werter Aufsaß oon Otto Schilling in der Fachzeitschrift „ Phot.
 
Annotationen