Fortschritte und Fleuerungen auf dem Gebiete der Stereoskopie. 51 I
eins derselben in den oier Ansichten zeigt. Es hat zwei zu-
einander rechtwinklige Flächen e und f, welche durch zwei mit
ihnen je 45 Grad einschliefjende Flächen g und h miteinander
oerbunden sind. Tritt daher ein Dichtstrahlenbündel bei der
Fläche e ein, so wird dieses nach zwei zueinander normalen
Richtungen umgekehrt und erzeugt nach dem Austritt bei f und
dem Durchgang durch ein hinter f befindliches Objektiv» ein dieser
Umkehrung entsprechendes Bild. Beide Prismen sind auf einem
Fig. 185.
Brette b (fig. 185) montiert, welches mit zwei Zylindern c auf die
Objektioe aufgesteckt werden kann. Die Prismen selbst befinden
sich in würfelförmigen Gehäusen a, die das Prisma oerdecken
und nur den Ginfall des Dichtes auf die flächen e ermöglichen..
fig. 186 stellt eine mit der neuen Vorrichtung uersehene Stereo-
skopkamera dar und zeigt, in
Dichtstrahlen erfolgt. Die neue Vorrichtung eignet sich ins-
besondere für die Herstellung oon Stereoskopen nach dem Auto-
chromoerfahren, da die mit ihr erzeugten Bilder unmittelbar den
richtigen stereoskopischen Effekt unter der Bedingung ergeben,
dafj die Glasseite gegen die Okulare des zur Betrachtung oer-
wendeten Stereoskops gewendet wird.
Einem sehr merkwürdigen Vorschlag zur Hebung des Detail-
reichtums der Stereoskopbilder begegnen wir in einem englischen.
Patente, in welchem zur Aufnahme der Bilder die Verwendung
zweier Objektioe mit oerschiedenen Brennweiten empfohlen wird,
wodurch der erwähnte Vorteil erreicht werden soll. Das an-
eins derselben in den oier Ansichten zeigt. Es hat zwei zu-
einander rechtwinklige Flächen e und f, welche durch zwei mit
ihnen je 45 Grad einschliefjende Flächen g und h miteinander
oerbunden sind. Tritt daher ein Dichtstrahlenbündel bei der
Fläche e ein, so wird dieses nach zwei zueinander normalen
Richtungen umgekehrt und erzeugt nach dem Austritt bei f und
dem Durchgang durch ein hinter f befindliches Objektiv» ein dieser
Umkehrung entsprechendes Bild. Beide Prismen sind auf einem
Fig. 185.
Brette b (fig. 185) montiert, welches mit zwei Zylindern c auf die
Objektioe aufgesteckt werden kann. Die Prismen selbst befinden
sich in würfelförmigen Gehäusen a, die das Prisma oerdecken
und nur den Ginfall des Dichtes auf die flächen e ermöglichen..
fig. 186 stellt eine mit der neuen Vorrichtung uersehene Stereo-
skopkamera dar und zeigt, in
Dichtstrahlen erfolgt. Die neue Vorrichtung eignet sich ins-
besondere für die Herstellung oon Stereoskopen nach dem Auto-
chromoerfahren, da die mit ihr erzeugten Bilder unmittelbar den
richtigen stereoskopischen Effekt unter der Bedingung ergeben,
dafj die Glasseite gegen die Okulare des zur Betrachtung oer-
wendeten Stereoskops gewendet wird.
Einem sehr merkwürdigen Vorschlag zur Hebung des Detail-
reichtums der Stereoskopbilder begegnen wir in einem englischen.
Patente, in welchem zur Aufnahme der Bilder die Verwendung
zweier Objektioe mit oerschiedenen Brennweiten empfohlen wird,
wodurch der erwähnte Vorteil erreicht werden soll. Das an-