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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 23.1909

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Nachtrag zu den Original-Beiträgen
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Marktanner-Turneretscher, Gottlieb: Wesentlichere Fortschritte auf dem Gebiete der Mikrophotographie und Projektion
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https://doi.org/10.11588/diglit.44941#0539

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Fortschritte auf dem Gebiete der mikrophotographie usro.

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FR. FRonpillard beschreibt in „Bull, de la 5oc. fran^. de
Phot.“, Ser. 2, Tom 25, Flr. 5, 5. 73, unter dem Titel: „rtouueau
dispositif pour la mikrophotographie instantanee de FR. Briaudeau,
ä Rantes“ die Prinzipien, welche bei Herstellung uon FFloment-
mikrophotographien in frage kommen. Was das beschriebene
Instrumentarium betrifft, unterscheidet sich dasselbe uon dem
schon im Jahre 1890 oom Schreiber dieser Zeilen in dessen
Werke über mikrophotographie beschriebenen nur durch die
elektrische Auslösung der zwei Verschlüsse statt der dort an-
gewandten pneumatischen, und die Anbringung des reflektierenden
Prismas auf einer rotierenden Scheibe statt auf einem Schieber-
oerschluß.
Im „Journ. Quekett FRicr. Club“ 1908, S. 243, finden toir eine
Anleitung, um sehr durchsichtige Diatomeen bei starken Ver-
größerungen zu photographieren.
W. 5. Daois publiziert in „Photo - Era“ für 1908, S. 20,
einen „ Photo -FRicrography with simple Apparatus“ betitelten
Artikel.
B. Wandollek publizierte im „Zoolog. Anz.“, Bd. 33, S. 28,
einen Aufsaß über Photographie in der Wissenschaft, besonders
in der Zoologie.
K. Prißsche oeröffentlichte im „FRikrokosmus“ 19.08/09,
Bd. 2, Heft 5 und 4, einen Artikel über Herstellung uon FFlikro-
photogrammen mit möglichst einfachen FRitteln.
fr. fuhrmann oeröffentlichte ein oorzügliches Werk: „Feit-
faden der mikrophotographie in der FRykologie“, Jena 1909,
tuelches jedem Interessenten wärmstens empfohlen werden kann.
Cs umfaßt zehn Kapitel, uon denen die drei ersten, welche die
mikrophotographische Cinrichtung, deren Aufstellung und Zentrie-
rung umfassen, besonders instruktio sind. Das uierte Kapitel
umfaßt die Lichtquellen, das fünfte die Lichtfilter und Platten,
während das sechste, uon großer Sachkenntnis zeugende das
eigentliche Aufnahmeoerfahren umfaßt. Die folgenden Abschnitte
sind den photographischen Prozessen sowie den Veroielrälfigungs-
oerfahren, unter denen auch der Spißerfypie eingehend Er-
wähnung getan wird, gewidmet, während sich der leßte mit
den mikroskopischen Präparaten und deren Herstellung befaßt.
Dem Buche sind neben 33 Textabbildungen drei oorzügliche Tafeln
mit 13 figuren beigegeben, uon denen eine auch mit dem Ultra-
mikroskop hergestellt wurde. Besonders erwähnenswert erscheint
es uns, daß der Autor die' beigegebenen Tafeln auch gleich-
zeitig als Proben für die verschiedenen besprochenen Veroiel-
fältigungsuerfahren benußt hat.
W. Di eck oeröffentlichte im „Journ. Roy. FRicr. Soc.“ 1908,
5. 646, einen Artikel: „Photomicroscope for ultra-oiolet rays
 
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