Karlinger, Hans [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]: Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (3,1): Bezirksamt Ochsenfurt (München, 1911)

Ölberg.






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OLE ERG nördlich von der Kirche im alten Friedhof. Stand ehedem an
Stelle der neuen Sakristei. Gehäuse 1901 erbaut; die Jahreszahl 1493 auf Spruch-
band über der Arkade willkürliche Zutat von 1901. Überlebensgroße Sandstein-
figuren Christi, vor Gottvater
kniend, der drei Apostel so-
wie der Häschergruppe. Inter-
essante Arbeiten um 1320.
BEINHAUSCHEN
nördlich von der Kirche. Ein-
facher viereckiger, niedriger
Bau. Außen eingemauert Kopf
eines gotischen Bildstockes
um 1430 mit dem Relief der
Kreuzigung.
Am Aufgang zur Kirche
eine etwas unterlebensgroße
GRUPPE: Christus fällt unter
dem Kreuz, mit einem Knecht.
Am Sockel die Jahreszahl vyod.
Sehr feine Arbeit. Sandstein.


KATH. FRIEDHOF-
KAPEEEE ST. EAUREN-
TIUS. Realschematismus W.,
S. 474.
Anspruchsloser Bau des
18. Jahrhunderts.
Eingezogener rechtecki-
ger Chor, wie das Eanghaus
Üachgedeckt. Dachreiter öst-
lich.
Hochaltar. Einfacher
Baldachinbau um 1700. Aut
demselben die bemalten H o 1 z-
figuren St. Sebastian und ein
Bischof. Gute spätgotische Ar-
beiten nach 1300.
Seite naltar rechts.
Mit gewundenen Säulen, um
die sich Weinlaub rankt. Um
1700. Auf demselben die be-
malte H o 1 z fi g u r St. Stephan.
Nach 1500.

Feuchter am Seitenaltar. Rokoko, Holz, geschnitzt; gut.
Glocken. 1. Ohne Umschrift, mit Maßwerksfries. Spätgotisch. Dchm. 0,31m.
— 2. Umschrift: A/hzA? 7- //20. Am Alantei Relief der Madonna
im Strahlenkranz. Dchm. 0,33 m.