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Karlinger, Hans [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (3,1): Bezirksamt Ochsenfurt — München, 1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.26554#0097
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Erlach

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und Frau) knien vor dem Kruzifix, im Rundgiebel 2 Wappen. Sandstein. H. ca. 3 m.
(Seine Gemahlin war Magdalena von Seckendorf. Vgl. FUGGER, S. 185.) — 5. Barbara
von Seinsheim, *j* 13. April 1580 und Ursula von Seinsheim, *)* 24. April 1580.
Relief der beiden Mädchen, die sich die Hände reichen, in Zeittracht. Sandstein.
H. 1,02 m. (FuGGER, S. 187). — An der Westwand innen nördlich. 6. Christoph von
Seinsheim, J* 2p. Dezember 1582, und Magdalena von Seinsheim, geborne von Biber-
ern. (Nach FuGGER, S. 18p). Die Inschrift verdeckt, nur der Name Magdalena und
die Jahreszahl 1382 zu konstatieren. Relief eines Mannes und einer Frau in Zeittracht,
oberhalb im gleichen Feld Gottvater, den Gekreuzigten haltend. Darauf rechteckiger
Aufsatz mit dem Relief Christi Himmelfahrt. Umrahmung durch Pilaster mit
Wappen. Sandstein. H. ca. 3 m. — 7. Im Boden des Langhauses Bronzeplatte
mit Inschrift in gotischen Minuskeln: V777777 / // . 77777 - zWAw - - /7W-77 - V -
7W7* - /V - Af/f - - zv - - 777 - ^<W7'77 (= Bayern) - ypLoW - 7/7 iZ7* - ^77*7*/^^



7f<?--^77777/-77 (—Amen). Darunter Wappen. H. 0,18 m, Br. 0,28 m. — 8. Im
alten Friedhof um die Kirche Grabstein der Ursula von Seinsheim, p 1. September
1632, mit dem Reliefwappen der Seinsheim. H. 1,40 m.
Der bei FuGGER, S 183, erwähnte Totenschild des Sebastian von Seinsheim
(p 1323) konnte nicht konstatiert werden.
In der Kirche befand sich ehedem auch das Holzepitaph des Freiherrn
Sebastian von Seinsheim, (p igpi) und seiner Gemahlin Dorothea, geb. von Secken-
dorff, dessen Figuren jetzt in der Sammlung des histor. Vereins von Unterfranken
und Aschaffenburg aufgestellt sind. (Vgl. FuGGER, S. ip2, woselbst auch Abbildung).
Abendmahlskelch der protestantischen Gemeinde. Sechspaßförmiger Fuß
und gebuckelter Nodus, über und unter dem Nodus Vierpässe am Schaft. Kupa
neu. Silber, vergoldet. 16. Jahrhundert. H. ca. 0,20 m.
Kelchdeckchen. i.Von weißem Leinen mit ornamentaler Seidenstickerei;
von 163p. — 2. Von roter Seide mit Blumen und Goldblättchen bestickt; von 1783.


Kelch.
 
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