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https://doi.org/10.11588/diglit.26554#0132
I. B.-A. Ochsenfurt.
J 04
oberen Auszug die Gruppe der Heiligen Dreifaltigkeit; darunter das Wappen des
Fürstbischofs Friedrich Karl von Schönborn (172p —1746). Uber den Durch-
gängen die Statuen St. Maria Magdalena und
St. Hieronymus. Der Altar ist in seinen feinen
blaugrauen und roten Marmortönen, die das
viele Gold noch heller macht, von sehr vor-
nehmer Wirkung.
Seitenaltäre. Feine Stuckmarmorbauten
in blauer und rosagrauer Tönung mit Säulen
und Pilastern; oberer Aufsatz durch einen Obe-
lisk bekrönt, umgeben von Putten. Beide mit
Chronostichon, das die Jahreszahl 1752 ergibt.
(Vgl. Tafel V.) Altarblätter: Unbedeckte Emp-
fängnis und St. Jakobus.
Kanzel. Rokoko um 1750. Stuckmarmor
in rot und blau. An dem sehr bewegten Kor-
pus Engel und Girlanden. In der Mitte Isaias
mit Buch, darin geschrieben: zv*7y<?
A' 7'<?Wrc darauf die Embleme der Putten
zu beiden Seiten bezüglich. Schalldeckel mit
Draperie, oben die sehr bewegte Gruppe der
Verkündigung Mariä. Sehr schöne Arbeit. (Vgl.
Tafel V).
Taufstein. Achteckiger Schaft mit dem
Relief eines Heiligen (St. Johannes?). An der
Schale ATW und Steinmetzzeichen. Sand-
stein. H. 1,00 m.
Orgelgehäuse. Rokoko. Sehr gut im
Aufbau.
Chor Stühle. Rokoko mit Muschelwerk-
füllungen. Dunkles Eichenholz, Ornamente ver-
goldet. Als Bekrönung Vasen. Gut.
Betstuhl. An der Südwand; mit 7 Stallen.
Hübsche Rückenvertätelung. Spätrokoko. —
Betstuhlwangen. Rokoko um 1750.
Am Chorbogen Holzstatuen Madonna
und St. Wendelin. Gute Rokokoarbeiten.
H. 1,00 m.
Im Chor seitlich vom Hochaltar zwei 01 -
ge mal de, Christus in Emaus und das Abend-
mahl darstellend. In Anlehnung an Rubens.
Koloristisch gut.
Apostelleuchter. Gute schmiedeeiserne
Arbeiten, Rokoko. Die dazugehörigen Reliefs
vgl. oben S. 103.
Kelche. 1. Silber, vergoldet. Mit Rokokoornamenten. Beschauzeichen Augs-
burg. Jahresbuchstabe J (—174p—1751). Meistermarke (Franz Thaddäus Tanz.)
J 04
oberen Auszug die Gruppe der Heiligen Dreifaltigkeit; darunter das Wappen des
Fürstbischofs Friedrich Karl von Schönborn (172p —1746). Uber den Durch-
gängen die Statuen St. Maria Magdalena und
St. Hieronymus. Der Altar ist in seinen feinen
blaugrauen und roten Marmortönen, die das
viele Gold noch heller macht, von sehr vor-
nehmer Wirkung.
Seitenaltäre. Feine Stuckmarmorbauten
in blauer und rosagrauer Tönung mit Säulen
und Pilastern; oberer Aufsatz durch einen Obe-
lisk bekrönt, umgeben von Putten. Beide mit
Chronostichon, das die Jahreszahl 1752 ergibt.
(Vgl. Tafel V.) Altarblätter: Unbedeckte Emp-
fängnis und St. Jakobus.
Kanzel. Rokoko um 1750. Stuckmarmor
in rot und blau. An dem sehr bewegten Kor-
pus Engel und Girlanden. In der Mitte Isaias
mit Buch, darin geschrieben: zv*7y<?
A' 7'<?Wrc darauf die Embleme der Putten
zu beiden Seiten bezüglich. Schalldeckel mit
Draperie, oben die sehr bewegte Gruppe der
Verkündigung Mariä. Sehr schöne Arbeit. (Vgl.
Tafel V).
Taufstein. Achteckiger Schaft mit dem
Relief eines Heiligen (St. Johannes?). An der
Schale ATW und Steinmetzzeichen. Sand-
stein. H. 1,00 m.
Orgelgehäuse. Rokoko. Sehr gut im
Aufbau.
Chor Stühle. Rokoko mit Muschelwerk-
füllungen. Dunkles Eichenholz, Ornamente ver-
goldet. Als Bekrönung Vasen. Gut.
Betstuhl. An der Südwand; mit 7 Stallen.
Hübsche Rückenvertätelung. Spätrokoko. —
Betstuhlwangen. Rokoko um 1750.
Am Chorbogen Holzstatuen Madonna
und St. Wendelin. Gute Rokokoarbeiten.
H. 1,00 m.
Im Chor seitlich vom Hochaltar zwei 01 -
ge mal de, Christus in Emaus und das Abend-
mahl darstellend. In Anlehnung an Rubens.
Koloristisch gut.
Apostelleuchter. Gute schmiedeeiserne
Arbeiten, Rokoko. Die dazugehörigen Reliefs
vgl. oben S. 103.
Kelche. 1. Silber, vergoldet. Mit Rokokoornamenten. Beschauzeichen Augs-
burg. Jahresbuchstabe J (—174p—1751). Meistermarke (Franz Thaddäus Tanz.)