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Karlinger, Hans [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (3,1): Bezirksamt Ochsenfurt — München, 1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.26554#0175
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Ochsenfurt.

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Momente ergeben sich nicht; um so mehr als die charakteristischen Sockelhguren stadtpfa
nicht mehr vorhanden sind. ^ jctrche
Das Sakramentshäuschen war ursprünglich nächst am Chorbogen neben der häuschen.
Türe zum Kirchturme aufgestellt. (KESTLER, S. 139.) 1773 wurde es von dem
Bildhauer Johann Steuerwalt an die Ostwand des nördlichen Seitenschiffes versetzt.
Wie sehr es bereits damals geschätzt wurde, geht aus der Verpflichtung, die dem





genannten Bildhauer auferlegt wurde, hervor, »für das Werk mit seiner fahrenden
und liegenden Habe zu haften, wenn es beim Abbruch und bei der Aufrichtung
Schaden leiden sollte«. (TöNNiES, S. 20g.) Der Akkord begründet diese Auflage
mit der feinsinnigen Äußerung: »weilen es ein altes und zierliches und eben wegen
seinen Alterthum sehr schätzbares wesen ist.« (Kreisarchiv Würzburg, Akten Ger.
Ochsenfurt, 320 [VII].) 1892 wurde es anläßlich der Kirchenrestauration wieder in
das Mittelschiff in die Nordostecke zwischen Chor und Langhaus versetzt.
 
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