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Karlinger, Hans [Editor]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Editor]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (3,1): Bezirksamt Ochsenfurt — München, 1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.26554#0234
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I. H.-A. Oclisenfurt.



den Würzburger Dombaumeister identisch sein. (Vgl. Eibelstadt, S. 53; Fricken-
hausen, S. 82b 1316 baut Meister Hans Sparr, Steinmetz, an der Brücke zwei
Bogen für 64 h. (Kreisarchiv Würzburg, Brückenmeisterrechnungen, Nr. 14430.)
1683—1687 vollzog der domkapitelsche Baumeister Hanns Platz Reparaturarbeiten
an der durch Eisgang 1682 stark beschädigten Brücke. (KESTLER, S. 157.) 1696
werden wieder große Schäden konstatiert, die bis 1703 unter Leitung des städtischen
Baumeisters Georg Hüter behoben wurden. Im 18. Jahrhundert fand eine Reihe


von Ausbesserungen statt. 1784 stürzte der Brückenturm ein und beschädigte die
Brücke so stark, daß drei Bogen einstürzten. Die Wiederherstellung geschah in
den folgenden Jahren. (Ebenda, S, 137.)
Die Brücke gehört ihrem heutigen Bestände nach wesentlich dem 17. und
18. Jahrhundert an. (Vgl. Fig. 118.)
W A RTT U R M; sog. Landturm.
Der Wartturm südlich von Ochsenfurt wird in den Brückenmeisterrechnungen
vom Ende des 13. Jahrhunderts wiederholt anläßlich von Baureparaturen genannt.
 
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