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Karlinger, Hans [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (3,1): Bezirksamt Ochsenfurt — München, 1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.26554#0258
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J. Ü.-A Ochsenfurt.

218

Stadttore. S'l'AD FTORFk Die Stadt besaß drei Tore: nach Osten das Rippachertor,
nach Süden das Taubertor, nach Südwesten das Neutor. Erhalten ist nur das letztere;
die beiden anderen im 19. Jahrhundert eingelegt.
Das Neutor (Hundsheimer Turm) wurde nach der Einbeziehung der Burg in
die Stadt (vgl. unten S. 220) wohl in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts angelegt,
(big. 159.) Viergeschossig, Obergeschoß Fachwerk. Torbogen innen im Rundbogen,



außen im Spitzbogen geschlossen. Dieser jetzt zugesetzt. Obergeschoß nach innen mit
hübschem Erkerausbau, Mansardendach. An der Außenseite Klauensteine für das
Fallgitter. Mauerwerk aus kleinem, nach außen zugerichtetem Gestein; Ortsteine
Buckelquadern. Der Torturm ist durch einen Eachwerkgang mit einem westlich da-
von stehenden rechteckigen Turm, wohl aus derselben Zeit, verbunden. Sehr
malerische Anlage.
c<". Rurg. EHEM. BURG, jetzt Rentamtsgebäude. BAUER, 357 h*.— WiELANn, S. q^ff
— HESSLEK, S. 131.
 
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