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Karlinger, Hans [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (3,1): Bezirksamt Ochsenfurt — München, 1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.26554#0259
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Geschichte. Ein Erkinbertus de Rutingen wild in der zweiten Hälfte des Ehem. nurg.
11. Jahrhunderts genannt; dessen Sohn Diemar »capitaneus de Drivels« vergabte Geschtchtc.
seine Besitzungen in Röttingen an das Kloster Hirsau. (BAUER, S. 357—358.)
Die weiteren Schicksale derselben sind nicht mit Sicherheit historisch zu verfolgen.
(Vgl. WiELAND, S. 2.) Genauere Nachrichten beginnen erst mit dem Auftreten des
Edelgeschlechts der Hohenlohe. Diese werden in Röttingen urkundlich zum ersten-

mal 122Q erwähnt. Im genannten Jahr verlieh Kaiser Friedrich 11. den Brüdern
Konrad und Gottfried von Hohenlohe für ihre Dienste die Vogtei eines Hofes in
Röttingen. (WELLER, Hohenloh. Urkundenbuch I, Nr. 72.) Die Burg wird 1230
erwähnt, in welchem Jahr unter den Besitzungen der Brüder Gottfried und Konrad
von Hohenlohe »castrum et proprietates in Röttingen« aufgeführt sind. (Ebenda,
Nr. Q2.) Vielleicht waren die Hirsau er Besitzungen an das Stift Fulda übergegangen
(BAUER, S. 360); denn 1316 vermachte Gottfried von Hohenlohe seinem Bruder
Konrad Burg und Stadt Röttingen und verpflichtete sich, auszuwirken, daß dieser
 
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