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Karlinger, Hans [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (3,1): Bezirksamt Ochsenfurt — München, 1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.26554#0272
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I. B.-A. Ochsenfurt.


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bei der Figur in dem Teiiungspfosten des Schallfensters (vgl. unten). Uber die Leibung
des Apsidenfensters legt sich ein Rundwulst. (Außenansicht, Fig. 166.) Nach oben
schließt die Apsis mit einem gekehlten Gesims, an dessen Südseite drei Bestien
sitzen: ein Vogel mit Menschengesicht gegen ein löwenartiges Tier gewendet, da-



hinter ein ähnliches Ungetüm, halb Löwe, halb Drache, das mit seinem Schwanz
einen Menschen umwickelt. Die Nordhälfte verzieren drei ringartige Gebilde. Uber
dem Gesims ein gezackter Fries. Die Bekrönung des steinernen Apsidendaches
bildet ein Kopf mit wallendem Haar.



Unterhalb der Apsis an allen drei Chorwänden die erwähnten Kryptafenster,
südlich mit schwach spitzbogiger Leibung, nördlich kreisrund. An der Südseite des
Chores in Apsidenhöhe schmales Rundbogenfenster mit reichverzierter Leibung.
Unterhalb desselben gegen Westen die schon genannte, als Fenster umgestaltete
Tür. (Fig. 164. Südöstliche Ecke von Chor und Schilf.) Wie das Fenster von
 
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