Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 47.1931-1932
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https://doi.org/10.11588/diglit.16479#0333
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Heilmeyer, Alexander: Eine Münchner Bildhauerin: Arbeiten von Eugenie Berner-Lange
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EUGENIE BERNER-LANGE
KINDERKÖPFCHEN
JUNGES REH
EINE MÜNCHNER BILDHAUERIN
ARBEITEN VON EUGENIE BERNER,LANGE
Der Bildhauer Begas fordert für den wahren Künst- etwa in seinem Spiegel, und wie bringt er Y\ esen-
ler eine dreieinige Begabung: ..eine männliche Ener- haftes in Form? Ich möchte dies erklären: die Frau
gie, eine weibliche Zartheit der Empfindung und im allgemeinen mit ihrer unmittelbareren Xaturnähe
eine kindliche [Naivität''. Der sichere Blick für das ist besonders befähigt, das YV esentliche zu erkennen
Tatsächliche und Wirkliche sowie das Talent für das und entscheidend zu erfassen. Aber wrer weiß, wie
ausgesprochen Plastische spricht aus allen Arbeiten schwer es ist, die Form aus dem Pelz zu schälen,
der Berner-Lange. Gerne verweist man bei Betrach- Charakteristisches richtig zu betonen, wird diesen
tung von solchen auf das Verhältnis des Künstlers Arbeiten seine Anerkennung nicht versagen können,
zur Natur. V ie steht er ihr gegenüber, was erscheint Ich glaube das naive Vaturgefühl unserer Bildhaue-
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KINDERKÖPFCHEN
JUNGES REH
EINE MÜNCHNER BILDHAUERIN
ARBEITEN VON EUGENIE BERNER,LANGE
Der Bildhauer Begas fordert für den wahren Künst- etwa in seinem Spiegel, und wie bringt er Y\ esen-
ler eine dreieinige Begabung: ..eine männliche Ener- haftes in Form? Ich möchte dies erklären: die Frau
gie, eine weibliche Zartheit der Empfindung und im allgemeinen mit ihrer unmittelbareren Xaturnähe
eine kindliche [Naivität''. Der sichere Blick für das ist besonders befähigt, das YV esentliche zu erkennen
Tatsächliche und Wirkliche sowie das Talent für das und entscheidend zu erfassen. Aber wrer weiß, wie
ausgesprochen Plastische spricht aus allen Arbeiten schwer es ist, die Form aus dem Pelz zu schälen,
der Berner-Lange. Gerne verweist man bei Betrach- Charakteristisches richtig zu betonen, wird diesen
tung von solchen auf das Verhältnis des Künstlers Arbeiten seine Anerkennung nicht versagen können,
zur Natur. V ie steht er ihr gegenüber, was erscheint Ich glaube das naive Vaturgefühl unserer Bildhaue-
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