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tLtur, oujus couvsrsutici notoriu, iLds ooutn-
miuutÄ sit.
Loliolae xuoi'oruni uä ouutum eooleslÄZti-
ouiu oLoriuuuäoruiu, luoäo rito äi8^08itue 8iut,
äeeori ou1tu8 äiviui oAroA-io oou8u1uut: uuäe
iu ou,t1ieäru1i1iu8 83,1teru eoo1e8Ü8, uüi uä^iut
ÄUAeuutur, ubi äe^iut, iu8tituuutur. 121.
Crklärung der Zeichnuugen.
Beilage
Ein Kronlc'uchter.
Er ist rnnd, von nngefähr 3 bis 4 Fuß
Dnrchmesser und hat die Form einer Krone.
Der wichtigste Bestandtheil ist der Reif.
, Dieser Lesteht aus zehn Abtheilnngen. Jede
bildet ein zierlich durchbrochenes Stück, zwi-
schen zwei vertikal stehenden Pfeilern. Der
ganze, aus zehn solcher Pfeiler und Futlnn-
gen bestehende Kranz ist unten mit einem
fchnnrähnlichen gewundenen Stab, oben mit
einer Zinnenkrönung geschlossen. Von den
Pfeilern, je auf dem zweiten aufsitzend, gehen
fnnf Bogenschenkel, welche oben in einer klei-
nen snnfseitigen Krone sich sammeln, aus
welcher der lilienförmige Griff der Kette her-
vorwächst.
Außerhalb an den Pfeilern des Kronen-
reifs sind anf gebogenen Armen die Leuchter-
schalen angebracht, also zehn an der Zahl,
nnd oberhalb derselben kleine, wte Kronen
gestaltete Ringe, nm die Wachskerzen vor
dem Herabfallen zn bewahren. An den Scha-
len hängen noch kleine Wappenschildchen.
Die Art der Ansfuhrung dieses Werks ist
durch die Form und Bestimmung der einzel-
nen Vestandtheile vorgeschrieben. Die Psei-
ler, welche das Ganze zusammenhalten, wer-
den am besten aus freier Hand geschmiedet,
ebenso die Bögen der großen Krone und die
darauf befindlichen Blumen und die Leuchter-
arme.
Die Füllungsfelder des Kronenreifs sind
aus geschmiedetem Vlech auszusägen, worauf
einzelne Theile der Laubverziernngen knollig
hervorgeschlagen, andere mitBunzen undMei-
seln vertieft werden.
Was dasMaterial betrifft, in welchem das
Werk ausgeführt werden soll, so wird unter
einer muthigen geschickten Hand jedes Metall
sich willig in die gegebene Form fügen, und
wtr halten dafür, daß das mitgetheilte Mu-
sterin Eisen ausgeführt (nicht gegoffen), einem
Schlossermeister nicht minder zum ehrenden
Denkmal seiner Handfertigkeit werden dürfte,
als dem Gürtler in Kupfer und dem Stlber-
schmied in Silber.
Dazu sind allerdings lebensgroße Detail-
zeichnungen nothwendtg, und wir werden da-
her dieselben mittheilen und beginnen auf
Beilage n.
mit einigen der Füllungen des Kronenreifs.
wr». 1—4 auf welchen die Partien, die
einzugraviren oder hervorzutreiben sind, deut-
lich genug angegeben sind.
Weitere Mittheilungen werden folgen.
3. Ein Thürgriff mit Rosette.
Die Bestandtheile geben stch dem geübten
Arbeiter leicht zu erkennen, wenn er den Auf-
riß u mit der Schnittzeichnung b vergleicht.
wr«. 6. Ein Stickereimuster.
Verlängert und zusammengesetzt dient es
zu Stabverzierungen an Chormäntel, zu Ka-
selkreuzen u.dgl.
Es kann auf verschiedene Wetsen ausge-
führt werden.
Will man es Luntfarbig halten, fo stnd die
verschiedensten Stickarten anzuwenden, beson-
ders der Plattstich und Kettenstich.
Für die Farbenanordnung könnre der Farb-
druck vom 6.Heft des vierten Bandes(1858,
Dezember) als Muster dienen.
Will man das Muster einfarbig ausführen,
so kann es durch den Tambourinstich geschehen.
Man tambourirt zuerst die äußern Umrtffe so
scharf als möglich nach der Zeichnung und
füllt, von außen nach innen zu, die Zwischen-
räume aus. Jn der Mitte der Blätter könw-
ten im Plattstich oder Knotenstich mit anders-
farbiger Seide die Augen angebracht werden.
Sehr schön, und namentlich zu einem Kasel-
krenz jeder Farbe würde das Mnster werden,
wenn man auf sanftblauem Tafft es mtt wei-
ßer Seide tambouriren und etwa zum äußern
Umriß Silberfäden nehmen würde.
Anch läßt es st'ch mit Perlen, und zwar in
Ermangelung ächter mit Glasperlen ausfüh-
ren, wie an einigen Stellen der Zeichnnng
angedeutet ist. Werden weiße dazu genom-
men, so wird das Mnster dadurch etwas mehr
belebt, daß man in die Mitte größere farbige
Perlen setzt.
Literatur.
6a.lltl18 6oo1e8iÄ8tiou8 8Ä01'Ä6 1li8to-
1ÜÄ6 UÄ88ioui8 äoiuiui N08tri ä. Lb. 86-
ouuäuiu guatuoi evuu^eliLtus; itemgue
tLtur, oujus couvsrsutici notoriu, iLds ooutn-
miuutÄ sit.
Loliolae xuoi'oruni uä ouutum eooleslÄZti-
ouiu oLoriuuuäoruiu, luoäo rito äi8^08itue 8iut,
äeeori ou1tu8 äiviui oAroA-io oou8u1uut: uuäe
iu ou,t1ieäru1i1iu8 83,1teru eoo1e8Ü8, uüi uä^iut
ÄUAeuutur, ubi äe^iut, iu8tituuutur. 121.
Crklärung der Zeichnuugen.
Beilage
Ein Kronlc'uchter.
Er ist rnnd, von nngefähr 3 bis 4 Fuß
Dnrchmesser und hat die Form einer Krone.
Der wichtigste Bestandtheil ist der Reif.
, Dieser Lesteht aus zehn Abtheilnngen. Jede
bildet ein zierlich durchbrochenes Stück, zwi-
schen zwei vertikal stehenden Pfeilern. Der
ganze, aus zehn solcher Pfeiler und Futlnn-
gen bestehende Kranz ist unten mit einem
fchnnrähnlichen gewundenen Stab, oben mit
einer Zinnenkrönung geschlossen. Von den
Pfeilern, je auf dem zweiten aufsitzend, gehen
fnnf Bogenschenkel, welche oben in einer klei-
nen snnfseitigen Krone sich sammeln, aus
welcher der lilienförmige Griff der Kette her-
vorwächst.
Außerhalb an den Pfeilern des Kronen-
reifs sind anf gebogenen Armen die Leuchter-
schalen angebracht, also zehn an der Zahl,
nnd oberhalb derselben kleine, wte Kronen
gestaltete Ringe, nm die Wachskerzen vor
dem Herabfallen zn bewahren. An den Scha-
len hängen noch kleine Wappenschildchen.
Die Art der Ansfuhrung dieses Werks ist
durch die Form und Bestimmung der einzel-
nen Vestandtheile vorgeschrieben. Die Psei-
ler, welche das Ganze zusammenhalten, wer-
den am besten aus freier Hand geschmiedet,
ebenso die Bögen der großen Krone und die
darauf befindlichen Blumen und die Leuchter-
arme.
Die Füllungsfelder des Kronenreifs sind
aus geschmiedetem Vlech auszusägen, worauf
einzelne Theile der Laubverziernngen knollig
hervorgeschlagen, andere mitBunzen undMei-
seln vertieft werden.
Was dasMaterial betrifft, in welchem das
Werk ausgeführt werden soll, so wird unter
einer muthigen geschickten Hand jedes Metall
sich willig in die gegebene Form fügen, und
wtr halten dafür, daß das mitgetheilte Mu-
sterin Eisen ausgeführt (nicht gegoffen), einem
Schlossermeister nicht minder zum ehrenden
Denkmal seiner Handfertigkeit werden dürfte,
als dem Gürtler in Kupfer und dem Stlber-
schmied in Silber.
Dazu sind allerdings lebensgroße Detail-
zeichnungen nothwendtg, und wir werden da-
her dieselben mittheilen und beginnen auf
Beilage n.
mit einigen der Füllungen des Kronenreifs.
wr». 1—4 auf welchen die Partien, die
einzugraviren oder hervorzutreiben sind, deut-
lich genug angegeben sind.
Weitere Mittheilungen werden folgen.
3. Ein Thürgriff mit Rosette.
Die Bestandtheile geben stch dem geübten
Arbeiter leicht zu erkennen, wenn er den Auf-
riß u mit der Schnittzeichnung b vergleicht.
wr«. 6. Ein Stickereimuster.
Verlängert und zusammengesetzt dient es
zu Stabverzierungen an Chormäntel, zu Ka-
selkreuzen u.dgl.
Es kann auf verschiedene Wetsen ausge-
führt werden.
Will man es Luntfarbig halten, fo stnd die
verschiedensten Stickarten anzuwenden, beson-
ders der Plattstich und Kettenstich.
Für die Farbenanordnung könnre der Farb-
druck vom 6.Heft des vierten Bandes(1858,
Dezember) als Muster dienen.
Will man das Muster einfarbig ausführen,
so kann es durch den Tambourinstich geschehen.
Man tambourirt zuerst die äußern Umrtffe so
scharf als möglich nach der Zeichnung und
füllt, von außen nach innen zu, die Zwischen-
räume aus. Jn der Mitte der Blätter könw-
ten im Plattstich oder Knotenstich mit anders-
farbiger Seide die Augen angebracht werden.
Sehr schön, und namentlich zu einem Kasel-
krenz jeder Farbe würde das Mnster werden,
wenn man auf sanftblauem Tafft es mtt wei-
ßer Seide tambouriren und etwa zum äußern
Umriß Silberfäden nehmen würde.
Anch läßt es st'ch mit Perlen, und zwar in
Ermangelung ächter mit Glasperlen ausfüh-
ren, wie an einigen Stellen der Zeichnnng
angedeutet ist. Werden weiße dazu genom-
men, so wird das Mnster dadurch etwas mehr
belebt, daß man in die Mitte größere farbige
Perlen setzt.
Literatur.
6a.lltl18 6oo1e8iÄ8tiou8 8Ä01'Ä6 1li8to-
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ouuäuiu guatuoi evuu^eliLtus; itemgue