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stuin Lliuin Osi imiAeiiitiiiii_ Ht iii sxii'i-
timi sLiiotziiiii u. s. f. Zu deutsch: „Der-Herr
sei mit Euch. Den allmächtigen Vater, den
Schöpfer Himmels und der Erde, des Sicht-
bareu und Unsichtbaren_ Und Jesum Chri-
stum, den eingeborenen Sohn Gottes.... Und
den heiligen Geist rc."
Solche Produktionen sind kein religiöses
Bekenntniß mehr, vielleicht kein religiöser,
jedenfalls kein ritueller Akt, sie sind musika-
lische Produktioneu während der heil. Messe
in der Kirche, nichts mehr und nichts we-
niger.
Geschrieben nach Anhörung einer solchen
„Messe" und den Alumnen des geistlichen
Standes und ihren Vorständen empfohlen.
Erklürmlg der Zeichnvngen.
Beide Beilagen sind mit Detailzeichnungen
zu dem Kronleuchter in Heft 4, Beilage I
angesüllt.
Da diese Erklärung beabsichtigt, die Her-
stellung des schöuen Werkes nach den Wcrk-
zeichnungen zu erleichtern, so ist vor Allem
nöthig, die Zeichnungen selbst kennen zu ler-
nen. Wir beginnen mit
Beilage i.
iVr«. 1. Seitenansi'cht eines Pfeilers der
großen Krone mit dem Anfange des Bogens,
in natürlicher Größe. ü Bogen, kk Nieten.
Mro. 2. Vorderansicht desselben Pseilers
mit dem Ansange einer Füllung, e die
Zinnenkrönung der Füllung, b der gewun-
dene Stab.
i>'ro. 3. Durchschnitt des Pfeilers bwo. 1
und 2 an seinem oberen pyramidalischen
Theile.
lUro. T. Fortsetzung des Bogens von der
Linie —1 Uro. 1 an bis zur kleineu Krone.
i^ro. 3. Der Durchschnitt des Bogens.
iVro. 6. Drei Füllungeu der kleinen
Krone in der natürlichen Größe, mit den
Pfeilern und den Zierblumen gr.
Mro. 7. Seitenansicht der Pfeiler der klei-
nen Krone mit der Ausbiegung der Zierblu-
men <zr.
iVro. 8. Die Lilie, in welcher der Kron-
leuchter häugt, nebst der Vorrichtung des
Aufhängens, perspektivisch und verkleinert.
i^ro. 9. Natürliche Größe der Lilie.
Beilage n.
^ilro. 1—6. Sechs Füllungen der großen
Krone, zu welchen noch die vier andern, blro.
1—4, Hest IV, Beil. I gehören.
Hiermit sind, die Armleuchter ausgenom-
men, alle Bestandtheile des Kronleuchters ge-
geben und ist in den Zeichnungen zugleich die
Art der Zusammensügung verdeutlicht. Wir
setzen voraus, daß der Leuchter in Eisen aus-
geführt und etwa danu im Feuer vergoldet
oder verzinnt werden soll.
Die Hauptbestandtheile sind die untere
große und die obere kleine Krone.
Die große Krone ist rund und besteht aus
zehn Pfeilern mit zehn dazwischen stehenden
Füllungen.
Von füns Pseilern steigen die fünf Bogen
auf, welche auf die fünsseitige kleine Krone
zulaufen.
Wir betrachten zuerst die Pfeiler in ihrer
Ansicht von vorn, blro. 2, und vou der Seite,
Nio. 1.
Der Pfeiler ist geschmiedet. Seine ver-
schiedene Dkcke ist bei büo. 1 zu sehen. Von
der Abdachung 6 an bis zu seiner Schluß-
blume hinauf bleibt er dünn und spitzt sich
allmälig zu; siehe Üro. 2 von 6—a. Aus
demselben Stück ist die Schlußblume nb ge-
schnitten. Auf der Mitte dieser pyramidalen
Spitze bwo. 2 ck—L ist ein gleichfalls pyra-
midal geschnittenes Blech o aufgelöthet, wel-
ches genau die Form der Hälfte des ersteren
hat. Seine Form ist in der Seitenansicht
blro. 1 zu sehen cloeobn,.
Um diese Zusammensetzung deutlicher zu
erkennen, vergleiche man den Schnitt durch
iiox, welcher bei Uro. 3 angegeben ist, und
sehc, wie das Stück o auf dem Stück ux
angelöthet ist.
Zu merken ist, daß wenn wir hier und bei
andern Theilen des Werkes von Blech reden,
damit nicht etwa das Dünnblech oder gewalz-
tes Sturzblech gemeint ist, sondern ein flach
geschmiedetes Eisen, hier in der Dicke von
etwa einer schwachen württembergischen Linie
oder von 25 Millimetern.
Die Giebelblumen oo und die Schlußblume
nb gehen also nach drei Seiten heraus, wäh-
rend nach der hintern Seite, dem Centrum
der Krone zugewendet, der Pfleiler flach
Lleibt.
stuin Lliuin Osi imiAeiiitiiiii_ Ht iii sxii'i-
timi sLiiotziiiii u. s. f. Zu deutsch: „Der-Herr
sei mit Euch. Den allmächtigen Vater, den
Schöpfer Himmels und der Erde, des Sicht-
bareu und Unsichtbaren_ Und Jesum Chri-
stum, den eingeborenen Sohn Gottes.... Und
den heiligen Geist rc."
Solche Produktionen sind kein religiöses
Bekenntniß mehr, vielleicht kein religiöser,
jedenfalls kein ritueller Akt, sie sind musika-
lische Produktioneu während der heil. Messe
in der Kirche, nichts mehr und nichts we-
niger.
Geschrieben nach Anhörung einer solchen
„Messe" und den Alumnen des geistlichen
Standes und ihren Vorständen empfohlen.
Erklürmlg der Zeichnvngen.
Beide Beilagen sind mit Detailzeichnungen
zu dem Kronleuchter in Heft 4, Beilage I
angesüllt.
Da diese Erklärung beabsichtigt, die Her-
stellung des schöuen Werkes nach den Wcrk-
zeichnungen zu erleichtern, so ist vor Allem
nöthig, die Zeichnungen selbst kennen zu ler-
nen. Wir beginnen mit
Beilage i.
iVr«. 1. Seitenansi'cht eines Pfeilers der
großen Krone mit dem Anfange des Bogens,
in natürlicher Größe. ü Bogen, kk Nieten.
Mro. 2. Vorderansicht desselben Pseilers
mit dem Ansange einer Füllung, e die
Zinnenkrönung der Füllung, b der gewun-
dene Stab.
i>'ro. 3. Durchschnitt des Pfeilers bwo. 1
und 2 an seinem oberen pyramidalischen
Theile.
lUro. T. Fortsetzung des Bogens von der
Linie —1 Uro. 1 an bis zur kleineu Krone.
i^ro. 3. Der Durchschnitt des Bogens.
iVro. 6. Drei Füllungeu der kleinen
Krone in der natürlichen Größe, mit den
Pfeilern und den Zierblumen gr.
Mro. 7. Seitenansicht der Pfeiler der klei-
nen Krone mit der Ausbiegung der Zierblu-
men <zr.
iVro. 8. Die Lilie, in welcher der Kron-
leuchter häugt, nebst der Vorrichtung des
Aufhängens, perspektivisch und verkleinert.
i^ro. 9. Natürliche Größe der Lilie.
Beilage n.
^ilro. 1—6. Sechs Füllungen der großen
Krone, zu welchen noch die vier andern, blro.
1—4, Hest IV, Beil. I gehören.
Hiermit sind, die Armleuchter ausgenom-
men, alle Bestandtheile des Kronleuchters ge-
geben und ist in den Zeichnungen zugleich die
Art der Zusammensügung verdeutlicht. Wir
setzen voraus, daß der Leuchter in Eisen aus-
geführt und etwa danu im Feuer vergoldet
oder verzinnt werden soll.
Die Hauptbestandtheile sind die untere
große und die obere kleine Krone.
Die große Krone ist rund und besteht aus
zehn Pfeilern mit zehn dazwischen stehenden
Füllungen.
Von füns Pseilern steigen die fünf Bogen
auf, welche auf die fünsseitige kleine Krone
zulaufen.
Wir betrachten zuerst die Pfeiler in ihrer
Ansicht von vorn, blro. 2, und vou der Seite,
Nio. 1.
Der Pfeiler ist geschmiedet. Seine ver-
schiedene Dkcke ist bei büo. 1 zu sehen. Von
der Abdachung 6 an bis zu seiner Schluß-
blume hinauf bleibt er dünn und spitzt sich
allmälig zu; siehe Üro. 2 von 6—a. Aus
demselben Stück ist die Schlußblume nb ge-
schnitten. Auf der Mitte dieser pyramidalen
Spitze bwo. 2 ck—L ist ein gleichfalls pyra-
midal geschnittenes Blech o aufgelöthet, wel-
ches genau die Form der Hälfte des ersteren
hat. Seine Form ist in der Seitenansicht
blro. 1 zu sehen cloeobn,.
Um diese Zusammensetzung deutlicher zu
erkennen, vergleiche man den Schnitt durch
iiox, welcher bei Uro. 3 angegeben ist, und
sehc, wie das Stück o auf dem Stück ux
angelöthet ist.
Zu merken ist, daß wenn wir hier und bei
andern Theilen des Werkes von Blech reden,
damit nicht etwa das Dünnblech oder gewalz-
tes Sturzblech gemeint ist, sondern ein flach
geschmiedetes Eisen, hier in der Dicke von
etwa einer schwachen württembergischen Linie
oder von 25 Millimetern.
Die Giebelblumen oo und die Schlußblume
nb gehen also nach drei Seiten heraus, wäh-
rend nach der hintern Seite, dem Centrum
der Krone zugewendet, der Pfleiler flach
Lleibt.