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Deutsches Archäologisches Institut / Römisch-Germanische Kommission [Hrsg.]
Korrespondenzblatt der Römisch-Germanischen Kommission des Archaeologischen Instituts — 1.1917

DOI Heft:
Heft 3 (Mai/Juni 1917)
DOI Artikel:
Behrens, Gustav: Zwei Laren-Statuetten aus Bronze
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https://doi.org/10.11588/diglit.24883#0087

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S. Reinach, Bepert. de Bel. III S. 310. (Auf einem pompejanischen Wand-
gemälde kommt Vesta als Mittelfigur vor: Daremberg-Saglio, Dictionaire des
Antiquites s. v. Lar Fig. 4351). Nur Altar und Schlange, und zwar getrennt
voneinander sind bei dem schönen Stück aus Mandeure: Reinach, Bronzes
figures S. 134 Nr. 142 neben einen einzelnen Laren gesetzt, und zwar auf
breiter Basis mit Stufen, die auch ein Schwein und einen Hahn im Vorder-
grund trägt. Es wäre aber auch denkbar (m. E. sogar am wahrscheinlichsten),

>) Magius als gentilicium s. Holder a. a. O. S. 378: „röm. gentil, vielleicht z. T.
auch keltisch“.

bei des Mainzer Altars CIL 6765 : . . . . haruspicib(us) col(legis) d. d.) M. E.
dürfte aber die erste Lesung vorzuziehen sein, wobei sehr gut stimmt, daß
Lucius Magius ') noch kein cognomen hat, was in der frühen Kaiserzeit die
Regel ist, in die unsere Figuren, wie gleich gezeigt wird, gehören. Ob die
Gruppe nur aus diesen beiden Stücken bestand, ist nicht mit Sicherheit ?u
sagen. Als Mittelpunkt wäre möglich ein Altar mit der Schlange oder die
Figur des Genius am Altar wie z. B. auf dem Relief der Villa Medici:
 
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