GOLDSCHMIEDEARBEITEN VON BERNHARD REIMANN
und wirkt trotzdem klassischer Bild-
nicht etwa langweilig. werke, und zwar
Mit reicheren Mitteln von Skulpturen,
ist die hellgoldene soeben erschie-
Brosche in Form eines nen ist.
Füllhorns ausgestattet. Der im Au-
Hier ist das Material gust-September-
weit freier behandelt, lieft der „Kunst-
aber trotzdem nicht weit" veröffent-
leichtsinnio;: Um ein lichte Entwurf
Abbrechen zu vermei- für ein Portal am
den, biegen sich die Schloß Mohren-
äußersten Zweige zum haus, Niederlöß-
Füllhorn zurück und nitz, stammt von
geben zugleich dem dem Architekten
Ganzen einen ge- (B. D.A.) Max
1* schlossenen Umriß. Herf urt-Dres-
Die Blütenscheiben den (nicht Dör-
bronzepetschaft bestehen aus leicht furth, wie irr- qüRTELSCHLIESSER
bernh. reimann (Abb. 4, unregelmäßigen Per- tümlich angege- bernh. reimann (Abb. 5)
len (Abb. 6). Silber- ben war), und
fassung mit grünlich blinkenden Moosachaten die auf Seite 820 unten gebrachte Abbildung, die
ist bei der straff stilisierten Gürtelschnalle den Entwurf zu einem Museum für Zwickau
verwendet worden (Abb. 5). Zum Schluß sei darstellt, von dem Architekten (B.D.A.) Paul
noch das massige Bronzepetschaft erwähnt, das Bender- Dresden.
eine Kategorie von schönen Arbeiten dieser Art Die Firma Julius Lennhoff, Werkstätten für
repräsentiert (Abb. 4). Die Aufstellung könnte kunstgewerbliche Metallarbeiten, Berlin, Schmid-
noch weiter gehen, aber es soll hier bloß auf Straße 3 7, teilt uns mit, daß ein Teil der Beleuch-
die tüchtige Persönlichkeit des Herstellers all tungskörper für die neue Berliner Synagoge
der köstlichen Dinge hingewiesen werden. (siehe Heft 1, Jahrgang II), und zwar die auf
Dr. Rudolf Bernoulli. Seite 25, 32, 33, 40 abgebildeten Arbeiten, aus
___ ihren Werkstätten hervorgegangen sei.
Notizen.
Die im vorlieo-enden Heft veröffentlichten alten
Möbelstücke aus dem Nachlaß des Erzherzogs
Die Gesamtwürdigung, welche die „Kunst- Johann Salvator, genannt J o h ann O r th, gelangen
weit" am Eingang dieses Heftes dem künstleri- mit einer großen Anzahl anderer kunstgewerblicher
sehen Schaffen von Albin Egger-Lienz zu Arbeiten vom 11. bis 18. November im Ber-
Teil werden läßt, trifft zeitlich interessant zu- liner Kunstauktionshaus Gebrüder Heilbron
sammen mit einer Sonder-Ausstellung der zur Versteigerung. Das von uns reproduzierte
Werke dieses markanten Tiroler Künstlers. Sie Büffet ist in rotbraun Nuß mit helleren und
wird von Keller dunkleren Intarsien
und Reiner in Ber- ausgeführt, ruht auf
lin veranstaltet und « sechs abgeplatteten
zeigt seine hervor- Kugelfüßen und ist
ragendsten Schöpf- HP^Co^iTA^Mgm beschriftet: 17 J. V.
ungen. ^Jjiiff- rv£2 (Höhe 2,55 m).
Alle Freunde Idas- ' \ t £^ \Ta' ~^A I^JM — Das Pfostenbett
sischer Kunst seien ^^^fc^Wv A\ ■ ist in dunkelgetönter
darauf aufmerksam aL ^ X -kf-TJ^ Eiche hergestellt, mit
gemacht, daß im WB&t j ^J^^^^ /^r^^^^^^^^^B fester geschnitzter
Verlage der Neuen ^rtv"^ *{ ^ / | Rückenwand und
Photographi- B^^U'^f" *\ \ / Baldachin versehen
sehen Gesell- ^'^^<^Bfc^.'v " Iii und hat Füllungen
Schaft, Berlin-Step;- P#^J v^. V> V W ^fl^H mit flachen Kartu
litz, die Neuauflage B^A^lM^M^riflli sehen und Beschlag-
des Kataloges über werk. Bezeichnet:
Reproduktionen brosche. qold mit perlen bernh. reimann (Abb. 6) 1697 (Höhe 1,93 m).
Unberechtigter Nachdruck aus dem Inhalt dieser Zeitschrift ist untersagt. — Übersetzungsrecht vorbehalten.
Verantwortlicher Schriftleiter: FELIX LORENZ, Friedenau b. Berlin. - Verlag: WEISE & CO., Berlin W~. 62.
Druck: KREY U. SOMMERLAD, Niedersedlitz-Dresden.
und wirkt trotzdem klassischer Bild-
nicht etwa langweilig. werke, und zwar
Mit reicheren Mitteln von Skulpturen,
ist die hellgoldene soeben erschie-
Brosche in Form eines nen ist.
Füllhorns ausgestattet. Der im Au-
Hier ist das Material gust-September-
weit freier behandelt, lieft der „Kunst-
aber trotzdem nicht weit" veröffent-
leichtsinnio;: Um ein lichte Entwurf
Abbrechen zu vermei- für ein Portal am
den, biegen sich die Schloß Mohren-
äußersten Zweige zum haus, Niederlöß-
Füllhorn zurück und nitz, stammt von
geben zugleich dem dem Architekten
Ganzen einen ge- (B. D.A.) Max
1* schlossenen Umriß. Herf urt-Dres-
Die Blütenscheiben den (nicht Dör-
bronzepetschaft bestehen aus leicht furth, wie irr- qüRTELSCHLIESSER
bernh. reimann (Abb. 4, unregelmäßigen Per- tümlich angege- bernh. reimann (Abb. 5)
len (Abb. 6). Silber- ben war), und
fassung mit grünlich blinkenden Moosachaten die auf Seite 820 unten gebrachte Abbildung, die
ist bei der straff stilisierten Gürtelschnalle den Entwurf zu einem Museum für Zwickau
verwendet worden (Abb. 5). Zum Schluß sei darstellt, von dem Architekten (B.D.A.) Paul
noch das massige Bronzepetschaft erwähnt, das Bender- Dresden.
eine Kategorie von schönen Arbeiten dieser Art Die Firma Julius Lennhoff, Werkstätten für
repräsentiert (Abb. 4). Die Aufstellung könnte kunstgewerbliche Metallarbeiten, Berlin, Schmid-
noch weiter gehen, aber es soll hier bloß auf Straße 3 7, teilt uns mit, daß ein Teil der Beleuch-
die tüchtige Persönlichkeit des Herstellers all tungskörper für die neue Berliner Synagoge
der köstlichen Dinge hingewiesen werden. (siehe Heft 1, Jahrgang II), und zwar die auf
Dr. Rudolf Bernoulli. Seite 25, 32, 33, 40 abgebildeten Arbeiten, aus
___ ihren Werkstätten hervorgegangen sei.
Notizen.
Die im vorlieo-enden Heft veröffentlichten alten
Möbelstücke aus dem Nachlaß des Erzherzogs
Die Gesamtwürdigung, welche die „Kunst- Johann Salvator, genannt J o h ann O r th, gelangen
weit" am Eingang dieses Heftes dem künstleri- mit einer großen Anzahl anderer kunstgewerblicher
sehen Schaffen von Albin Egger-Lienz zu Arbeiten vom 11. bis 18. November im Ber-
Teil werden läßt, trifft zeitlich interessant zu- liner Kunstauktionshaus Gebrüder Heilbron
sammen mit einer Sonder-Ausstellung der zur Versteigerung. Das von uns reproduzierte
Werke dieses markanten Tiroler Künstlers. Sie Büffet ist in rotbraun Nuß mit helleren und
wird von Keller dunkleren Intarsien
und Reiner in Ber- ausgeführt, ruht auf
lin veranstaltet und « sechs abgeplatteten
zeigt seine hervor- Kugelfüßen und ist
ragendsten Schöpf- HP^Co^iTA^Mgm beschriftet: 17 J. V.
ungen. ^Jjiiff- rv£2 (Höhe 2,55 m).
Alle Freunde Idas- ' \ t £^ \Ta' ~^A I^JM — Das Pfostenbett
sischer Kunst seien ^^^fc^Wv A\ ■ ist in dunkelgetönter
darauf aufmerksam aL ^ X -kf-TJ^ Eiche hergestellt, mit
gemacht, daß im WB&t j ^J^^^^ /^r^^^^^^^^^B fester geschnitzter
Verlage der Neuen ^rtv"^ *{ ^ / | Rückenwand und
Photographi- B^^U'^f" *\ \ / Baldachin versehen
sehen Gesell- ^'^^<^Bfc^.'v " Iii und hat Füllungen
Schaft, Berlin-Step;- P#^J v^. V> V W ^fl^H mit flachen Kartu
litz, die Neuauflage B^A^lM^M^riflli sehen und Beschlag-
des Kataloges über werk. Bezeichnet:
Reproduktionen brosche. qold mit perlen bernh. reimann (Abb. 6) 1697 (Höhe 1,93 m).
Unberechtigter Nachdruck aus dem Inhalt dieser Zeitschrift ist untersagt. — Übersetzungsrecht vorbehalten.
Verantwortlicher Schriftleiter: FELIX LORENZ, Friedenau b. Berlin. - Verlag: WEISE & CO., Berlin W~. 62.
Druck: KREY U. SOMMERLAD, Niedersedlitz-Dresden.