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Die Kunstwelt: deutsche Zeitschrift für die bildende Kunst — 2.1912-1913

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https://doi.org/10.11588/diglit.21776#0652

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LITERATUR

Berichtigung.

Werk mit Freuden aufnehmen. Wm\ ^gswma^mm MM/KM künstlerisch interessierten Kreise

Die Bearbeitung las; in den mk m WMs auf Adolf Holzel.

Händen des besten Feuerbach- R ■ V J

kenners, Dr. H. Uhde-Bernays, mLm mMb

der in einer von blinder An- 11 WM Das Haus der Rechtsanwälte.

erkennung freien Einleitung das k Herr Architekt Boethke schreibt

künstlerische Werden und die HJv^fl uns: ^" c'em -AiUlsat/: „Das

rein menschliche Seite, die B^^lr^^ Haus der Rechtsanwälte" von

Feuerbach seine einzigartige Max Wagenführ (Heft 5, Febr.

Phvsiognomie gibt, erschöpfend mr jM fln^S 191 ist folgendes gesagt: „Die

darstellt. Die Anordnung des Kl Architekten wollten das Risalit,

Bilderteils entwickelt in Ricken- ML■ ■T^ftfl ^as ^e ^a^e des Festsaales

loser Folge das Werk des 'ms sichtbar macht, noch stärker her-

Meisters und ist bestrebt, bei WmT ~^2jm\ vorziehen, aber die Baupolizei

möglichster Zusammenfassung Bf "ÜB hatte kein Verständnis für das

des inhaltlich Verwandten die End ästhetische Bedürfnis und verbot

chronologische Anordnung die größere Überschreitung der

durchzuführen. Fluchtlinie." Diese Auffassung

Adolf Holzel als Zeichner. ist irrtümlich. Die Maßnahmen

Von Dr. Hans Hildebrandt. haenger mit Bernstein der Baupolizei hatte mit der äs-

Mit 10 Abbildungen. Stutt- thetischen Auffassung nichts zu

gart, Deutsche Verlags- tun, sondern war in der
Anstalt. Notwendigkeit begrün-

In heißem Ringen det, die einmal bestehen-
bemühen sich heute die den Vorschriften zur
Maler, um der „Wissen- Durchführung zu brin-
schaft" der Malerei die gen. Der Baupolizei kann
theoretischen Grund- also kein Vorwurf ge-
lagen zu geben. Manch- macht werden, es muß
mal vielleicht in etwas anerkannt werden, daß
verwunderlicher Weise, die Wünsche der Bau-
aber unverkennbar herren und Architekten
bricht sich nach dem bei dem Bau weitgehen-
brosche. isi schilling Vorgang Hildebrandts des Entgegenkommen brosche. isi schilling

und Marees die Über- gefunden haben,
zeugung Bahn, daß Die Grecobilder der

sich der Künstler auf pp^MBBJ^ SammlungNemes. Zu

logischem Wege von ^^^^ s " ' ^^^B diesem in Heft 6 er-

etwaigen Gesetzen der ~ \L*äAW*&**i+mc. ^| schienenen Aufsatz ist

Kunst Rechnung ab- ^^W'^r^ ^^^Sr ""^^ nachzutragen, daß das

legen muß. Unter darin angeführte

den Künstlern, deren '^k' ^ Grecobild „Begräbnis

Werke auf einer festen ^Bc^ü&fl ^wfc ^B^1 3 des Grafen Orgaz"

Methodik des künstle- 1» Hfl9 (nicht Erpäz") heißt,

rischen Schaffens ru- Wie uns Herr Maler

hen, genießt Adolf Hugo Stein-Meißen

Holzel viel Ansehen. mitteilt, stammt die auf

Sein Ringen um die ■jjfc'l Seite 802 des vorigen

Vollendung des male- MfcäSL Jahrganges der,,Kunst-

rischen Schaffens, .i'^^B weit" veröffentlichte

seine ständig wach- KvuA Dekorationsschale

sende Schülerzahl, die, Kyjm, (Glasurfarbe mit Gold)

auf seinen Lehren IHBSIsS ul Entwurf und Aus-

fußend, in selbständi- BfiBcidnK^ ^üüfafifl führung von ihm,

gen Werken durch i^. nicht wie irrtümlich an-

ihre Leistungen über- ifc^jL^^_^^^rifl gegeben worden war,

rascht, lenkt die Auf- mWmWmWmmmmmmmmmWWm V0T] Maler Börner,

merksamkeit aller silberteller mit Rosetten isi schilling Die Schriftleitung.

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