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SUNLIGHT TOWERS" von kodier & ziegler, new
chen bettenzahl (15 qm fläche je ein betf) auf gebäudezeilen mit wechfeln-
der ftockwerkszahl nimmt die grölte des aufzuwendenden baulandes mit
Zeigender gefchofjzahl ab.
3) bei annähme gleich grofjen baulandes und gleicher
bettenanzahl wird bei wech feinder ftockwerksanzahl
der lichteinfallswinkel mit fteigender gefchofjzahl klei-
ner, alfo die befonnung der wohnfronten günftiger.
beim zehnftöckigen bau ffeigt bei gleicher ausnufjung des geländes und
gleicher Wohnfläche oder bettenzahl der abftand der gebäudeblöcke von-
einander bereits nahezu auf die doppelte entfernung, die nach der fauftregel
erforderlich wäre, und zwar ohne jede wirtfchaftliche einbüße, ein
vorteil, der in die auqen fprinqen muh. es ift alfo widerfinniq, wenn die qül-
■ . , . . . ■ . ■ , , , (Upper Diacram.) ground coverage of four
tige gefefjgebung die befchränkung auf die höhen, anftatt auf die menge story Apartment Buildings with interior
der Wohnfläche oder baumaffe legt und der allgemeinheit diefe offenficht- Vwo\toryVuPld?ngsdo^
liehen wirtfehaftlichen und hygienifchen vorteile nimmt, im 10 oder 12 ftöckigen capacity but with^surrounding open
hochwohnhaus kann auch der erdgefchofjbewohner den himmel fehen! ftatt
auf 20 m breite begrünte korridore fchauen die fenfter auf 100 m breite baum-
beftandene grünflächen, die die luft reinigen helfen und weite tummelpläfje york, im vergleich mit 4 gefchoffigerrandbebauung
.......... . , . . . ,. r r i ■ i ■ -i "Sunlight Towers", by Messrs. Kocher & Ziegler,
tur die kinder bieten, hier dringt die natur in die grorjltadt ein, hier winken of New York, as compared with four-storey bmld-
_|. f i fi-Ji i ■ i l ■■ i J LH J- L inq on sides ■ «Sunlight Towers» (Tours de soleil),
neue reize, die lie den Itadtern bieten konnte, und wenn auch alle dacher paar MM Kocher & Ziegler, de New York, com-
zu gärten werden, was ja faft noch nirgends gefchehen ift, fo würde lieh der partesaveesystömedeconitructionpöriphö'rieque
-* • -> -> ' a quatre etages.
ftädter dort oben auch noch das land zurückerobern, das durch den bau des
haufes am boden verloren geht, die grofjftadt mufj fich pofitivieren, fie braucht
den anreiz der eigen entwickelten, ihrem lebensorganismus entfprechen-
den befonderen wohnform, die ein relatives maximum an luft, fonne und
pflanzenwuchs mit einem minimum an Verkehrswegen und an bewirtfehaf-
tungsaufwand vereint, diefe forderungen kann das vielftöckige Wohnhoch-
haus erfüllen, und deshalb gehört feine förderung zu den dringendften auf-
gaben des Wohnungsbaues.
vorteile und nachfeile des wohnhochhaufes
eine forge bleibt, das fehlen der unmittelbaren Verbindung zwifchen Woh-
nung und erde! die betriebsficherheit der fahrftühle mufj fo gefteigert werden,
dafj auch die kinder gefahrlos darin fahren können, und dies ift mehr eine
wirtfchaftliche, wie eine technifche frage, die antipathie gegen das grofjhaus
wird vielfach auf die fchwierigkeifen mit der beauffichfigung der kinder zu-
rückgeführt, die heutigen kindergärten find noch kein allheilmittel dagegen,
trotjdem bleibt der gutgeleitete, hygienifch verbefferte kindergärten — am
beften wohl innerhalb der grünflächen zwifchen den zeilen angelegt — und
der kinderhort für das kleinkind — in die dachgärten eingebaut — das rieh- 25
tige ziel, noch ffräuben fich vielfach die kinder felbft gegen den maffenbe- ein grundrirj der „sunlight towers" (f. Abb. 24)
. ■ ■ r i i ii ii ii i- i ■ ri i- i ii -l A plan of the "Sunlight Towers" (see fig. 24) ■ Un
trieb, aber gegen Ichule und krankenhaus haben lieh einlt dielelben wider- pian des «Sunligh Towers.» (voirfig. 24)
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SUNLIGHT TOWERS" von kodier & ziegler, new
chen bettenzahl (15 qm fläche je ein betf) auf gebäudezeilen mit wechfeln-
der ftockwerkszahl nimmt die grölte des aufzuwendenden baulandes mit
Zeigender gefchofjzahl ab.
3) bei annähme gleich grofjen baulandes und gleicher
bettenanzahl wird bei wech feinder ftockwerksanzahl
der lichteinfallswinkel mit fteigender gefchofjzahl klei-
ner, alfo die befonnung der wohnfronten günftiger.
beim zehnftöckigen bau ffeigt bei gleicher ausnufjung des geländes und
gleicher Wohnfläche oder bettenzahl der abftand der gebäudeblöcke von-
einander bereits nahezu auf die doppelte entfernung, die nach der fauftregel
erforderlich wäre, und zwar ohne jede wirtfchaftliche einbüße, ein
vorteil, der in die auqen fprinqen muh. es ift alfo widerfinniq, wenn die qül-
■ . , . . . ■ . ■ , , , (Upper Diacram.) ground coverage of four
tige gefefjgebung die befchränkung auf die höhen, anftatt auf die menge story Apartment Buildings with interior
der Wohnfläche oder baumaffe legt und der allgemeinheit diefe offenficht- Vwo\toryVuPld?ngsdo^
liehen wirtfehaftlichen und hygienifchen vorteile nimmt, im 10 oder 12 ftöckigen capacity but with^surrounding open
hochwohnhaus kann auch der erdgefchofjbewohner den himmel fehen! ftatt
auf 20 m breite begrünte korridore fchauen die fenfter auf 100 m breite baum-
beftandene grünflächen, die die luft reinigen helfen und weite tummelpläfje york, im vergleich mit 4 gefchoffigerrandbebauung
.......... . , . . . ,. r r i ■ i ■ -i "Sunlight Towers", by Messrs. Kocher & Ziegler,
tur die kinder bieten, hier dringt die natur in die grorjltadt ein, hier winken of New York, as compared with four-storey bmld-
_|. f i fi-Ji i ■ i l ■■ i J LH J- L inq on sides ■ «Sunlight Towers» (Tours de soleil),
neue reize, die lie den Itadtern bieten konnte, und wenn auch alle dacher paar MM Kocher & Ziegler, de New York, com-
zu gärten werden, was ja faft noch nirgends gefchehen ift, fo würde lieh der partesaveesystömedeconitructionpöriphö'rieque
-* • -> -> ' a quatre etages.
ftädter dort oben auch noch das land zurückerobern, das durch den bau des
haufes am boden verloren geht, die grofjftadt mufj fich pofitivieren, fie braucht
den anreiz der eigen entwickelten, ihrem lebensorganismus entfprechen-
den befonderen wohnform, die ein relatives maximum an luft, fonne und
pflanzenwuchs mit einem minimum an Verkehrswegen und an bewirtfehaf-
tungsaufwand vereint, diefe forderungen kann das vielftöckige Wohnhoch-
haus erfüllen, und deshalb gehört feine förderung zu den dringendften auf-
gaben des Wohnungsbaues.
vorteile und nachfeile des wohnhochhaufes
eine forge bleibt, das fehlen der unmittelbaren Verbindung zwifchen Woh-
nung und erde! die betriebsficherheit der fahrftühle mufj fo gefteigert werden,
dafj auch die kinder gefahrlos darin fahren können, und dies ift mehr eine
wirtfchaftliche, wie eine technifche frage, die antipathie gegen das grofjhaus
wird vielfach auf die fchwierigkeifen mit der beauffichfigung der kinder zu-
rückgeführt, die heutigen kindergärten find noch kein allheilmittel dagegen,
trotjdem bleibt der gutgeleitete, hygienifch verbefferte kindergärten — am
beften wohl innerhalb der grünflächen zwifchen den zeilen angelegt — und
der kinderhort für das kleinkind — in die dachgärten eingebaut — das rieh- 25
tige ziel, noch ffräuben fich vielfach die kinder felbft gegen den maffenbe- ein grundrirj der „sunlight towers" (f. Abb. 24)
. ■ ■ r i i ii ii ii i- i ■ ri i- i ii -l A plan of the "Sunlight Towers" (see fig. 24) ■ Un
trieb, aber gegen Ichule und krankenhaus haben lieh einlt dielelben wider- pian des «Sunligh Towers.» (voirfig. 24)
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