Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Das neue Frankfurt: internationale Monatsschrift für die Probleme kultureller Neugestaltung — 5.1931

DOI Artikel:
Schroeder, Gerhard: Die regionale Planung im Rhein-Main-Gebiet
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.17293#0279

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Die Bedeutung der größeren Städte als Spitjen des Wirtfchaftskörpers wird
nicht wefentlich geändert.

Neue Eifenbahnen und Verkehrsmittel find nicht anzulegen.

Die menfchenärmeren Gegenden Oberheffens und Starkenburgs werden

eine Zunahme der Bevölkerung erhalten.

Mag dies nun ein utopifches Zukunftsbild fein oder nicht, die Dinge find im
Flufj und die rhein-mainifche Landesplanung wird zweckmäßig den Boden
bereiten für das, was in der Entwicklung begriffen ift. Es geht nicht mehr an,
im Rhein-Main-Gebiet die Diskuffion über die Fragen der volkswirtfchaftlich
zweckmäßigen Verteilung von Arbeit und Wohnung, Verkehr und Erholung
aufzufchieben.

22

Karte der vorhandenen Städte des Rhein-Main-Gebietes. Die Städte find
ihrer Einwohnerzahl entfprechend maßftäblich dargeftellt. Dichte Stadtbil-
dung: auf 11 qkm kommt eine Stadt

Map of the extant towns in the Rhine and Main territory; scale according
to population. Dense urban settlement: one per 110 sq. km
Carte de villes existantes au territoire du Rhin et Main. L'echelle est par
nombre d'habitants, de peuplement urbain: 1 ville par 110 km2

23

Schematischer Plan einer Umfiedlung. Standortverlegung der Induftrie in
ländliche Kleinftädte mit nebenberuflichen Siedlungen. Größe der Induftrie-
orte nicht mehr als 12 000 Einwohner. Weg von der Heimftätte zur Fabrik
nicht länger als 20 Minuten

Schematic plan of population shifting. Transfer of industry to rural boroughs
with colonies for secondary occupation. Industrial places not to have more
than 12000 inhabitants. Journey from home to factory not to take more than
20 minutes

Plan schematique d'un deplacement de la population. Transfert de l'industrie
ä des petites villes de campagne avec des colonies pour une occupation
secondaire. Les places industrielles n'auront pas plus de 12000 habitants.
Le chemin du foyer ä la fabrique ne voudra plus de 20 minutes

209
 
Annotationen