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Seinig, Oskar [Editor]
Denkzeichnen auf Grundlage des Typenzeichnens: eine Folge von Übungsbeispielen für Kursleiter und Seminarlehrer, sowie zum Selbstunterricht im Denkzeichnen — Leipzig, 1915

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.24695#0026

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10. Typenzeichnen auf der Oberstufe in Physik und Bio-

Die Typenzeichnungen der Oberstufe seien fwenn irgend angängig) Reihenmornente; sie

legen also (visuell) die Genesis blos. Mortlose Erkenntnis: 1) Erklärung biologischer Zeichen.
Autogamiemomenke bei Glocke (2) und Weidenröschen (3). Nuder, Insektenflügel und Fischflosse
(4 a, d, o) als Beispiele einfacher Hebel (im Gegensahe zum zusammengesetzken Hebel bei Menschenarm,
Bogelflügel und Walflosse). — Aus der Schnittserie zwischen Sechs- und Achtflächner (5) sind drei
Mitkenkörper (a, d, o) gewählk. Der schematische Brückenwagendurchschnitt (6 a) dient nur als
Aufforderungzur perspekkivischen Darstellung (d) desselben Objektes zum Zwecke des plastischen
Baues. — Bon der Lokomokive gibt es unzählige Darstellungen. Der Typenzeichner läßt die drei
Teile derselben scharf, gesondert in die Augen springen: Magen (7^), Krafterzeugungsort (L)
und Zwischenmaschine (6). Die Berbindung von 0 ist a, die von 8 0 ist -S und die von ^ 8 ist
Man lasse von den Kindern die Kesseldreiteilung ablesen. Das Torpedo wird zeichnend vor den
Kindern gebaut (8 a Gefechspistole, d Ladungskopf, o Luftkestel, 6, o Maschinenkammern, k Auftrieb-
raum, ^ Ruderblätter, d die gegen einander arbeitenden Propeller). — Die Ahnlichkeiten und Unter-
schiede zwlschen Photoapparat und Auge werden ab Zeichnung festgestellt; ebenso diejenigen zwischen
Phonograph und Ohr (9ad und o ä). — Die verschiedenfache Berwendung der Schraube wird von
10 (a d e) abgedeutet. Dgl. 33, 10-41, 11. — Z. 23, 39, 119.

11. Werkunternchtliche Darstellungen. L:;::!:: L7!:.7«r?

den. Dies wird in verschiedenen Disziplinen durch sogenannte Schichtenmodelle geschehen
müsten. — Eine Hummel seht den Hebelmechanismus der Salbeiblüte (^) in Bewegung.
Der Hebel wird aus Papier geschnitten und entweder mittels Zwirnknoken oder durch Drahkschnecke
montiert. (Das Pistill aus zusammengedrehten elekkrischen Drähten (Kopf des Insekks und der Ber-
schiuhteil der Anthere müssen eine aufgebogene Leiste erhalten). — Die Heuschrecke als
Musikant (8). Der schraffierte Teil des gezeichneten Insektes (3) wird mik gestreiftem Kaliko
überzogen. Ein Hinterbein, an welchem das Ohr (5) eingezeichnet ist, wird mittels Draht montiert (4),
desten Ende man auf der Rückseite des Beines (2) als Spihe heraussehen läßt. Das bewegke Bein
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