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Der Sturm: Monatsschrift für Kultur und die Künste — 18.1927-1928

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Heft 1/2
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Neumann, Zlatko: Das Kleinhaus
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https://doi.org/10.11588/diglit.47218#0012

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nach entstehen. Anfangs kann das Schlaf-
geschoß und der Garagezubau wegfallen.
Dann dienen die beiden Studioräume im
Zwischengeschoß als Schlafräume. Die Bade-
wanne kann dann in einem Teil des wenige
Stufen tiefer gelegenen Trockenbodens (von
der Treppe ohne Podest direkt zugänglich,
weil Nebenraum, der selten betreten wird)
untergebracht werden. Es soll ein kleiner
Nutzgarten vorhanden sein, um von diesem
oder jenem der Familienmitglieder bearbeitet
zu werden, denn der Bodenertrag erleichtert
die Bau- und Erhaltungskosten des Hauses.
Die Gerätekammer oder sonst ein Teil des

Zubaues kann als Glashaus oder Treibhaus
ausgeführt und benutzt werden.
Die Tatsache, daß das Haus nicht auf ein-
mal erbaut werden muß, sondern daß je
nach Familienzuwachs, Alter der Kinder und
etwaigen Ersparnissen entsprechend zugebaut
und erweitert werden kann, ermöglicht zu-
sammen mit den geringen Dimensionen des
Hauses (trotzdem jeder erdenkliche Komfort!)
geringe Baukosten und setzt auch den, der
seines Berufes wegen einen Schrebergarten
nicht intensiv bebauen kann, in die Lage, mit
einem kleinen Kapital zu einem eigenen Haus
zu gelangen.
 
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