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fo eifrig gepflegt toorben; mufte fdnuinbeu unb geifttofen 33er;
gnügungeu ^ßlol3 madjen. SGötv tjaben ba ein fcfjönes $aftnad)t-
fptet, roeldjes bie f)ereinbred)enbe 23errot)ung fdjon beutlid) §eigt,
bei- «ergangenen beffereu Qevt aber einen roefjmütigen Stüdblid
mibmet. @in 23ater, ber feinem ©olm in's SBirtstjauS gefolgt ift,
prebigt iijm, ^affnacfjt mit ifjm p Ratten, roo er bas Vergnügen
mit SJcafj unb 3iet fofien mürbe, „©odt id) f>aben fein Äurjmeil
gar?" fragt ber <Sofm. ®er üöater errotbert:
„®al)eim lie§! bu t)aft SBücrjev »iel!
Dber lern etroag auf ©aitenfpiel
Ober fechten ober fingen,
SBelfcfje Säntje ober fpringen,"
9X6er bem ©otjn betjagt es beffer bei ben ©enoffen im 9Birt§tjau§.
@r meint, ber SSater motte tfm aus ©et§ jurüdfiatten.
„93in id) bod) aud) ein jitngev Sned)t,
®er aud) gehört in biefe SESelt!
@t), fo tjaft bod) feinen äftangel an ©etb —
9Bag fcfjab't'S! Saß mid) and) ^aftnadjt tjatten . . .'?
^Darauf bricht ber Skter in bie d)araf'teriftifd)en SBorte aus:
„ga roenn§ jsuging wie bei ben Sitten!"
(Stjemats tjat man gaftnacfjt gehalten in @£)ren, mit 3üd)ten. ®a
tonnte ein junger SJtann fid) oergnügen unb babei nodj ternen
„oon gaftnaddfpiel unb ;©pred)en". ^yet^t ift Sarm unb 23ölterei
an ber £age§orbuung, unb nergebtid) feuf§t ber Sitte ben r>er-
gangenen fcfjönen Sagen nad).
gaffen mir Stttes pfammen, fo bürfen mir bei biefem SBübe
be§ Nürnberger ©eiüerbs= unb ©rroerbslebens feine gefjler ber
nun einmal nortjanbenen Unjutängtidjf'eit menfdjlictjer Natur unb
menfd)tid)er @inrid)tungen pfcfjreiben. ®ie Smdjtigteit, bas* ibeate
Streben bes ."paubroerfes unb ©eroerbes ju §ans ©adjfens 3eit
bred)en fetbft burd) feine tabetnben SSorte tjinburd). 2öir tonnen
bies jenen SSerfen entnehmen, in beneu er oom ©eroerbe fagt:
Sllit ©iefsen, ©djmetsen, @d)ntieben unb ®rel)en,
3JJit @d)nit;en, SSeben, ©djneiben unb Stätjen,
®a ift ein 3}eif?en Sag ttnb Stadjt,
Sßiel neuer ©attung lotrb aufbracht . . .
©o in biefem unermüblid)en Sßettftreben alter Gräfte, fo
müffen mir bas Nürnberger unb bas beutfetje ©eroerbe jener Qtit
fetjen. Unb fo, in biefer notten 3Jiannesf'raft eifrigen ©djaffens,
fo eifrig gepflegt toorben; mufte fdnuinbeu unb geifttofen 33er;
gnügungeu ^ßlol3 madjen. SGötv tjaben ba ein fcfjönes $aftnad)t-
fptet, roeldjes bie f)ereinbred)enbe 23errot)ung fdjon beutlid) §eigt,
bei- «ergangenen beffereu Qevt aber einen roefjmütigen Stüdblid
mibmet. @in 23ater, ber feinem ©olm in's SBirtstjauS gefolgt ift,
prebigt iijm, ^affnacfjt mit ifjm p Ratten, roo er bas Vergnügen
mit SJcafj unb 3iet fofien mürbe, „©odt id) f>aben fein Äurjmeil
gar?" fragt ber <Sofm. ®er üöater errotbert:
„®al)eim lie§! bu t)aft SBücrjev »iel!
Dber lern etroag auf ©aitenfpiel
Ober fechten ober fingen,
SBelfcfje Säntje ober fpringen,"
9X6er bem ©otjn betjagt es beffer bei ben ©enoffen im 9Birt§tjau§.
@r meint, ber SSater motte tfm aus ©et§ jurüdfiatten.
„93in id) bod) aud) ein jitngev Sned)t,
®er aud) gehört in biefe SESelt!
@t), fo tjaft bod) feinen äftangel an ©etb —
9Bag fcfjab't'S! Saß mid) and) ^aftnadjt tjatten . . .'?
^Darauf bricht ber Skter in bie d)araf'teriftifd)en SBorte aus:
„ga roenn§ jsuging wie bei ben Sitten!"
(Stjemats tjat man gaftnacfjt gehalten in @£)ren, mit 3üd)ten. ®a
tonnte ein junger SJtann fid) oergnügen unb babei nodj ternen
„oon gaftnaddfpiel unb ;©pred)en". ^yet^t ift Sarm unb 23ölterei
an ber £age§orbuung, unb nergebtid) feuf§t ber Sitte ben r>er-
gangenen fcfjönen Sagen nad).
gaffen mir Stttes pfammen, fo bürfen mir bei biefem SBübe
be§ Nürnberger ©eiüerbs= unb ©rroerbslebens feine gefjler ber
nun einmal nortjanbenen Unjutängtidjf'eit menfdjlictjer Natur unb
menfd)tid)er @inrid)tungen pfcfjreiben. ®ie Smdjtigteit, bas* ibeate
Streben bes ."paubroerfes unb ©eroerbes ju §ans ©adjfens 3eit
bred)en fetbft burd) feine tabetnben SSorte tjinburd). 2öir tonnen
bies jenen SSerfen entnehmen, in beneu er oom ©eroerbe fagt:
Sllit ©iefsen, ©djmetsen, @d)ntieben unb ®rel)en,
3JJit @d)nit;en, SSeben, ©djneiben unb Stätjen,
®a ift ein 3}eif?en Sag ttnb Stadjt,
Sßiel neuer ©attung lotrb aufbracht . . .
©o in biefem unermüblid)en Sßettftreben alter Gräfte, fo
müffen mir bas Nürnberger unb bas beutfetje ©eroerbe jener Qtit
fetjen. Unb fo, in biefer notten 3Jiannesf'raft eifrigen ©djaffens,