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Südwestdeutsche Rundschau: Halbmonatsschrift für deutsche Art und Kunst — 2.1902

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Schäfer, Theo: Gedichte
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https://doi.org/10.11588/diglit.12736#0325

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Hacbtgefang.

lieber Deine Seele jacfyt
Streikt mit roeidjen Sdjroingen
Tlun bie tounberfame Itad)t,
5rieben Dir 311 bringen.

llnb fie null Dein fjer3 fo fdjtoer
Still 3ur Rufje fingen,
Kommt aus fernen £anöen l)er,
IDeifj Don füjjen Dingen.

Kommt aus jenem rDunberreicfj,
IDo bie (Englein fingen,
IDo bie Sterne filberreid)
Hur non Gebe flingen.

Unter der Hmpel.

© ©lud: ber füllen, ftummen ITäd)te!
Had; Stürmen leudjiet milbes £id}t.
TTTit roarmem Strablen nal)t bie £iebe,
llnb itjre (Blut nerläftt uns md)t.

Sie fjält bie XDadjt mit Iinbem £äd)eln,
Sie rjüllt uns ein in ifjrert tEraum!
Sanft fliegen toeifje SelmfucEjtsengel
Huf blauem $rtfia] burd) ben Raum.

Sie breitet ifjrer Sonne £eud]ten
Um uns rotejeinen ITTantel bidjt,
Darin roir feiig rub,n unb träumen, —
llnb it/re (Blut nerläfjt uns nidjt.
 
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