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Baumeister: das Architektur-Magazin — 9.1911

DOI issue:
Heft 12
DOI article:
Rimmele, Fridolin: Unsere Bauten
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https://doi.org/10.11588/diglit.54602#0147

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DER BAUMEISTER • 1911, SEPTEMBER.

139


♦Sitzungssaal.

rücken — mag die erste Anregung gegeben haben, dem
Gebäude die behäbige, breit gelagerte Form zu geben. Der
stattliche Bau fügt sich als ein charakteristisches neues Glied
in die Landschaft ein.
Der Aufbau des Hauses zeigt jene straffen, grossen Formen,
die uns aus den zahlreichen Arbeiten des Architekten wohl-
bekannt sind. Der uns Heutigen so vertraute Grundsatz —

einfache Form, aber edles Material in sachgemässer Bearbei-
tung — klingt aussen und innen wieder.
Der Reiz des prächtigen und porösen Materials — deutschen
Travertin aus Langensalza — kommt den Absichten des
Architekten ausgezeichnet entgegen; über der ruhigen Fläche
der mit Kupfer gedeckten Mansarde lagert ein mächtiges Glas-
dach als einheitlicher Lichtspender für die darunterliegenden


Arch. Paul Bonatz, Stuttgart.

Sekt-Kellereien Henkell & Co., Biebrich—Wiesbaden.
 
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