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Baumeister: das Architektur-Magazin — 9.1911

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Heft 1
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Daude, W.: Neuerungen im Hochbau
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https://doi.org/10.11588/diglit.54602#0246

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DER BAUMEISTER • 1910, OKTOBER . BEILAGE.

B 3

Farbenphotographie.

Photographien
Winkler & Leitner (Inh. Paul Winkler), Berlin W. 8,
Leipzigerstrasse 40 □ Tel. I. 5092.
Interessenten erhalten illustr. Katalog gratis.

von Fassaden, Innenräumen, Villen
usw, bestelle man bei

und einem schrägen Schenkel bildet. Diese die Seitensteifig-
keit erhöhenden Kröpfungen bieten die Möglichkeit, in der
einen Lage der Träger wagerechte Zwischendecken auf die
wagerechten Schenkel zu lagern, in der umgekehrten Lage
gewölbte Zwischendecken auf die schrägen Schenkel als
Widerlager zu stützen. Auf der Zeichnung Fig. 4 ist eine
Ausführungsform der Erfindung im Querschnitt durch zwei
zum Tragen einer Decke bestimmte Träger dargestellt und
bei einer gewölbten Zwischendecke. Der Träger besteht aus
Hälften a, die durch eiserne Zwischenstücke b miteinander
verbunden sind. Die Hälften a bestehen aus gebogenen
Eisen- oder Stahlblechen. Der obere und untere Abschluss
des Zwischenraumes wird durch Leisten c und e aus Holz
oder anderem nagelbarem Stoff gebildet, die durch Laschen
d zwischen den Blechteilen a gehalten werden. In der Gegend
der neutralen Achse des Trägers sind an den Teilen a Hohl-
rippen f in der angegebenen Weise ausgekröpft. In Fig. 5


ist g die auf die wagerechten Schenkel der Kröpfungen ge-
legte Deckenzwischenplatte; h in Fig. 4 ist das auf die
schrägen Flächen gestützte Gewölbe.
Die in Fig. 6 dargestellte Erfindung betrifft Wände, Fuss-
böden, Decken, Dächer und ähnliche raumabschliessende
Bauteile aus den bekannten hohlen Glasbausteinen, welche
durch ein zementartiges Bindemittel zu einem festen zu-
sammenhängenden Ganzen vereinigt sind. Damit die Steine
unter dem Einflüsse der Wärme oder beim Auswechseln
nicht brechen und doch innig mit dem Bindemittel vereinigt
sind, werden die an sich bekannten Zwischenlagen aus nach-
giebigem Stoff so angeordnet, dass zwischen je zwei in einer
Fuge zusammenstossenden Steinflächen nur eine nachgiebige
Schicht entweder mitten in der Bindemasse oder an einer
der Steinflächen liegt, aber jeden Stein nur zum Teil um-
fasst. Die Steine können beliebige Form haben und Streifen
aus zusammendrückbarem Stoff sind mitten in dem Binde-
mittel, aber nur auf einem Teil des Umfanges jedes Steines
angeordnet. Diese Streifen können z. B. aus weichem
Papier, Pappe, Filz, Asbest, Kork u. dgl. bestehen. Sie
werden vorteilhaft so getränkt, dass sie Wasser nicht an-
nehmen und mit einer Schicht von kieselsaurer Soda oder


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