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Baumeister: das Architektur-Magazin — 9.1911

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Heft 4
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https://doi.org/10.11588/diglit.54602#0309

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66 B

DER BAUMEISTER . 1911, JANUAR . BEILAGE.

Der Universal-Innenöffner kann überall sofort angeschraubt werden. Die
Ladenkloben, in denen die Läden hängen, brauchen dazu nie verändert zu
werden. Ebenso ist er für jede Art von Fenstern oder Türen passend.
Wo man die Universal-Innenöffner noch nicht genau kennt, sendet man die
im Bestellbogen verlangten Masse an die Fabrik, worauf leihweise ein
Universal-Innenöffner, fertig montiert auf ein kleines Modell in natürlicher
Grösse, gesandt wird. Jeder Schlosser oder Schreiner etc. kann darnach
sofort sicher arbeiten. Für linke Flügel genügt bei zweiflügligen Läden
stets der Innenschnäpper 7. Wo die Einbruchssicherheit aber vergrössert
oder wo grosse Flügel in der Schliessstellung zur Verminderung des Wind-
schiefwerdens an allen vier Ecken festgehalten werden sollen, werden am
rechten Flügel auf der Fensterbank — siehe Fig. 1 — und unter dem Sturz
zwei Mittelschnäpper aufgeschraubt. Für Neubauten: Um die Montage
und die Handhabung möglichst zu erleichtern, soll der Unterkante-Fensterflügel
mindestens 20 mm über Fensterbank-Oberkante liegen und zwischen dem ganz
offenen Fensterflügel und der Laibung mindestens 30 mm, besser noch mehr
Abstand und zwischen der Fensterscheibe und dem geschlossenen Laden
wenigstens 80 mm Entfernung sein. Vierflüglige Läden lasse man nur mit
Kloben und Bändern anschlagen.
Das „Monopol-Selbstanschluss-System“für Haus- und Post-Fernsprechverkehr.
Es wird für viele Leser auch interessant sein, über die Entwickelung der
für eine schnelle und glatte Abwickelung des Verkehrs der Büros unter-
einander so notwendigen Fernsprechanlagen mit Haus- und Post-
an s c h 1 üssen einiges zu erfahren. Von der einfachsten Hauslinienwähler-
Anlage bis zu den heutigen sogenannten „kombinierten“ Fernsprechern,
welche gestatten, denselben Apparat für den Verkehr im Hause, wie auch
nach ausserhalb zu verwenden, sind gewaltige Fortschritte zu erkennen.
So unscheinbar der kleine Fernsprecher aussieht, so kompliziert und genial
durchdacht ist seine Einrichtung. Wir wollen hier nur die Kette der bei
den meisten Verbindungen notwendigen Manipulationen zergliedern: 1. Ab-
heben des Hörers seitens des anrufenden Teilnehmers. 2. Beantwortung
des Anrufes seitens der Hauszentrale. 3. Weitergabe des Anrufes an das
Amt. 4. Beantwortung des Anrufes seitens des Amtes. 5. Ueberweisung
des Anrufes an das gewünschte Amt. 6. Anruf des gewünschten zweiten
Teilnehmers seitens des zweiten Amtes. 7« Nach Gesprächsschluss : Anhängen
des Hörers, hierdurch: 8. Trennung der Verbindung in der Hauszentrale.
9. Trennung der Verbindung im I. Amt. 10. Trennung der Verbindung im
II. Amt. Schon aus dieser trockenen Uebersicht ist zu erkennen, dass der
Verkehr der Teilnehmer mehrerer Aemter untereinander — und dieserart
sind die meisten Verbindungen — ein sehr komplizierter ist, denn 10 ver-
schiedene Handhabungen gehören dazu, eine solche Verbindung herzustellen
und wieder aufzulösen. Jede Vereinfachung der Vorgänge bei diesen Ver-
bindungen ist daher mit Freuden zu begrüssen, denn wenn es gelingt, einer
oder der anderen Stelle Verbindungen abzunehmen, so ist hierdurch gleich-
zeitig eine Zeitersparnis erreicht, und Zeitersparnis ist doch die Hauptsache
bei der Telephonie! Mit der Vervollkommnung der allgemeinen Technik
ging aber auch der Ausbau der Fernsprechanlagen Hand in Hand; insbe-
sondere war man bemüht, die Verbindungen mit dem Amte an jedem
Apparat auch dann selbst herstellen zu können, wenn mehrere Teil-
nehmer an derselben Leitung sprechberechtigt waren. Zunächst waren
für diesen Zweck stets zwei Apparate erforderlich, von denen der eine
für die Amts-, der andere für die Hausgespräche diente. Die nächste Etappe
brachte mit Einführung der sogenannten „Reihenschaltung“ die Vereinigung
beider Apparate zu einem. Hier werden die Amtsleitungen durch jede
Station bis zur letzten hindurchgeführt, so dass für ein ungestörtes Sprechen
eines der letztangschlossenen Büros u. s. w. jede vorliegende Station
ihre zugehörigen Schalter in der Ruhelage haben muss. Es ist leicht
einzusehen, dass die Beachtung dieser Vorschrift bei einigermassen reger
Benutzung der Apparate zum mindesten sehr lästig ist, und zu vielen Störungen

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