Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Baumeister: das Architektur-Magazin — 9.1911

DOI Heft:
Heft 4
DOI Heft:
Verschiedenes
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.54602#0310

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
DER BAUMEISTER » 1911, JANUAR □ BEILAGE.

B 67

Veranlassung gibt, da jeder Teilnehmer ohne weiteres seinem hintergeschal-
teten Nachbar das Gespräch abschneiden kann, sobald es ihm passt! Die
Durchführung sämtlicher Amtsleitungen durch sämtliche Apparate erforderte
beim Anftreten von Fehlern eine gründliche Untersuchung sämtlicher Schalt-
stellen, da ja eben das korrekte Arbeiten einer Station von den anderen
abhängt! Allerwärts bemühte man sich nun, die Anlagen zu vervollkommnen,
damit insbesondere die Abhängigkeit der einzelnen Stationen von einander
vermieden wurde. Nach vielen Versuchen haben hier die Deutschen
Telephonwerke, Berlin SO. 33, den richtigen Weg gefunden und eine
Neueinrichtung von grosser Bedeutung geschaffen, welche den Gedanken
des automatischen Amtes auf dem Betrieb von Haus- und Postlinien-
wählern überträgt. Diese Einrichtung führt den Namen „Monopol-Selbst-
anschlusssystem“ und besteht in der Hauptsache aus einer beim Drücken
einer Taste selbsttätig anschaltenden Relaiskombination, durch welche der
rufende Teilnehmer sofort ohne die Tätigkeit der Hauszentrale mit dem
Amt in Verbindung kommt. Die früher notwendigen komplizierten
Schalttasten in den Apparaten sind durch ganz einfache Tasten ersetzt; die
ganzen Schaltungen werden nach einer gemeinsamen Stelle zusammenge-
zogen. Durch die Eigenart des „Monopol-Selbstanschlusssystems“ werden
folgende Vorteile erreicht: Zwischenschalten oder Abtrennen bestehender
Verbindungen auch beim Versagen oder Nichtbeachten des Besetztzeichens
ist ausgeschlossen, daher werden unliebsame bei den veralteten Reihenschal-
tungssystemen (Janus etc.) häufig vorkommende Störungen gänzlich vermieden.
Unabhängigkeit der Apparate von einander und fast unbegrenzte Anschluss-
möglichkeit. Einheitlichkeit der Apparate, so dass ohne Aenderung der Sprech-
stellen weitere Amtsleitungen angeschlossen werden können. Gleichmässigkeit
der Leitungsführung, so dass die Anlage jederzeit um weitere Nebenstellen ver-
grössert werden kann und zwar ohne Störung des Betriebes. Keine Belä-
stigung der Nebenstellenteilnehmer und kein Versagen mehrerer Apparate
bei einer Betriebsstörung oder Aenderung, da die Apparate keine voneinander
abhängigen Schaltvorrichtungen besitzen, wie bei dem Reihenschaltungs-
System. Bestehende Haustelephonanlagen können in kombinierte Anlagen
für Post- und Hausbetrieb umgeändert werden, wenn die vorhandenen Apparate
sich im allgemeinen für Ferngespräche eignen. Kleine Abmessungen der
Apparate. Die Beschaffungs- und Erweiterungskosten des Monopolsystems
sind geringer als bei anderen Systemen. Für genauere Information hält die
Firma eine Broschüre über das „Monopol-System“ zur Verfügung der In-
teressenten ; auch Kostenvoranschläge werden bereitwilligst ausgearbeitet.
Die ab 1. Januar im Verlage von Georg D. W. Callwey in München er-
scheinende, von dem Bildhauer und Kunstschriftsteller Alexander Heil-
mey er herausgegebene und geleitete illustrierte Monatsschrift „Die Plastik“
unternimmt es, die mannigfaltigen Erscheinungen dieser Kunst zusammen-

Bekanntmachung.
Bei der am 29. November und am 10. Dezember d. Js. stattgefundenen
Begutachtung der eingegangenen 36 Wettbewerbsentwürfe zur Erlangung
eines geeigneten
Bebauungsplanes
für die Stadt Haltern i. W.
wurden vom Preisrichterkollegium folgenden Arbeiten Preise zuerkannt:
I. Preis: Kennwort „Kiwit“, Verfasser: Stadtbauassistent Meffert und
Architekt Habel zu Barmen.
II. Preis: Kennwort „Haltern“, Verfasser: Stadtgeometer Schmidt zu
Stuttgart.
III. Preis: Kennwort „Mit geringen Mitteln eine schöne Gartenstadt“,
Verfasser: Architekt Oscar Lange, Mitarbeiter Erich Jäckel
zu Berlin-Wilmersdorf.
Zum Ankauf weiterer Entwürfe werden die Stadtvertretungen nach Be-
endigung der^Ausstellung der Entwürfe Stellung nehmen.
Die sämtlichen Entwürfe werden vom 26. ds. Mts. bis zum 1. Januar
1911 einschliesslich vormittags von lO’/s-—12 und nachmittags von
2—4l/s Uhr in der neuen Mädchenschule, am Richthof Nr. 15, ausgestellt.
Haltern, den 16. Dezember 1910.
Der Magistrat: Homann, Bürgermeister.

C. LEDDIHN
Architektur-Antiquariat
Berlin W., Potsdamerstrasse 50.
Lager-Katalog zu Diensten. Ankauf ganzer
Bibliotheken und einzelner Werke.
Für Nachweisung von zu vergebenden
I Hadtnfen-Ilciib aulen I
? Ernsl Beromlliler |
d Stuttgarter Backofen-Misch- und j
t Knetmaschinenfabrik Stuttgart- C
S“ Vaihingen a. F. £
tzit/itznzjizHiziizitzitzn/w

Hufzüge
bes. für Speisen usw.
F. Witte, Berlin
W. 57, Kurfürstenstr. 15-16

fordJacob


in Köln
Neumarkf 23

Oel- und Qummlmäntel. Wasserdichte
Anzüge für Reise, Sport und Jagd.
Wasserdichte Haveloks.

„Nexus“ Heiss-Wasser-Druckautomat
mit Reinigungsverschraubungen D. R. Pa. und D. R. G. M.
zur Versorgung ganzer Etagen und Häuser mit warmem Wasser,
allen existierenden Apparaten Überlegen
absolut sichere und dauernd gute Funktion.
Innenwerk aus starkem, im Feuer verzinntem Kupfer. Das Wasser bleibt
deshalb stets rein und geniessbar
Nexus-Patent Badeofenfabrik, Schumacher & Co.
Verlangen Sie Prospekte! Lüttringhausen (Rheinl.).
Beschläge, Kunst- u. Bauschlosserei
Eisenkonstruktion
Karl Müller, Berlin 5- XX“»
- Telephon I 2166. -
Allererste Referenzen. Begründet 1876.


Kunststein-Industrie
E. Grötsch und A. Ernst E. H. G.
München, Pfarrweg 9. Tel. 23562
Gartenfiguren, Brunnen, Vasen, Bänke etc.
Fabrikation von Kunststeinen und Zement-
waren aller Art für den Baubedarf.
= Antiken — Katalog 1.50. -
Spezialität: Grabdenkmäler, sowie
alle Bildhauer- und Steinmetzarbeiten in
sämtlichen Naturstein-Imitationen.


Schwierig-
Keiten
mannigfacher Art stellen sich bei
der Ausarbeitung von Projekten
und später bei der praktischen Aus-
führung von Bauten ein. In allen
Fällen gibt Ihnen das Bau-Journal,
Schreibtisch-Notizkalender, meist
rasch und leichtverständliche Aus-
kunft. Unsere Broschüre Nr. 33,
die alles Wissenswerte über das
Bau-Journal enthält, senden wir auf
Verlangen an jeden Interessenten
völlig kostenfrei. Verlangen Sie
dieselbe sofort mittelst Postkarte.
E. HecKendorff ’s Verlag
Berlin SO 25, Reichenberger Str. 36

■■■■■■■■■■■■■■■



Hrdjitektur-
JUobelle
in künstlerischer
ss Ausführung ss
H. Hleyerbuber
Bilbljauer
Karlsruhe Strasse 7

■■■■■■■■■■■■■■■

Fensterrahmen
Fenster mit Doppelflügeln
Patentschiebefenster
Schiebefenster „Simplex“
samt Beschlägen
liefert rasch und billig
Karl Häcker, Ludwigsburg,
kgl. Hoflieferant.

ebenverdienst oder Haupterwerb
durch Zeichnen, ev. Erlernung
Atelier E. Gerzymlsch, Berlin Naz N. 19 65.
 
Annotationen