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Baumeister: das Architektur-Magazin — 9.1911

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Heft 5
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Bücherbesprechung
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[Rezension von: Weisbach und Mackowsky, Das Arbeiterwohnhaus]
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Bücherschau
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https://doi.org/10.11588/diglit.54602#0320

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DER BAUMEISTER • 1911, FEBRUAR • BEILAGE.

B 77

Kleinwohnungswesens zu lösen haben und bietet in syste-
matischer Entwicklung eine erschöpfende Darstellung des
Arbeiterwohnhauses. Der erste Teil behandelt ausführlich die
einzelnen Räume der Arbeiterwohnung wie die Anforderungen,
die an Raumbedarf, Ausstattung etc. zu stellen sind. Im
zweiten Teil sind die verschiedensten Wohnhaustypen vor-
geführt, das Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhaus, das Reihen-
haus, bei dem naturgemäss englische Vorbilder stark heran-
gezogen sind, endlich das Stockwerkhaus. Von den letzteren
Gebäudearten sind besonders Schilling und Gräbners Ar-
beitermiethäuser in Dresden beachtenswert. Sie sind treffliche
Beispiele dafür, welch reizvolle und verständige Anlagen mit
diesem übel beleumundeten System, das immer eine notwen-
dige Wohnform für den städtischen Arbeiter bleiben wird,
unter geschickter Hand möglich sind. Der letzte Abschnitt
behandelt die Arbeiterkolonien und Gartendörfer, wobei
Theodor Fischers anmutige Schöpfung Gmindersdorf ver-
dientermassen einen grösseren Raum einnimmt und schliesst
mit einem Ausblick auf die werdende Gartenstadt Hellerau.
Das dem Buche beigegebene Material an Beispielen ent-
stammt durchweg aus neuerer Zeit und hält sich auch von
Ueberfülle glücklich frei. Durch die erschöpfende Gründlich-
keit und strenge Sachlichkeit der Darstellung wird das Buch
allen denen nützlich sein, die das Glück haben, praktisch an
der grossen und zukunftsreichen Aufgabe des Kleinwohnungs-
wesens mitzuarbeiten.

Bücherschau.
Zopf und Empire in Mittel- und Norddeutschland unter Be-
nutzung der im Jahre 1906 unter dem Titel „Zopf und Empire“ veröffentlichten
Aufnahmen gesammelt und in zwei Teilen herausgegeben von Carl Zetzsche,
Architekt. I. Teil: Gebäude, Fassaden, Fassadenteile, 90 Tafeln in Autotypie
nebst einleitendem mit Abbildungen versehenem Text; II. Teil: Einzelheiten
des äusseren und inneren Ausbaues. Möbel, Grabsteine, Schmiedearbeiten usw.
Vollständig in zwei Mappen 60 Mk.; jeder Teil allein in Mappe 30 Mk.
Baumgärtners Buchhandlung, Leipzig.
Raffael in seiner Bedeutung als Architekt. Von Arch. Prof.
Theobald Hoffmann. Band III: Palast- und Wohnbauten. 107 Seiten Text,
80 Lichtdrucktafeln, 275 Einzelbilder. Querfolio in Mappe. Preis 90 Mk.
Gilbers’sche Verlagsbuchhandlung, Leipzig.
Alfred Messel von Walter Curt Behrendt. Mit einer Betrachtung
über die Bedeutung Messels von Karl Scheffler. 90 Abbildungen, 1 Porträt,
1 Faksimile. Preis geb. 10 Mk. Verlag Bruno Cassirer, Berlin.
Vorbildliche Bauten für das Alte Land. Herausgegeben von
dem Verein für Niedersächsisches Volkstum zusammen mit dem Kreisausschuss
York. 41 Foliotafeln, davon 6 farbig. Preis 25 Mk. Verlag von Seemann & Co.,
Leipzig.
Haus Hagen in Köln a. Rh. Von Eugen Fabrizius. 30 Tafeln in
Lichtdruck mit einem Vorwort des Architekten und einem Geleitwort von
Prof. Herrn. Stiller. Verlag Heiss & Co., Köln.
Altfränkische Bilder mit erläuterndem T ext von Dr. Theodor Henner.
Illustrierter kunsthistorischer Prachtkalender XVII. Jahrg. 1911. Preis 1 Mk.
Verlag der Kgl. Universitätsdruckerei H. Stürtz A.-G., Würzburg.
Besch!äge; Kunst- u. Bauschlosserei
Eisenkonstruktion
Karl Müller, Berlin 5-
- Telephon I 2166. -
Allererste Referenzen. Begründet 1876-

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; Massiue Decken ?
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J in Stein und Eisenbeton
Herrmann Raebel Baugeschäft ■
■ Gesellschaft mit beschränkter Haftung g

— Berlin-Tempelhof, Teilestrasse ==

JlllCS Ernollß, K. Holl. u. Sielnseizmelsier Berlin N. W.
Tel.: Amt II, 1503 □□□□□□□□□ Haidestrasse Nr. 50
= Ausführung aller Pflasterarbeiten =


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Was braucht derb
Baumeister? I
Die Aenderung der Geschmacksrichtung, der Einfluss der Kunst, der sich in allen KÄ-->
Gewerben geltend macht, die enormen Fortschritte der Technik, sie alle stellen an den ■’/<;
Baumeister von heute ganz andere Anforderungen als an den Baumeister vor noch I i
50 Jahren. Früher hat man im regelmässigen Kreislauf die Stilarten von der griechi- B" J
sehen bis zum Barock und der Renaissance durchgemacht und wenn man m t der letzten ■
fertig war, fing man von vorne wieder an. Heute verlangt jedes Bauwerk seinen eigenen '•>
Stil, d. h. denjenigen, der mit seinem Zweck und mit seiner Umgebung im Einklang K;>-
steht. Hierzu gehören eine scharfe Beobachtungsgabe, um aus dem umliegenden Ge- B^
lande selbst die Motive und Formen für den Bau zu entnehmen. Die beste Anleitung B
zur Entwicklung Ihrer Beobachtungsgabe sowie aller geistigen Fähigkeiten bietet Ihnen ■ *
Poehlmanns preisgekrönte Gedächtnislehre. Hier nur e.n paar Aus- ■/ <
züge aus Zeugnissen: „ ... . Ihre Lehre schärft das Auffassungsvermögen, indem
sie die Sinne durch angemessene Uebungen zu grösstmöglichster Schärfe und Leistungs- Bj'^
Fähigkeit ausbildet, und endlich lehrt sie das Studium vertiefen, indem sie den Geist B.jji
unerbittlich zwingt, bei der Sache zu bleiben. E. B.“ „ ... . Natur und Bücher, B .
überhaupt das flutende Leben um mich her sehen mich mit ganz anderen Augen an. Bi "
Meine Willenskraft hat zugenommen. . . . F. B.“ „ . . . . Die Uebungen waren für
mich wirkliche Stunden der Erholung. Ihre Regeln wende ich namentlich auf meine Bi’ü<
Fachstudien an und habe bis jetzt schon Resultate erzielt, die meine Erwartungen bei B^l
weitem übertroffen haben. . . . E. M., Bautechniker.“ „ . . . . Das ist ja, wie mir
scheint, die Quintessenz der Lebenskunst, jede Situation mit einem Blick zu über- B''
schauen und zu würdigen; und das lehren Sie. . . . Dr. M. E.“ „ ... . Ihre Lehre B;'H
bedeutet eine Ku turtat ersten Ranges, auf die das deutsche Volk stolz sein darf. M. K.“ ■' •<
Verlangen Sie Prospekt (kostenlos) von
L. Poehlmann, Amalienstr. 3, München P 79 I
Poehlmanns Gedächtnislehre wurde ausgezeichnet mit:
1 Ehrenkreuz, 5 Grand Prix, 5 Goldenen Medaillen.
Das Geheimnis I
des genialen Schaffens I
erläutert, was zum genialen Schaffen nötig ist; wie man es erlangen und sich stufen- BM
weise darin üben kann, mit Beispielen und Vorbildern aus Wissenschaft, Industrie, B'W
Handel, Handwerk usw. Ein vorzüglicher Führer für jeden, der vorwärts kommen Bfe$i
will. Urteile: „Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Zeile überaus fesselnd. ■
Es dünkt mir eine sehr brauchbare Anleitung zu eigner erfolgreicher Tätigkeit auf prak- B’/^'
tischem und geistigem Gebiete. E. Sch.“ „Selbst der, welcher die natürlichen An- Bh;'
lagen hat, Hervorragendes zu leisten, wird dieses ganz vorzügliche Werk mit grösstem B^-j?
Gewinn lesen. M. P.“ „Das Werk bietet grosse Anregung zu neuem Schaffen und
Streben. Es ist kaum glaublich, wie viel Interessantes und für das Leben so Wichtiges B^äj
darin zusammengegriffen ist. H. B.“ Preis des Buches 6 Mk. 50 Pfg. Prospekt B 1 '
kostenlos. Zu beziehen von gra

L. Poehlmann, Amalienstr. 3, München P 79


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