Meissen (auf einzelnen Gläsern auch „Meisen“) 8 Thaler
Tharand. 9 Thaler
Spandau1. 8 Thaler
Töplitz (Teplitz in Böhmen)2. 9 Thaler
Der Schloßplatz in Töplitz2.10 Thaler
Weimar2.12 Thaler
Wilhelmsthal bei Eisenach2. 9 Thaler
Wartburg2. 9 Thaler
Königstein. 6 Thaler
Das Schloß zu Leipzig3. 5 Thaler
Giebichenstein bei Halle. 6 Thaler
Die Löwenburg bei Cassel4. 8 Thaler
„Sämtliche Gläser mit Prospekten und Landschaften sind oben mit einem
Eichenlaubrand versehen. Ein Blumenrand, worin der Kenner alle bekannten
Farben beisammen findet, erhöht den Preis um 2 bis 4 Thaler.“ (Im Anschluß
an die Panoramengläser sind im „Intelligenzblatt“, Nr. 205, noch Gläser mit
Schmetterlingen aufgezählt, und zwar „Der Schwalbenschwanz 2 Thaler.
Der Mars 2 Thaler. Der Bauernmantel 2 Thaler. Der große blauschillernde
2V2 Thaler“; diese Gläser — schlichte Walzengläser, die außer dem naturalisti-
schen, farbig gut getroffenen Schmetterling nichts weiteres an Malerei auf-
weisen —, z. B. in der Küche des Schlosses Tiefurt bei Weimar, haben sich
uns weniger erhalten, wurden offenbar auch nicht in den Mengen hergestellt,
wie die Panoramengläser; einzelne Schmetterlinge und besonders Fliegen
haben wir schon auf anderen Mohn-Gläsern als Zugabe angetroffen. (Vgl. Abb. 7.)
Fortsetzung folgt im nächsten Heft.
1 Außer den in diesen Listen angeführten Gläsern mit sächsischen Ansichten, bei denen zunächst der geo-
graphische Name oft wegblieb, gibt es noch andere, z. B. mit den Panoramen der „Bastey“ oder von Pirna,
diese beiden z. B. in der Gläsersammlung Pazaurek.
2 Nur im Preiskurant in Mecklenburg, der in der Veröffentlichung durch G. Lenz (a. a. O., S. 428) zwei Fehler
enthält, nämlich die Wartburg (9 Thaler) ausläßt und statt Löwenburg „Ravenburg“ bei Cassel schreibt.
3 Nur im „Leipziger Intelligenzblatt“ erwähnt; im Preiskurant in Mecklenburg ist dieses billigste Landschafts-
glas weggelassen. Auch die „Schönfarbigen Schmetterlinge“ sind nur im „Intelligenzblatt“ einzeln genannt.
* Die auf den Blumenrand bezüglichen Worte fehlen im „Leipziger Intelligenzblatt“.
5 Daß Samuel Mohn — nach seiner Ankündigung im „Intelligenzblatt“ — auch nach dem Weggange seines
Sohnes noch Bestellungen auch auf „Kirchenfenster“ annimmt, verdient Erwähnung. — Im Jahre 1811 war er
auf der Dresdner Kunstausstellung (Nr. 86) mit einem „Fensterstück“ vertreten, auf dem „das Abendmahl mit
einer ganz durchsichtigen Einfassung“ erscheint, und noch 1814 stellt er in Dresden (unter Nr. 232 und 233)
„Zwei Fenster-Tafeln mit encaustischer Glasmalerei“ aus.
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Tharand. 9 Thaler
Spandau1. 8 Thaler
Töplitz (Teplitz in Böhmen)2. 9 Thaler
Der Schloßplatz in Töplitz2.10 Thaler
Weimar2.12 Thaler
Wilhelmsthal bei Eisenach2. 9 Thaler
Wartburg2. 9 Thaler
Königstein. 6 Thaler
Das Schloß zu Leipzig3. 5 Thaler
Giebichenstein bei Halle. 6 Thaler
Die Löwenburg bei Cassel4. 8 Thaler
„Sämtliche Gläser mit Prospekten und Landschaften sind oben mit einem
Eichenlaubrand versehen. Ein Blumenrand, worin der Kenner alle bekannten
Farben beisammen findet, erhöht den Preis um 2 bis 4 Thaler.“ (Im Anschluß
an die Panoramengläser sind im „Intelligenzblatt“, Nr. 205, noch Gläser mit
Schmetterlingen aufgezählt, und zwar „Der Schwalbenschwanz 2 Thaler.
Der Mars 2 Thaler. Der Bauernmantel 2 Thaler. Der große blauschillernde
2V2 Thaler“; diese Gläser — schlichte Walzengläser, die außer dem naturalisti-
schen, farbig gut getroffenen Schmetterling nichts weiteres an Malerei auf-
weisen —, z. B. in der Küche des Schlosses Tiefurt bei Weimar, haben sich
uns weniger erhalten, wurden offenbar auch nicht in den Mengen hergestellt,
wie die Panoramengläser; einzelne Schmetterlinge und besonders Fliegen
haben wir schon auf anderen Mohn-Gläsern als Zugabe angetroffen. (Vgl. Abb. 7.)
Fortsetzung folgt im nächsten Heft.
1 Außer den in diesen Listen angeführten Gläsern mit sächsischen Ansichten, bei denen zunächst der geo-
graphische Name oft wegblieb, gibt es noch andere, z. B. mit den Panoramen der „Bastey“ oder von Pirna,
diese beiden z. B. in der Gläsersammlung Pazaurek.
2 Nur im Preiskurant in Mecklenburg, der in der Veröffentlichung durch G. Lenz (a. a. O., S. 428) zwei Fehler
enthält, nämlich die Wartburg (9 Thaler) ausläßt und statt Löwenburg „Ravenburg“ bei Cassel schreibt.
3 Nur im „Leipziger Intelligenzblatt“ erwähnt; im Preiskurant in Mecklenburg ist dieses billigste Landschafts-
glas weggelassen. Auch die „Schönfarbigen Schmetterlinge“ sind nur im „Intelligenzblatt“ einzeln genannt.
* Die auf den Blumenrand bezüglichen Worte fehlen im „Leipziger Intelligenzblatt“.
5 Daß Samuel Mohn — nach seiner Ankündigung im „Intelligenzblatt“ — auch nach dem Weggange seines
Sohnes noch Bestellungen auch auf „Kirchenfenster“ annimmt, verdient Erwähnung. — Im Jahre 1811 war er
auf der Dresdner Kunstausstellung (Nr. 86) mit einem „Fensterstück“ vertreten, auf dem „das Abendmahl mit
einer ganz durchsichtigen Einfassung“ erscheint, und noch 1814 stellt er in Dresden (unter Nr. 232 und 233)
„Zwei Fenster-Tafeln mit encaustischer Glasmalerei“ aus.
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