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Buchner, Ernst [Hrsg.]
Augsburger Kunst der Spätgotik und Renaissance — Augsburg, 1928

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https://doi.org/10.11588/diglit.28869#0115

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Kleinod geschenkt. Und da war es ganz natürlich,
daß er dnrch den Goldschmied eine Abbildung des
Mönches darauf anbringen ließ. Die Anfertigung
läßt sich demnach mit Sicherheit auf das Jahr
1482 festlegen.

ner Stadtwappen ein, der herausgezogen eine auf
Papier geschriebenelnschrift enthüllt.Diese lautet:
,,Vor Jahren war an diesem Ort ein Großes Haupt
Stück, der Münch genannt. Weliches Am Gewicht
95 Gentner 53 Pfund gehalten und über die 150



Abb. 73. Silberner Wappenscbibl des Stephan Wiggau

Ein Denkmal der Erinnerung an das Münchner
Riesengeschütz ist noch im Armee-Museum erhal-
ten, das uns zugleich Kunde gibt von dem trauri-
gen Ende des Mönchs. Ein schwarzer Holzrahmen
faßt einen Holzdeckel mit dem gemalten Münch-

Jahr an Gemeiner Stadt München Zeughaus ge-
standen. Weill es aber in der Mitte keine Zapfen
gehabt, sondern auf 4 Rädern gestanden und daher
ganz Unbrauchbar Gewest, so hat mans A° 1633 in
vorüber gegangen Schwedischen Krieg zu Hauffen

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