Paris, Louvre Feder; 258X^62 mm
Abb. 138. Hans Burgkmair, Bildnis der Urschelin Burgkmair
hung (etwa Mitte der 90er Jahre) weist die noch
unbehilfliche Komposition und die Unsicherheit
der Schreitmotive. Es sind die gleichen Elemente
einer noch jugendlich ungereiften Ausdruckskraft,
die uns in der Zeichnung der Urschelin begeg-
neten.
Der 1922 verstorbene norwegische Sammler Chri-
stian Langaard erwarb während des Kriegs in
Berlin die hier abgebildete Zeichnung einer heili-
gen Familie (Abb. 142), auf die mich Zoege von
Manteuffel aufmerksam gemacht hat, offensicht-
lich eine Vorstudie zu dem kleinen Bilde Madonna
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