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Ness, Wolfgang [Hrsg.]
Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Baudenkmale in Niedersachsen (Band 10, Teil 1): Stadt Hannover — Braunschweig, 1983

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https://doi.org/10.11588/diglit.44751#0172

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Plan der königlichen Residenzstadt Hannover, 1887/88, nach Deichmann, Blatt 10 (Ausschnitt),
Landesbibliothek Hannover XIX C Calenberg, Mappe 18C, Nr. 248


die Bauten einen geschlossen wirkenden
Straßenraum durch ähnliche Gestaltungswei-
se der Baukörper. Die einheitliche Höhe der
Trauflinie wird durch Zwerchhäuser durch-
brochen, altanartige Vorbauten springen aus
der Fluchtlinie hervor, das Erdgeschoß wird
als Sockelgeschoß betont.
Die viergeschossigen Miethäuser erstrecken
sich rückwärtig auf die Grundstücke und bie-
ten großzügige Geschoßwohnungen für hohe
Ansprüche. Es überwiegen Backsteinbauten,
die einerseits in der Bautradition der Hanno-
verschen Schule stehen und gotische Formen
zeigen (Yorkstraße 6, 8, 9), andererseits
auch renaissancistische Putzgliederung auf-
weisen, meist in Verbindung mit einem qua-
derimitierenden Putzsockel über die Höhe
des Erdgeschosses (Yorkstraße 1—5, 7).
Die verputzten Bauten verknüpfen neugoti-
sche Elemente mit vegetabilen Ornamenten
und figürlicher Bauplastik des Jugendstils
(Yorkstraße 1 1, 1905; 10, 12 mit Zierfach-
werk; 13).
Eine Ausnahme bildet der nur 3 1/2-geschos-
sige Eckbau Yorkstraße 15 mit einer die
Eckbildung betonenden barockisierenden
Fassade, der zur Bebauung Auf dem Lär-


Ostwender Straße, Blick ab Nr. 7 (linke Seite),
8 (rechte Seite), nach Osten

Ostwender Straße 3, 2a, 2

Lärchenstraße 18, um 1900


Yorkstraße 12, 10,8,6,4,2 (linke Seite), 13, 11,9,7,5,3, 1 (rechte Seite), Blick auf Dreifaltigkeitskirche

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